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Kaninchen mit Herbstgrasmilben
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 11.08.2012 14:47    Titel: Kaninchen mit Herbstgrasmilben Antworten mit Zitat

Huhu,

für unsere Kaninchenhalter, hier fragt jemand nach Rat, es geht um Milben bei Kaninchen:
http://www.degupedia.de/board/viewtopic.php?f=28&t=3899

Zitat:

Hi,

da in diesem Forum sehr kompetente Leute in Sachen Ernährung bei sämtlichen Tierarten unterwegs sind, folgendes:
Habe eine7-jährige kastrierte Kaninchendame, welche alljährlich unter den orangenen Herbstgrasmilben leidet.

Vor einer Woche bekam sie einen Tropfen Stronghold ins Genick. Es hilft nicht, sie quälen das arme Kaninchen sogar schon in der AUgenfalte. Auch Hausmittelchen mit Babyöl usw. kann den Biestern wohl nichts ab. Mache deswegen gerade wieder eine Vitamin B Kur.

Weiß jemand Rat? Vielleicht kann man etwas füttern, was dem Ungezieferregelrecht ,,stinkt"?

Frage 2:
Vor ca. 3 Jahren fing es an, dass sie extrem empfindlich auf alles Frischfutter reagierte. Immer wieder AUfgasungen. Tierärztin meinte, die Kaninchen in Gefangenschaft hätten so einen langsamen Stoffwechsel, dass die Verdauung sehr langsam ist und es dadurch auch mal zur Fehlgärungen kommt. Die Kaninchen bräuchten eh nichts als gutes Heu und Wasser, die Vitamine könnten sie selber bilden.
Habe dann aber trotzdem wieder Frisches gegeben, aber wenn sie eine Karotte frisst, fängt es gleich wieder an, laut zu kluckern. Gebe ihr auch regelmäßig Rodicare Bac. Hatte noch nie ein solch empfindliches Kaninchen. Was kann man tun?
Sie leben zu zweit draußen in einem 20 qm- Gehege. Heu ist immer da.

Und wenn ich schon dabei bin: Mein 12-jähriges, kastriertes, männliches Kaninchen (nicht mit den Herbstgrasmilben befallen) zeigt seit Tagen ein eigenartiges Verhalten.

Trotz dass er ansonsten ganz normal ist, fristt usw drückt er immer wieder den hintersten Teil seines Körpers, also nur den Po, im Sitzen gegen den Boden. So in leichter Hohlkreuzstellung. Hat aber nichts mit dem Durchdrücken bei AUfgasungen zu tun.

DIe Tierärztin ist ratlos. Blasensache schließt sie aus, er hat sauberes, trockenes Fell an der UNterseite.

Hat jemand eine Idee, weswegen er das macht?

Danke im Voraus!


Weiss vielleicht jemand von euch Rat? Kaninchen sind ja bekanntlich nicht mein Gebiet.
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 11.08.2012 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

leider komme ich trotz Benutzerkonto nicht ins andere Thema. Drum antworte ich halt mal hier.

1)
eigene Erfahrung mit Herbstgrasmilben hab ich keine. Und ich kenne auch keinen Erfahrungsbericht von anderen Kaninchenhaltern.

Soweit ich weiss, leben die Larven jeweils nur 1-5 Tage auf ihrem Wirtstier und verlassen es dann auch schon wieder um wieder im Boden zu leben. Das heisst, dass sich die betroffenen Kaninchen immer wieder mit neuen Herbstgrasmilbenlarven anstecken.

Ich kenne die Situation vor Ort nicht, aber evt. könnte es schon helfen, den Auslauf an einen anderen Ort zu verlegen.
Man könnte natürlich auch nach Wegen suchen, wie man den Milben im Boden das Leben schwer machen kann.

Aber ich hatte in einem Parasitenbuch mal gelesen, dass bei ständigem Neubefall auch Bolfo-Spray heften könnte. Ist halt eine rechte Keule, aber ständiger Juckreiz und Hautentzündungen durch die Milben sind ja auch kein erträglicher Zustand fürs Tier.

Ob man Futtermässig was machen kann, weiss ich nicht.


2)
Von langsamen Stoffwechsel und langsamer Verdauung kann bei Kaninchen keine Rede sein.

Bei ihr klingt das mehr danach, als ob ihre Verdauung nicht so recht funktioniert bzw. aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Das passiert bei bei besonders empfindlichen Kaninchen halt wirklich schnell. Und hat das Tier erstmal Verdauungsprobleme kommt ein Teufelskreis in Gang, der dazu führt, dass sich das Problem weiter verschlechtert. Das kann dann bis zu bleibenden Darmschäden gehen. Meistens bringt man mit bedachtem Futter und Geduld aber hin, dass das Tier gut Leben kann Smile.

Kannst du noch etwas mehr über sie erzählen?
- War sie schon immer empfindlich, oder fing es vor 3 Jahren recht plötzlich an?
- War vor drei Jahren etwas Spezielles der Auslöser (Darmparasiten, Operation, Magenüberladung, ...) ?
- Was bekam sie vor drei Jahren zu fressen?
- Was bekommt sie im Moment alles an Futter? Wie gehts ihr damit?
- Ist sie weiss oder gescheckt?

Das Thema könnte allenfalls auch interessant sein: http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=1605


3)
Zitat:
Trotz dass er ansonsten ganz normal ist, fristt usw drückt er immer wieder den hintersten Teil seines Körpers, also nur den Po, im Sitzen gegen den Boden. So in leichter Hohlkreuzstellung. Hat aber nichts mit dem Durchdrücken bei AUfgasungen zu tun.

Wenn ein Kaninchen nach 12 Jahren plötzlich anders sitzt als sonst, dürfte das ein Zeichen sein, dass da irgend was ist, das das Kaninchen stört/schmerzt.

Bei meinem Senior-kaninchenweibchen kam das auch vor, als Reaktion auf Arthose. Andere Rückenprobleme kann ich mir auch sehr gut vorstellen, genauso wie Blasenerkrankungen (die auch vorhanden sein können, wenn das Fell trocken ist) oder auch einfach nur Parasiten im Darm. Wie geht's ihm denn sonst? Ist er alt und klapprig oder noch gut beieinander?

Ich würd die oder evt. sogar eine andere Tierärztin mal etwas weiter überlegen und suchen lassen. Am besten mal mit Röntgenbild, falls noch keines gemacht wurde. Mit so einem Bild würde man sehen, ob Steine/Griess in der Blase sind und mit etwas Glück liessen sich auch allfällige Schäden am Rücken sehen.


