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Ethno-Food, ein neu-alter Thrend?

 
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 24.08.2009 16:57    Titel: Ethno-Food, ein neu-alter Thrend? Antworten mit Zitat

Huhu,

es war eher eine Wortspielerei, die mich zu einer Wortschöpfung verleitete: Ethno-Food und ich vermutete es schon, dass es diese schon gibt, mit anderen Worten ausländisches Essen, gehypt als Trend der Zukunft. Mit dem treffenden modisch klingenden Begriff sicher kein Problem.

Angereght hatte mich folgender Beitrag:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/art271,1986725

...den ich nach meiner Recherche zur Wortschöpfung fand.
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 25.08.2009 19:34    Titel: Re: Ethno-Food, ein neu-alter Thrend? Antworten mit Zitat

Hmmm ... merkwürdige Geschichte, türkish und asiatish fastfood als ethnofood zu bezeichnen ...
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 30.08.2009 00:21    Titel: Re: Ethno-Food, ein neu-alter Thrend? Antworten mit Zitat

Was ist für dich Ethno? Inkafood oder Pygmäen-Küche...? Oder was? Ab wann ist etwas Ethno ab wann Normalo?

Oder liegt es am Fastfood? Was sagt der Begriff Fastfood schon aus, abgesehen davon, dass es einfach und schnell sich zubereitende Gerichte sind? Das ist doch eigentlich nur praktisch und dürfte es wohl in jeder einfachen Kultur geben, während komplizierte Kochmenüs eher ein Auswuchs sogenannt "hochstehender" Kulturen sein dürften, wo nicht Zweckmässigkeit gefragt ist, sondern das Kochen selber eine Kunst in einer Gesellschaft des Überflusses darstellt.

Ganz ehrlich ich dachte bei meiner Wortschöpfung an Nahrung, welche entlehnt wird von entlegene, ev. auch vergangenen Kulturen: Inka und andere indigene Stämme Südamerikas, Völker des Himalaja-Hochgebirges, Afrikas usw. pp.

Und noch was, das mir durch den Kopf ging, ist Rohkost eigentlich nicht auch Fastfood, zumindest in der Regel? Lange Kochzeiten entfallen ja...
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 30.08.2009 12:33    Titel: Re: Ethno-Food, ein neu-alter Thrend? Antworten mit Zitat

Das, was du hier als asiatisch oder chinesisch oder sonstwie verkauft bekommst, ist nicht das, was du in den Heimatländern findest ... sobald Leute anfangen, wie zuhause zu kochen, frißt das kein Deutscher mehr.
Es gibt einige wenige Restaurants in Deutschland, die dir tatsächliches Ethnofood kochen - die Küchen sind allesamt sehr arbeitsintensiv und die Gerichte durchweg recht schwierig nachzukochen. Das ist da kein Vergleich mit dem, was dir als Asiafood unter die Nase gerieben wird ...

Wir haben einfach schon seit Jahrzehnten ne internationale Fastfoodküche, welche aus der auch in Deutschland bekannten Einpfanne, Eintopf und eben UFOs im Brot besteht - die Regionalität kommt einzig und alleine über die Zutaten noch zustande ... das ist internationales Fastfood und hat absolut gar nix mit irgendwelchen Essen aus anderen Ethnien zu tun. Es ist auch keinesfalls ein neuer Trend, den gibts schon, seit es Hamburger gibt ...
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 31.08.2009 16:14    Titel: Re: Ethno-Food, ein neu-alter Thrend? Antworten mit Zitat

Jut... dann ist es eben lokalisierter Ethno-Food... es geht doch darum, dass Neues in unsere Essenserlebnisse importiert werden. Gewisse Zutaten scheinen da wenig massentauglich zu sein, andere brauchen vielleicht einfach länger um sich durchzusetzen. Man denke nur an Sushi, das wäre vor einigen Jahrzehnten hierzulande wohl noch ein "Frass" gewesen, inzwischen haben sich gewisse Kreise daran gewöhnt... vielleicht haben wir in weiteren 50 Jahren oder so Insekten wie Schaben, Heuschrecken oder auch andere Wirbellose auf unserem Delikatessen-Speiseplan?
Wäre eigentlich nur konsequent. Gut quantitativ wäre das natürlich viel mehr Tierleid, aber aus ökologischer Sicht sähe es wohl anders aus, zumindest wenn nicht in kalten Regionen Massenzuchten entstehen sollten (die riesige Mengen an Heizenergie verbrauchen).
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 31.08.2009 17:09    Titel: Re: Ethno-Food, ein neu-alter Thrend? Antworten mit Zitat