Liebe Grüsse
Lina
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 11.08.2012 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo.

ergänzend zu Lina:

1. am meisten "stinkt" Ungeziefer ein intaktes Immunsystem, weil das ihre Ausbreitung behindert. Mit fortschreitendem Alter ist das so eine Sache. Ernährungstechnisch versuchen würde ich auf jeden Fall Haferflocken und Leinsamen (gequetscht, gibt's im Reformhaus) und frische Kräuter: Pfefferminze, Salbei, Thymian, Oregano und Löwenzahn. Ansonsten würde ich das Tier komplett auf Gras und Kräuter (50/50) umstellen. Ich würde also zusätzlich zum gewohnten Futter so viel wie möglich Wiese anbieten. Der Rest ergibt sich dann von selbst.

davX hat Folgendes geschrieben:
Unbekannt hat Folgendes geschrieben:
Tierärztin meinte, die Kaninchen in Gefangenschaft hätten so einen langsamen Stoffwechsel, dass die Verdauung sehr langsam ist und es dadurch auch mal zur Fehlgärungen kommt.[...]Die Kaninchen bräuchten eh nichts als gutes Heu und Wasser, die Vitamine könnten sie selber bilden.

Ohje - Was ist das denn?!

2. Ein Kaninchen im Alter von 12 Jahren, das sich komisch hinsetzt... Da kann so ziemlich alles eine Rolle spielen. Das ist ungefähr das gleiche, als wenn ein Mensch im Alter von 110 Jahren auf einmal anfängt, so komisch krumm zu sitzen... Das ist nicht böse gemeint, aber ich denke mal, das ist wirklich eine Frage des Alters. Arthrose, wie von Lina erwähnt, ist absolut naheliegend, ebenso Steine usw.. Je nach Verfassung des Kaninchens könnte man das röntgen lassen. Könnte...

Allgemein: wichtig wäre zu wissen, wie die Tiere ernährt werden. Was man nicht vergessen darf: die Folgen falscher Ernährung können erst nach Jahren auftreten, dann kommen sie aber knüppeldick und sind oft nicht mehr so leicht zu reparieren. 7 und 12 Jahre sind aber für Kaninchen schon ein recht gutes Alter.

freundliche Grüße,
Andreas

Edit: Begründungen vergessen
- Haferflocken liefern Energie, Aminosäuren Fettsäuren und Vitamine -> wichtig für das Immunsystem (2 - 3 EL/Tag/Tier)
- Leinsamen enthalten essentielle Fettsäuren, deren Fehlen eine Ursache für verstärkten Milbenbefall sein kann -> bei Gemüse/Heu-Fütterung fehlen die fast vollständig -> schönen Gruß an die Tierärztin / zusätzlich wären auch Nachtkerzen- und Mariendistelsamen sinnvoll (1EL/Tag/Tier)
- die erwähnten, frischen Kräuter enthalten spezielle, sekundäre Pflanzenstoffe, die bei Parasitenbefall helfen können
- Löwenzahn wegen ß-Carotin (mehr als Karotte) und Vitamin C (ich weiß, kann der Organismus selbst bilden, aber in bestimmten Situationen ist das nicht immer im ausreichendem Maß gewährleistet bzw. ein bestimmter Mehrbedarf ist vorhanden) -> Immunsystem

Alles zusätzlich zum gewohnten Futter anbieten deshalb, weil die Tiere dann selbst entscheiden können, was sie brauchen und eine Futterumstellung von ihnen selbst vorgenommen wird. Sie müssen nicht getrennt gefüttert werden. Was dem einen hilft, kann in diesem Fall dem anderen nicht schaden.
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Seidenblume
Fellnase


Anmeldungsdatum: 12.08.2012
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 13.08.2012 15:48    Titel: Re: Kaninchen mit Herbstgrasmilben Antworten mit Zitat

Hallihallo,

da melde ich mich doch direkt mal selbst zu Wort, hier geht es um meine beiden momentan geplagten Kaninchen.
Danke an David für`s übertragen.

Zu Norajas Fragen:

Es ging vor 3 Jahren ganz plötzlich los. Das war im Winter, sie bekamen damals nur Heu, Äste, getrocknete Kräuter und einmal täglich frisches Gemüse und Obst. Kann mich noch sehr genau erinnern, sie fraß gerade Chinkohl und fing dann an, nur noch ums frische Gemüse rumzulaufen und sich dabei immer zum Boden durchzustrecken. Ab zum Tierarzt-> Schlimme Aufgasung, der Beginn des Ganzen.
Besondere Umstände gabs damals nicht, sie lebte schon seit über einem JAhr mit ihrer an Enzephalitozonoose erkrankten Schwester zusammen, sie hat sich niemals angesteckt (3mal KLopf). Die Schwester, mittlerweile leider verstorben, hatte niemals Verdauungsprobleme.
Das Kaninchen ist ein beigefarbener Widder. Wie beschrieben wurden sie damals schon seit Jahren seit sie bei mir einzigen ernährt, im Sommer gabs zusätzliches frisches Grün von draußen.
Da fällt mir ein, sie hatte einige Monate zuvor die Kastration, da sie aggressiv auf das andere KAninchen reagierte. Nach der Op und erneuter VG verstanden sie sich sehr gut.
Momentan bekommt sie, nach erneuter tragisch schlimmer Aufgasung nach frischem Gemüse mit Grün von draußen ( nicht viel jeweils!) und folgender langer Rodicare Bac Kur und langsamer Wiederanfütterung Heu, Äste Blätter und frische Wiese ad libitum. Geht momentan überraschend gut, einmal zwischendurch Durchfall ohne sonsitge ersichtliche Befindlichkeitsstörung, was sich von alleine wieder gegeben hatte bis zum nächsten TAg. Ich habe daraufhin nichts am Futter verändert. Jedoch weiß ich genau, diese Ruhe steht auf wackligen Beinen. Der Winter wird kommen, frisches Gemüse und Obst verträgt sie eindeutig schlechter als frische Wiese, kein Zweifel!!

Leider hat sie das krasse Problem mit den Milben jedes Jahr! Dass sie nun am Auge sitzen ist übel, da sie vor 2 Monaten eine Tränenkanalspülung in Vollnarkose wegen einer trotz Behandlung überhandgenommen Bindehautentzündung brauchte Sad An immer wieder tränenden Augen leidet sie auch immer wieder.

Danke an Andreas für die Fütterungstipps!
Viele Mariendistelsamen (tgl. ganze Hand voll) und ein paar Haferflocken (nicht 2-3 EL-so viel!?!?) bekommt sie seit Jahren immer wieder, frischen Löwenzahn sowieso, Pfefferminze habe ich getrocknet hier. Muss man die Leinsamen nicht abkochen? Hatter Pfefferminze getrocknet hier, die aufgezählten Kräuter werde ich draußen wohl nicht frisch finden. Hat getrocknet auch einen Nutzen?

Zu meinem Uropi- Kaninchen:

Ich war ja beim Tierarzt ohne Ergebnis. Dachte, dass er vielleicht plötzlich markiert? Es ist nicht komisches Hinsitzen, sondern kurzweiliges, wenige sekundenlanges Hinunterdrücken des Hinterns. Komisch, dass er das plötzlich macht. Es sieht aber ähnlich aus, wie das Markieren der männlichen Meerschweine.

VG und Danke schonmal für eure Tips! Ist Murx P. hier auch unterwegs? Dann muss ich nicht alles doppelt schreiben Smile
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 13.08.2012 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Seidenblume,

ok, dann mache ich mal unbeliebt:

die Erwähnung der Kastration der Häsin ist wichtig.
1. Wenn tatsächlich das aggressive Verhalten der Häsin gegenüber dem anderen Tier der Grund für den Eingriff war, hat der Tierarzt ganz klar gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.
2. gut möglich, das der Preis für die Kastration das Immunsystem der Häsin bzw. die Anfälligkeit für bestimmte Dinge war.

Die Kastration an sich ist ein unbestimmter Risikofaktor, weil man nie weiß, wie Tiere darauf reagieren. Die meisten Tierärzte klären darüber nicht wirklich auf, vor allem nicht über mögliche, negative Folgen. Für Hunde gibt es ein interessantes Buch über die sog. "Bielefelder Studie", was aber kaum Beachtung findet oder von Kastrations-Befürwortern mit schöner Regelmäßigkeit verrissen wird. Sachliche Argumentation findet man dabei aber nicht.
(Wen es trotzdem interessiert: Niepel, G. (2007): Kastration beim Hund: Chancen und Risiken - eine Entscheidungshilfe. Stuttgart: Kosmos. ISBN 978-3-440-10121-6)

Viele Tierärzte propagieren mit erstaunlicher Naivität eine Kastration bei "Verhaltensauffälligkeiten", die in der Regel völlig normal und arttypisch sind. Und denen ist wahrscheinlich wirklich nicht klar, dass sie damit gegen geltendes Recht verstoßen:
Tierschutzgesetz hat Folgendes geschrieben:
§ 6
(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
1. der Eingriff im Einzelfall
a) nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
b) bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,


Mit "tierärztlicher Indikation" ist in diesem Fall "Krankheit" (z. B. Krebs o.ä.) gemeint, was die OP unumgänglich macht. Allen anderen Gründen kann der Halter mit entspr. Maßnahmen entgegen treten.

Wohlgemerkt!: Damit trete ich dem Tierarzt auf den Schlips, nicht Dir. Er sollte eigentlich die fachkompetente Person sein und den Halter entspr. beraten.

Die Kastration hat in den meisten Fällen einen negativen Einfluss auf das Immunsystem - mit Fütterung kann man da nur noch versuchen, Schlimmeres zu verhindern. Was nie in einer Statistik auftaucht ist nämlich der Fakt, wie solche Tiere danach damit zurecht kommen und vor allem, wie lange sie noch leben.

Entzündungen sind sowieso beliebte Angriffspunkte für Parasiten. Ich vermute mal, das auch hier nur noch die "Keule" (Medizin) helfen kann, das Schlimmste zu verhüten.

Seidenblume hat Folgendes geschrieben:
Muss man die Leinsamen nicht abkochen?

Nein.
Andreas hat Folgendes geschrieben:

Leinsamen (gequetscht, gibt's im Reformhaus)

Durch das Quetschen wird die Schale aufgebrochen und die Inhaltsstoffe sind leichter zugänglich. Das Kochen würde die essentiellen Fettsäuren weitgehend zerstören. Aufgrund der Mehrfachbindungen sind die nicht besonders stabil. Das Abkochen wird empfohlen, um die Schleimstoffe zugänglich zu machen, die unter der Schale verborgen sind, aber das wird eben durch das Quetschen schon weitgehend erledigt.

Seidenblume hat Folgendes geschrieben:
Hat getrocknet auch einen Nutzen?

Im Fall der Öle und mancher sekundärer Pflanzenstoffe "Ja"; für Vitamine oder essentielle, mehrfach ungesättigte Fettsäuren "Nein". Die mit "Nein" sind allesamt anfällig für Oxidation, werden also durch die Trocknung (oder Kochen) weitgehend zerstört.

Freundliche Grüße,
Andreas
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 15.08.2012 18:56    Titel: Re: Kaninchen mit Herbstgrasmilben Antworten mit Zitat

Huhu,

wie sieht es aus mit dem Kaninchen? Habt ihr in der Zwischenzeit noch etwas unternommen und wie steht es um die Milben?



Apropos, der Vollständigkeit halber schreibe ich noch meine Antwort, die ich im anderen Forum gab:

davX hat Folgendes geschrieben:
Huhu,

ich kann zwar nicht viel beitragen, aber ich habe das Thema auch mal unseren Kaninchenleute gestellt, hier:
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=2764

Zur Frage 2 jedoch würde mich interessieren, was fütterst du denn so? Ich könnte mir vorstellen, dass du gerade mit Rodi Care und Co hier auch mehr kaputt machen kannst, als dass diese etwas bringen. Die Frage wäre jedoch nach den Ursachen, damit man wirksame Hebel finden könnte. Andererseits kann eine robuste Ernährung unter Umständen auch schon was bringen, es kommt aber ganz auf die Umstände an.

Zitat:

Die Kaninchen bräuchten eh nichts als gutes Heu und Wasser, die Vitamine könnten sie selber bilden.