Sushi gibts inzwischen auch schon seit 30 Jahren in Deutschland - nur ist Sushi, wenn man es richtig macht, teuer und anspruchsvoll, weil du auf absolut frische Zutaten angewiesen bist. Dementsprechend gehobene Klasse waren dann auch die Restaurants, die sich auf Sushi spezialisiert haben. Einmal Sushi-Essen-Gehen hatte noch vor 20 Jahren soviel gekostet, wie ein zünftiges fünf-Sterne-drei-Gänge-Haute-Cuisine-Mahl - hat sich nunmal nicht jeder leisten können, aber für die Leistung, ein richtiges Sushi aus gesunden, frischen Zutaten vor der eigenen Nase gerichtet zu bekommen, war es ok.
Inzwischen gibts dann Sushi a la UFO im Brot ... Schnellsushi an jeder Tanke, was nur leider mit echtem Sushi so viel gemeinsam hat, wie ne verfaulte Tomate mit Tomatensalat ...
Eine, wie ich finde, sehr, sehr traurige Entwicklung.

Schaben, Heuschrecken und andere Wirbellose gibt es schon seit zwei Jahrzehnten in Berlin, Frankfurt/Main und ab und an in Hadamar, bestimmt auch noch in mehr Städten, von denen ich die lokalen Exotenküchen nicht kenne. Also auch nix wirklich Exotisches mehr - brauchst nur mal nach Afrika-Restaurants, Südafrika-Restaurants und Senegal-Tagen und ähnlichem zu schauen, bin mir sicher, selbst in der Schweiz wird es das schon geben. Auch hier wieder das Problem der Anbieter: Die Beschaffung der Zutaten ist aufwendig, die Bereitung der Gerichte unter europäischen Verhältnissen schwierig und die Gerichte entsprechend teuer.

In Berlin gibts inzwischen diverse Pinten und Currybuden, welche von Schnecken über Austern bis hin zu Seafood alles mögliche anbieten - billig und schnell ist in, mit den Ursprungsgerichten hat das dann auch nicht mehr viel zu tun. Noch wird man allerdings netterweise mit frittierten Heuschrecken und Cavia am Stiel verschont, aber es ist nur noch ne Frage der Zeit, bevor auch da ein geschäftstüchtiger Budenbesitzer auf die richtige Idee kommt ... die in Teig frittierten Regenwürmer gabs ja schon in den 90er Jahren in Berlin-Tiergarten, wurden jedoch vom Seuchenamt verboten, da es sich wohl rausstellte, daß der findige Budenbesitzer seine Würmer aus dem Komposthaufen puhlte und damit seine Würmer keine Kontrolle zur Sicherung der Nahrung über sich ergehen lassen mußten (nicht, daß solche Untersuchungen was bringen würde, solche Untersuchungen haben eh nur selten Konsequenzen - aber sie werden nunmal zu unserer Sicherheit gemacht! Fertig!)
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BeitragVerfasst am: 31.08.2009 17:53    Titel: Re: Ethno-Food, ein neu-alter Thrend? Antworten mit Zitat

Zitat:

Auch hier wieder das Problem der Anbieter: Die Beschaffung der Zutaten ist aufwendig, die Bereitung der Gerichte unter europäischen Verhältnissen schwierig und die Gerichte entsprechend teuer.

Bugs International... Very Happy
(Die werben ja für sichere und saubere Futtertierchen...)
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BeitragVerfasst am: 31.08.2009 18:09    Titel: Re: Ethno-Food, ein neu-alter Thrend? Antworten mit Zitat

hmmm ... eher was für Heuschrecke am Stiel oder für echtes Heuschrecken-Gourmet Laughing
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