Das ist leider eine gefährliche und weit verbreite Fehlmeinung, die zu vielen Problemen führte. Sehr schön dokumentiert findest du das zum Beispiel bei Bunny-In:
http://www.bunny-in.de/ernaehrung.php

Das Hauptfutter der Kaninchen bildet Wiese (Wildpflanzen, Gräser, Kräuter) und Laub (Äste, Zweige, Blätter). Sehr ausführlich zu diesem Thema beschäftigt sich Andreas Rühle, ein erfahrener Zwergkaninchenhalter, der in seinem Buch "Kanichen würden Wiese kaufen" und auf seiner gleichnahmigen Website sehr viel zu diesem Thema bietet:
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/


Der Kommentar von Murx geht in eine ähnliche Richtung (Ernährung: problematisches Fertigfutter, problematische Gemüseernährung und die Wichtigkeit von Laubfutter).

Zitat:

Ist Murx P. hier auch unterwegs? Dann muss ich nicht alles doppelt schreiben Smile

War mal, eventuell liest sie aber mit, wenn sie dem Link folgt.
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Seidenblume
Fellnase


Anmeldungsdatum: 12.08.2012
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 16.08.2012 18:55    Titel: Re: Kaninchen mit Herbstgrasmilben Antworten mit Zitat

Hi,

wegen der Kastration: Himmel!?! Was ist das denn?? Noch nie gehört dass das derartige Folgen haben kann. Auf der anderen Seite ist das natürlich schon ein heftiger Eingriff, also durchaus vorstelbar. Die arme Kleine, also wenn das der Grund ist für ihre Probleme sein sollte dann muss ich das ganz klar mir ankreiden, denn ich bin für meine Tiere verantwortlich. Das tut mir natürlich sehr leid wenn es so ist wie du sagst, nun bleibt mir eben nur noch, Schadensbegrenzung zu betreiben.
Ist das bei männlichen Tieren genauso schlimm?
HAbe kürzlich ein kastriertes weibliches Chinchilla übernommen (hier wegen Geburtskomplikationen). Noch ist sie topfit und hat die relativ radikale Futterumstellung bestens überstanden, Frischfutter war kein Problem!! Sehr stabiles, starkes Tier mit 7 JAhren. Hoffe nun, bei ihr zeigen sich mit der Zeit nicht auch negative Folgen.. ohjee.

Habe nun leider nur geschrotete Leinsamen herbekommen aus einem Naturladen. Ist das auch in Ordnung? Wieviel sollte ich da geben? Nur ist der 12-Jährige zu dick, vielleicht sollte ich sie hierfür separieren?

Leider gibt es noch nichts Neues, morgen Nachmittag habe ich einen Termin in der Tierklinik.

VG
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Seidenblume
Fellnase


Anmeldungsdatum: 12.08.2012
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 16.08.2012 19:37    Titel: Re: Kaninchen mit Herbstgrasmilben Antworten mit Zitat

Fand gerade das über Leinsamen im Internet, das irritiert mich etwas.. ,,abführend?":

,,Leinsamen Wirkung

Leinsamen ist eine typische Füll- und Quellstoffdroge, welche die Darmbewegung anregt und dadurch abführend wirkt. Die Samen werden nach der Aufnahme bis in den Dickdarm transportiert. Dort lagert sich durch die hohe Wasserbindungskapazität der Schleimzellen Wasser in die Samen ein, so dass diese auf das 4-8fache Volumen anschwellen. Durch das erhöhte Volumen steigt der Druck, was Reflexe in der Darmwand auslöst. Dies führt wiederum zu einer Anregung der Darmbewegung und zur schnelleren Ausscheidung des Stuhls. Die schützende Wirkung auf die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes kommt unter anderem über eine Vermehrung der Bakterienflora zustande.


Leinsamen Nebenwirkungen

Manchmal können bei der Einnahme von Leinsamen Blähungen auftreten, sehr selten kommt es zu Überempfindlichkeitsreaktionen. Bei Beachtung der richtigen Dosierung und vor allem ausreichender Flüssigkeitszufuhr, etwa im Verhältnis 1:10, sind weitere Nebenwirkungen derzeit jedoch nicht bekannt. Wie bei vielen Schleimstoffdrogen kann auch bei der Anwendung von Leinsamen die adäquate Aufnahme von gleichzeitig eingenommenen Medikamenten ins Blut gestört sein. Deshalb sollten Leinsamen immer mindestens 1 Stunde vor oder nach dem Schlucken anderer Medikamente eingenommen werden. Außerdem dürfen Quellmittel und Medikamente gegen Durchfall, welche die natürliche Darmbewegung hemmen, nicht gleichzeitig mit Leinsamen eingenommen werden, da es sonst zu einem Darmverschluss kommen kann."

Und: Sie hat heute Abend sehr viel Blinddarmkot im Gehege, nachdem sie 24 h Wiese zur Verfügung hatte. Durchfall kann ich keinen erkennen.. Gutes Zeichen, denke ich..
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 16.08.2012 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Seidenblume,

die Kastration ist ein Thema, das vor allem von Tierschutzorganisationen in einem überaus positiven Licht dargestellt wird. Mittlerweile wird sogar die vorsorgliche Kastration von sehr jungen, weiblichen Tieren gefordert, weil es später zu Veränderungen der Gebärmutter oder Krebs kommen könnte. Diese geforderte Praxis ist dabei durch keinerlei Fakten belegbar, im Gegenteil: diverse Auswertungen von Tierkliniken zu Vorstellungsgründen von Kaninchen zeigen ganz klar, dass diese Erkrankungen nur eine untergeordnete Rolle spielen und durch Vorsorge rechtzeitig und gut erkennbar sind. Das wird aber ignoriert - vermutlich, weil es Geld kostet.
(Rheker, I. (2001): Untersuchungen zur Bedeutung der Heimtiere in der tierärztlichen Fortbildung in Bezug zur Entwicklung des Heimtieranteils am Gesamtaufkommen der Patienten der Klinik für kleine Haustiere, der Klinik für Zier- und Wildvögel sowie der Klinik für Fischkrankheiten der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Tierärztl. Hochsch. Hannover. Diss. /
Langenecker, M.; Clauss, M.; Hässig, M.; Hatt, J.-M. (2009): Vergleichende Untersuchung zur Krankheitsverteilung bei Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten und Frettchen. Tierärztl. Prax. 37 (K). 326-333
Glöckner, B. (2009): Uteruserkrankungen des Kaninchens - Sicher diagnostiziert, erfolgreich therapiert. Kleintier Konkret 4. 23-27)

Natürlich hat eine Entnahme von Organen Folgen - die Natur hat sie ja nicht "entstehen" lassen, damit sie keine Rolle im Körper spielen. Das wirklich traurige an der Sache ist, dass diese, teilweise gesetzwidrig durchgeführten, Amputationen oft gar nicht zum gewünschten Ergebnis führen, also völlig nutzlos sind. Und irgendwie hat es wohl auch einen bestimmten Grund, dass der Gesetzgeber versucht hat, dieser Praxis einen Riegel vorzuschieben.

Das eigentliche Problem liegt in der Natur dieser Tiere: sie sind nicht einfach zu halten. Mal von arttypischen Verhaltensweisen wie Markieren, Buddeln, Rangordnungen klären etc. abgesehen, ist eine Gruppenhaltung verschieden geschlechtlicher Tiere eben nur möglich, wenn eine "Partei" unfruchtbar gemacht wird. Weil es relativ einfach ist, sind es in der Regel die Rammler, die kastriert werden. In dem Fall greift das TierschG nicht, weil es der Vermeidung unerwünschten Nachwuchses dient. Die möglichen Folgen sind aber die gleichen wie bei Häsinnen. In der Regel geht es mit einer Gewichtszunahme und einem anfälligen Immunsystem einher. Interessanterweise spielt für die meisten Tierärzte eine vorangegangene Kastration bei (Folge-)Erkrankungen keine Rolle. Der Eingriff ist mittlerweile so normal wie "Nase putzen". Wie auch immer: nicht nur in dieser Angelegenheit spielt der Tierschutz eine eher unrühmliche Rolle und für Tierärzte ist das ein sehr lukrativer Posten. Es gibt nur sehr wenige, die darauf verweisen, dass dieser Eingriff nur bei einer Indikation, also Erkrankung der betreffenden Organe von Häsinnen vorgenommen werden sollte. Eine war die erwähnte Autorin, Dr. Gabriel, leider viel zu früh verstorben.

Leinsamen:
Seidenblume hat Folgendes geschrieben:
Leinsamen ist eine typische Füll- und Quellstoffdroge, welche die Darmbewegung anregt und dadurch abführend wirkt.

Ja, ein völlig normaler Vorgang Wink
Die Peristaltik anzuregen, hat noch nie geschadet, vor allem dann nicht, wenn Tiere wie Kaninchen nur suboptimal mit Heu und Gemüse ernährt werden. In Deinem Fall wären aber die Omega-3-Fettsäuren wichtig, die der Leinsamen enthält. Der Original-Samen würde sehr schnell duch den Magen- und Darmtrakt wandern, weil er als Ballast "erkannt" wird. Die Zeit reicht aber nicht, um die Schale zu knacken. Deswegen eben gequetschter Samen. Damit können die wichtigen Inhaltsstoffe in der kurzen Zeit heraus gelöst werden. Trick 17 gewissermaßen - von hinten durch die Brust in's Auge... Smile

Kaninchen gelten übrigens als Verbreiter von Pflanzenarten in der Natur, weil sie deren Samen fressen und an anderen Orten wieder ausscheiden, wo der gequellte Samen dann aufgehen kann. So hat alles in der Natur seinen Sinn...

Geschrotet ist auch ok. Das ein kastrierter 12jähriger zu dick ist, verwundert nicht, hat aber nichts mit Dir zu tun (siehe oben). Fange erst einmal vorsichtshalber mit einem Esslöffel für beide an. Nach einer Woche die beiden einfach mal wiegen und schauen, was der Lein angerichtet hat...

Alles Gute für Euch!

Freundliche Grüße,
Andreas
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 17.08.2012 01:14    Titel: Re: Kaninchen mit Herbstgrasmilben Antworten mit Zitat

Zitat:

Fand gerade das über Leinsamen im Internet, das irritiert mich etwas.. ,,abführend?":

Ja Durchfall wird oft als schlechtes Zeichen gewertet, es hat aber durchaus auch seine Berechtigung: der Durchfall soll den Darm reinigen, sprich bei schlechtem Zeug, soll das schnell wieder aus dem Darm raus und den Körper nicht unnötig belasten. Durch den positiven Effekt des Leinsamens hast du den Vorteil dass ein vermutliches Ungleichgewicht in der Darmflora, welches möglicherweise Ursache für die Verdauungsprobleme sein könnte, beseitigt wird oder zumindest verbessert wird und dass durch den Durchfall eben auch eine gewisse Reinigung stattfindet. Das Problem ist ja nicht der Durchfall an sich, sondern wenn er länger dauert, weil zum Beispiel die Ursache nicht behandelt oder beseitigt werden kann. Mit einer Heudiät kann man die Probleme unter Umständen sogar noch verstärken. Je nach dem kann auch das Heu die Ursache von Problemen sein, zum Beispiel wenn es bei der Herstellung oder Lagerung (insbesondere vor dem Verkauf) zu Fehlern kam die unter anderem zu Schimmelpilze usw. führen können. Verstärkt wird das dann noch durch den fehlenden Flüssigkeitsgehalt, der durch das Heu nicht gedeckt werden kann und das Tier durch trinken ausgleichen muss. Mit Frischfutter nehmen die Tiere in der Regel mehr Flüssigkeit auf, auch wenn sie nur wenig Wasser an sich trinken. Bei den Chinchillas gab es deswegen in der Vergangenheit auch recht ausführliche Diskussionen, wobei man sich dann gerne auf Kanichen bzw. das Kaninchenzuchtforum bezog.

Zitat:

Und: Sie hat heute Abend sehr viel Blinddarmkot im Gehege, nachdem sie 24 h Wiese zur Verfügung hatte. Durchfall kann ich keinen erkennen.. Gutes Zeichen, denke ich..

Oh ja, das tönt wirklich gut Smile.

Zitat:

wegen der Kastration: Himmel!?! Was ist das denn?? Noch nie gehört dass das derartige Folgen haben kann. Auf der anderen Seite ist das natürlich schon ein heftiger Eingriff, also durchaus vorstelbar. Die arme Kleine, also wenn das der Grund ist für ihre Probleme sein sollte dann muss ich das ganz klar mir ankreiden, denn ich bin für meine Tiere verantwortlich. Das tut mir natürlich sehr leid wenn es so ist wie du sagst, nun bleibt mir eben nur noch, Schadensbegrenzung zu betreiben.
Ist das bei männlichen Tieren genauso schlimm?

Nur eine kleine Anmerkung meinerseits. Hier gehen offensichtlich die Meinungen auch stark auseinander. Verena Stiess von Freilaufkaninchen.de schrieb hier mal (soweit ich mich richtig erinnere), dass Weibchen generell besser kastriert werden sollten wegen Problemen mit Gebärmutterentzündung.

Auch die Auswirkungen einer Kastration können sehr unterschiedlich sein. Gerade Männchen werden sehr gerne kastriert. Klappt offenbar in vielen Fällen gut, auch bei meinen Degus war das so. Allerdings neigte der Kastrat dann zu Übergewicht... ich werde den Verdacht nicht ganz los, dass es einen Zusammenhang hatte mit der Kastration und dass dadurch die Hormonsteuerung vermutlich beeinflusst wurde.
Die Auswirkungen sind aber offenbar sehr unterschiedlich. Manchmal erwähnen Halter, dass durch die Kastration männliche Tiere (vor allem jetzt bei Nagetieren) friedlicher werden, häufig aber auch, dass sich am Verhalten nichts ändere.
Ich sehe das Thema mit gemischten Gefühlen. Einerseits gibt es schon Risiken, andererseits ist es heute halt oft so, dass man nicht will, dass die Tiere sich vermehren, gerade wenn die Tierheime mit Abgabetiere warten. Dann ist das für mich das geringere Übel.
Inwiefern eine Kastration der Häsinnen wichtig ist, da sie gegen Scheinträchtigkeit und Gebärmuterentzündung helfen soll, das weiss ich ehrlich gesagt nicht...
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 17.08.2012 09:28    Titel: Re: Kaninchen mit Herbstgrasmilben Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
Zitat:

Fand gerade das über Leinsamen im Internet, das irritiert mich etwas.. ,,abführend?":

Ja Durchfall wird oft als schlechtes Zeichen gewertet


"Abführend" wird oft automatisch mit "Durchfall" verknüpft, das ist aber nicht zwingend der Fall. In diesem Fall bewirkt das Quellen einen Druck auf die Darmwände, was wiederum die Muskulatur anregt. Die Darmbewegungen (Peristaltik genannt) führen zu einem verbesserten Transport des Nahrungsbreis durch den Darm. Die Folge ist also nicht unbedingt flüssiger Kot, sondern einfach nur ein häufigeres Absetzen (Abführen) von Kot. Die Vorteile liegen auf der Hand: Anregung der Peristaltik -> verbesserter Transport -> stete Erneuerung des Darminhalts -> Abführen schädlicher Stoffe/Bakterien = Sanierung des Darms. Ein weiterer Effekt ist der Schutz der Darmschleimhaut durch die Schleimstoffe. Bei einer übermäßigen Besiedelung des Darms durch pathogene Keime wird oft die Darmschleimhaut geschädigt (z. B. bei Kokzidiose).

Kastration:
Im Sommer kommt es bei Kaninchen häufig zu einem Befall von (Fliegen-)Maden. Besonders betroffen sind Tiere, die sich wenig bewegen, zu Übergewicht neigen und sich deswegen nicht richtig putzen können. Entzündungen im Geschlechtsbereich durch Urinträufeln oder verschmierten Kot sind nicht selten. Wenn ein Tier eingeschläfert werden muss, weil es innerlich von Maden aufgefressen wird, heißt die Diagnose "Myiasis". Dabei ist sie nur ein Resultat, die tatsächliche Ursache dürfte in den meisten Fällen die Kastration sein.

Seit der Zunahme von Schmusekaninchen, die alle möglichst kastriert sein sollen ("wir wollen keine Babys; die Tierheime sind voll"), nimmt eine Krankheit zu, deren Erreger eigentlich sehr viele Kaninchen in sich tragen, ohne zu erkranken: Encephalitozoon cuniculi. Die Encephalitozoonose bricht aber in der Regel nur bei Tieren aus, deren Immunsystem im Eimer ist. Wir könnten jetzt mal einen Stuhlkreis bilden und gemeinsam überlegen, durch welche Maßnahme ich relativ zuverlässig das Immunsystem schädigen kann (von einer Heu/Gemüse-Fütterung und Kinderzimmerhaltung mal abgesehen, die noch erschwerend hinzukommen).

Das sind nur zwei Beispiele, die man noch beliebig erweitern könnte.

Ein kleines, süßes, entzückendes Kaninchen - aber es macht Dreck, spritzt Wände voll, scharrt, kratzt und stänkert dauernd mit den Artgenossen. Man informiert sich also fix im nächstgelegenen Forum oder auf der Webseite eines sehr beliebten Dr. Kastrationsbefürworter und erfährt, dass diese Verhaltensweisen ganz, ganz schlimme Auswirkungen auf die Gebärmutter haben können. Jo - und bei der Gelegenheit könnte sich Mutti eigentlich gleich die Brust abnehmen und Papa die Prostata entfernen lassen...

freundliche Grüße,
Andreas
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Seidenblume
Fellnase


Anmeldungsdatum: 12.08.2012
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 25.08.2012 21:43    Titel: Re: Kaninchen mit Herbstgrasmilben Antworten mit Zitat

Hi,

also war ja letztens wieder in der Tierklinik. Habe wegen der Herbstgrasmilben eine Ohrsalbe für Katzen namens Otimectin mit dem Wirkstoff Ivermectin zum Auftragen mitbekommen, was ich nun 2 Mal im Abstand weniger Tage auch gemacht habe, ohne Erfolg Sad

Bin ziemlich ratlos.
Man könnte sie noch spritzen, halte ich aber für bedenklich, weiß nicht, ob es das wert ist. Andererseits ist der ständige Juckreiz bestimmt einfach widerlich.

Die Tierärztin meinte, der Befall habe nichts mit dem Immunsystem sondern mit der Örtlichkeit des Geheges zu tun. Zecken bekomme man ja auch mit gesundem Immunsystem..

Nochmal wegen der Kastration: Bestimmt wäre es bei meinem weiblichen Kaninchen vermeidbar gewesen und sehe ich heute auch als Fehler an. Dennoch ist die Kastration wenigstens eines Geschlechts eben die einzige Möglichkeit, den Bestand zu regulieren. Dies auf natürlichem Wege zu erreichen wäre wohl nur möglich, wenn man ab und an ein paar Fressfeinde ins Gehege ließe um die Anzahl der Tiere zu dezimieren.. Nogo, ohne Frage! Bleibt eben nur die Kastration.

Und noch eine wichtige Frage: Meinem Bläh- Kaninchen ist zur Zeit stabil was die Verdauung betrifft, frische Wiese den ganzen Tag.
Aber wie ernährt ihr denn die Kaninchen im Winter möglichst artgerecht? Bleibt ja eigentlich nur Heu etc. und frisches Gemüse/ Obst?

VlG
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Noraja
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Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
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BeitragVerfasst am: 26.08.2012 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Kastrationen sind wirklich ein grosser Eingriff in den Organismus, der Hormonspiegel wird ganz anders. Aber bei Männchenkastrationen konnte ich bisher noch keine negativen Auswirkungen aufs Immunsystem feststellen.

Falls ich mal wirklich ein mehre hundert Quadratmeter grosses Gehege haben sollte, überlege ich mir, die Männchen nur noch sterilisieren zu lassen, aber solange ich doch sehr kleine Gehege (momentan 60 qm tagsüber, 10 qm in der Nacht) habe, scheint mir eine Kastration doch sinnvoller.

Denn bei so wenig Raum wäre mir die Haltung hormonell intakter Männchen zu heikel. Mit mehr Platz werde ich es vielleicht mal versuchen. Aber erstmals bleibe ich bei den kastrierten, die sind vermutlich einfacher in der Haltung.

Bei Weibchen ist die Sache komplizierter, da der Eingriff sehr viel grösser ist. Aber auch da scheinen sich die meisten Weibchen innerhalb einiger Wochen zu erholen. Da muss du dir nicht so Vorwürfe machen.

Das Blöde bei Verdauungsbeschwerden ist leider, dass sie sich bei Kaninchen gerne verschlimmern, wenn sie erstmal da sind.
Möglicherweise hat sich die Darmflora durch die Operation und das Antibiotikum verschoben, es kam in Folge davon zu Darmentzündungen und ungewöhnlich starken Reaktionen aufs Futter, die die Darmflora weiter veränderten, ect. .

Wenn du Glück hast, erholt sich der Darm durch das verträgliche Wiesenfutter soweit, dass es im Winter klappen könnte.

Im oben verlinkten Thema scheinen das Zufüttern von Fünfkornflocken, Hirse, Quinoa, Buchweizen und Leinsamen zum Erfolg geführt zu haben.
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=1605&postdays=0&postorder=asc&start=15
Das wär aus meiner Sicht bestimmt ein Versuch wert. Wenn du die Möglichkeit hast, würd ich die Komponenten jeweils einzeln in Schälchen anbieten. Die Kaninchen schaffen es mit ihren Lippen und Zungen nämlich nur sehr bedingt aus Mischungen das herauszupicken, das sie fressen wollen.


Füttern im Winter ist bei einem Darmsensibelchen anspruchsvoll. Da hilft vermtulich nur testen.
Meine gesunden Kaninchen bekommen jede Menge Zweige, von denen sie die Knopsen abfressen und manchmal auch die Rinde beknabbern und ich sammle ihnen im Wald jeweils auch druassen etwas Grünfutter Brombeerranken und Brennesseln sind Sachen, die man auch im Winter und unter Schnee findet und verfüttern kann. Ein paar Bambus"halme" müssen jeweils auch dran glauben.

Da das alles nicht als Futter genügt, füttere ich reichlich hinzugekaufte Gemüse/Küchenkräuter hinzu und es gibt etwas Trockenfutter in Form von getrockneten Kräutern, Blüten und kleine Mengen an Pflanzensamen, wie z.B. Sonnenblumenkerne.

Bei deinem Kaninchen wirst du allerdings testen müssen, was er wie verträgt. Wenn möglich würde ich den Anteil an Saftfutter hoch halten, denn lauer getrocknetes Futter belastet den Darm auch.
Das kann dann bis zu nicht-funktionierenden Durchfällen gehen, Wassermangel kann das schnelle Ausscheiden von schlechtem/unverträglichen Darminhalt verhindern, was natürlich besonders belastend ist.

Einem Tier mit Durchfall nur noch Heu zu geben, ist daher oft ziemlich verkehrt. Wird aber leider sogar von vielen Tierärzten empfohlen.


Liebe Grüsse
Lina
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 28.08.2012 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Weil mir sowieso keiner glaubt:

1.
Lucius & Loos-Frank hat Folgendes geschrieben:
Individuen mit intaktem Immunsystem („Immunkompetente“) können eine Vielzahl von potentiell pathogenen Erregern abwehren oder begrenzen. Bei Schwächung oder Ausfall wichtiger Komponenten des Immunsystems können sich dagegen manche Protozoen, Helminthen oder Arthropoden etablieren und Krankheiten hervorrufen, die bei Immunkompetenten entweder gar nicht auftreten oder vom Immunsystem kontrolliert werden. Solche Erreger, die ausschließlich oder überwiegend bei Immungeschwächten auftreten, werden als opportunistische Erreger bezeichnet. In diese Kategorie gehören auch viele Parasiten des Menschen und von Tieren.

Quelle: Lucius, R.; Loos-Frank, B. (2008): Biologie von Parasiten. 2. Aufl.. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. ISBN 978-3-540-37707-8

2.
Strodtbeck & Ganslosser hat Folgendes geschrieben:
Die neurobiologischen Aspekte einer Kastration beim Hund sind durch Wechselwirkungen zwischen Hormonen, Botenstoffen im Gehirn und dem Immunsystem zu verstehen. Die Einflüsse der Sexualhormone auf den Spiegel verschiedener Botenstoffe im Gehirn und auf die Wirksamkeit des Immunsystems wurden erst in der jüngsten Vergangenheit untersucht. Da die Hormone im Körper voneinander abhängig sind, werden bei einer Kastration nicht nur alle hormonellen Vorgänge, die von den Sexualhormonen gesteuert werden, beeinflusst, sondern auch weitere Regelkreissysteme. Von besonderer Bedeutung ist hierbei eine Frühkastration, wobei unter Frühkastration jede Entfernung der Geschlechtsorgane vor dem Ende bzw. dem Abklingen der Pubertät zu verstehen ist.

Quelle: Strodtbeck, S.; Ganslosser, U. (2011): Neurobiologische Aspekte der Kastration beim Hund. Schweizer Hunde Magazin 2. 10-14.

Eine Kastration in der reinen Heimtierhaltung ist, bis auf medizinisch begründete Ursachen, immer vermeidbar, weil durch die Auswahl und Haltung der Tiere beeinflussbar. Allerdings ist es in Deutschland üblicherweise so, dass erst die Tiere angeschafft werden und man sich dann hinterher über sie informiert. Man dreht quasi die Sachlage um: ich habe jetzt Tiere, also muss ich die irgendwie zusammen kriegen, koste es, was es wolle. Eigentlich müsste es so laufen, dass man sich erst informiert und dann entscheidet, welche Tierart, wieviel Tiere und in welcher Zusammensetzung (männ./weib.) man sich anschafft. Der Passus der "unkontrollierten Vermehrung" gilt eigentlich für die Zucht und/oder Mastbetriebe sowie für Streuner.

Die kritischen Stimmen unter Tierärzten sind noch leise, was wahrscheinlich auch auf die Lukrativität der Eingriffe zurückzuführen ist. Außerdem scheint es tatsächlich so, dass manche Tierärzte noch weniger über die möglichen Auswirkungen einer Kastration informiert sind als die Halter, die ihre Tiere "schützen" wollen.

Das (für mich) schlimmste Beispiel der Befürwortung von (Früh-)Kastrationen findet sich hier. Nicht ohne Grund wird dieses Sammelsurium an Gründen für eine Kastration vornehmlich vom Tierschutz bejubelt. Tatsächlich aber ist dort nicht ein einziger Grund aufgeführt, der eine Kastration rechtfertigen würde. Das zeigt schon das jeweils vorangestellte Wort "Verhütung". Genau das ist eben kein Grund, der durch das Tierschutzgesetz gedeckt wäre. Es werden sogar arttypische(!) "Gründe zum Kastrieren von Kaninchen" mit angeführt (Verhütung von aggressivem Verhalten, Verhütung von Urin spritzen). In einem Rodentia-Artikel wird von diesem Autor die Scheinträchtigkeit als "hormonbedingte Erkrankung beim Kaninchen" bezeichnet. Unglaublich, aber wahr. Für das wahrscheinliche Auftreten der aufgeführten Erkrankungen wird immer wieder das Wort "häufig" benutzt, aber nicht einmal durch Zahlen belegt, obwohl solche durchaus zur Verfügung stehen. Allerdings wären dann die Argumente hinfällig...

Letztlich bleibt festzustellen, das die Kastration nur eines der Beispiele ist, in denen so mancher Tierschützer gegen eines seiner eigenen Prinzipien verstößt: den Schutz des Tieres.

Seidenblume hat Folgendes geschrieben:
Und noch eine wichtige Frage: Meinem Bläh- Kaninchen ist zur Zeit stabil was die Verdauung betrifft, frische Wiese den ganzen Tag.
Aber wie ernährt ihr denn die Kaninchen im Winter möglichst artgerecht? Bleibt ja eigentlich nur Heu etc. und frisches Gemüse/ Obst?

Unsere Tiere haben 4-8 Wochen im Jahr, in denen die Nahrung nur als suboptimal zu bezeichnen ist. Für andere mag der Zeitraum etwas länger sein, aber eine solche Zeit haut ein Kaninchen normalerweise nicht aus den Latschen. An der Stelle kommt es eben auf den Halter an und was er bereit ist, zu leisten und zu erdulden. Ich bin ganz sicher nicht der einzige, der mit klammen Fingern im Dezember/Januar noch Gras von Wiesen holt. Zusätzlich würde ich soviel Grünes vom Gemüse besorgen, wie möglich. Außerdem gibt es meist eine große Auswahl an (Küchen-)Kräutern, die man noch verfüttern kann.

freundliche Grüße,
Andreas
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Noraja
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Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 30.08.2012 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

@Andrass, es ist nocht so, dass ich dir nicht glaube. Es ist absolut klar, dass so ein grosser Eingriff in den Organismus Auswirkungen hat. Und diese sind ja auch nicht zu übersehen, ein Kastrat verhält sich völlig anders als ein potenter Kaninchenbock. Es ist nur so, dass ich nicht mit dir einig bin, dass man im Hobby-Haltungsbereich um die Männchenkastration herum kommt.

Und allen Menschen, die Gruppe mit Kastraten gut halten können von der Kaninchenhaltung abbringen, bloss weil es ihnen nicht möglich wäre, Gruppen mit potenten Rammlern zu halten, finde ich weder sinnvoll, noch besonders realistisch.


In der Schweizer Tierschutzverordnung ist Verhütung von Nachwuchs übrigens sogar drin, als Ausnahme vom Verbot operativer Haltungserleichterungen:

(Schweizer) Tierschutzverordnung (TSchV) vom 23. April 2008 (Stand am 1. Juni 2012) hat Folgendes geschrieben:
Art. 24 Weitere verbotene Handlungen

Verboten sind zudem:
b. operative Eingriffe zur Erleichterung der Haltung von Heimtieren, wie
Zahnresektion, Coupieren der Flügel oder Entfernen von Sekretdrüsen; ausgenommen sind Eingriffe zur Verhütung der Fortpflanzung oder das Entfernen der Afterkrallen;



Vorallem die Sache mit dem Verhüten von Nachwuchs ist im Hobbybereich vielen Haltern wichtig. Denn selbst wenn man den Kaninchen soviel Lebensraum bieten kann, dass die Kaninchen von der Gruppenzusammensetzung her natürlich leben können, so wird man nicht allen Nachwuchs behalten können.
Sprich man müsste die Jungtiere entweder ab und zu schlachten, was an und für sich eine sehr sinnvolle Sache wäre, da man so zu sehr tierfreundlichem Fleisch käme, nur würde das viele Hobbyhalter mich inkl. emotional zu sehr belasten oder man müsste Raubtieren, ua.a Zugang zu den Kaninchen lassen, was es auch nicht einfacher macht.

Aus dem Grund würd ich persönlich gerne mal die Haltung mit nur sterilisierten Tieren ausprobierne, wenn ich dann irgendwann mal mehr Platz habe.

Aber bis dahin bin ich so fies und lasse die Männchen kastrieren. Es ist ja nicht so, dass kastrierte Männchen durch die Kastratiion automatisch kränklich werden.

Beide meine Kastrate waren in den 5 Jahren, in denen ich sie hatte noch nie krank. Ich denke zwar auch, dass sie ohne Kastration "mehr Hummeln im Hintern" hätten, da wohl einer der beiden dann die Rolle des Platzrammlers übernehmen würde, aber sie sind auch so alles andere als träge.

Aber man kann sie halt auch nicht fragen, ob das so für sie in Ordnung ist. Und selbst wenn, ich bezweifle stark, dass die Kaninchen antworten könnten, denn sie selbst kennen es ja auch nur so und haben keinen Vergleich zum Leben, das sie führen würden, wenn sie nicht kastriert worden wären.


Liebe Grüsse
Lina
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