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Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus?
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   Degupedia-Forum » Hasentiere (Lagomorpha) » Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus? Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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Sarek
Fellnase


Anmeldungsdatum: 10.03.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 11.03.2013 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

In einem älteren Buch aus den 50ern (Titel leider gerade nicht zur Hand) habe ich gelesen, dass in der Winterzeit Heu & Futterrüben als Futter ausreichen würden.

Ist da was dran bzw. hat jemand praktische Erfahrungen gemacht?
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suntrek
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 242
Wohnort: Bielefeld

BeitragVerfasst am: 11.03.2013 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nun bei mir die otimale Löseung gefunden für den Winter. Im Winter gibt es bei mir auch deutlich weniger als sonst, da meine kein Gemüse und kein Heu fressen.
Also gibt es weiterhin so viel Wiese (hauptsächlich Gräser kaum Kräuter wenn nur Jakobskreuzkraut, Sauerampfer, Vogelmiere,Spitzwegerich und evt. junges Ackerhornkraut) wie ich finden kan.. Den Rest suchen sie sich auch im Garten zusammen (z.B. Lavendel, ,buddeln Topinamburknollen selten mal aus, selten bissl Bambus, restliche Gräser und Kräuter). Dann gibt es ab und an ein Apfel ,wenn sie noch nicht leer sind vom Herbst (ich lagere sie ein von unseren Apflbäumen). Dann noch etwas Sämereien und manches Getreide. Wenn ich so gut wie nix an Wiese finde (Brombeere kriege ich immer) gibt es noch getrocknetes was ich im Sommer getrocknet habe.
An manchen Tagen gibt es von mir auch nur Apfel und sehr wenig Wiese. Es kommt immer drauf an wie viel ich finde.


Mit nur Heu und Futterrüben habe ich keine Erfahrungen gemacht, weil hier Heu doof ist und ich an Futterrüben nicht dran komme.
_________________
Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 11.03.2013 15:19    Titel: Re: Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus? Antworten mit Zitat

Naja ... wenn es darum geht, mit Wiesengrün und Wegrand gefütterte Kaninchen über den Winter zu bekommen, egal wie, hauptsache lebendig, reicht Laubheu, Wiesenheu und Futterrüben als Futter aus - spätestens wenn das Laubheu fehlt, hat man Kaninchen bei, die enorm stark abbauen. Darmerkrankungen werden wahrscheinlicher. Ich selbst kam mit Heu und Futterrüben nur dann klar (oder besser gesagt, meine Kaninchen), wenn ich Sorghum und viel Nadelgehölz zugefüttert hatte.

In den 50er Jahren könnte es sogar mit Wiesenheu und Futterrüben gegangen sein ... allerdings war das Heu erstens gesenst und auf dem Reuter getrocknet, was deutlich weniger Bröckelverluste und Verluste über bakteriellen Abbau bedeutet und zweitens waren die Wiesen deutlich artenreicher, weil nur ein bis zweimal im Jahr gemäht wurde und in gewissen Abständen für ein paar Tage diverses Weidegetier drübergeschickt wurde, um dem Verbuschen der Wiese entgegenzuwirken. Ne gute Wiese hatte in den 50ern im Schnitt zwischen 100 und 150 unterschiedliche Pflanzenarten, heute kommt man auf "artenreichen" Wiesen auf gerade mal um die 50 Pflanzenarten. Es gab in den 50ern noch viele Wiesen mit über 300 Pflanzenarten, solche Wiesen kann man heute im deutschsprachigen Raum an einer Hand abzählen.
Das, was es im Zoofachhandelt sehr oft vollkommen überteuert als "Heu" zu kaufen gibt, besteht nur noch aus ca. plusminus über den Daumen gepeilte 10 Arten, wobei genau zwei Arten über 80% ausmachen: Lolium perenne und Lolium multiflorum. Ist halt das typische vier- bis fünfmal im Jahr geschnittene Turboheu für Rindviecher (die davon allerdings auf Dauer auch Durchfall bekommen - aber das ist ja egal, hauptsache, die bringen genügend Milch und Fleisch ... )
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 17.03.2013 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

suntrek hat Folgendes geschrieben:

Mit nur Heu und Futterrüben habe ich keine Erfahrungen gemacht, weil hier Heu doof ist und ich an Futterrüben nicht dran komme.


Ich glaube, es kommt immer auf das Heu an, ob es gefressen wird oder nicht. Mir ging das http://schwarzwaldheu.de/index.html aus, weil ich nicht rechzeitig bestellt hatte und da habe ich dann welches vom Bauern gefüttert, was optisch nicht sehr viel anders aussah, nur weniger Kräuter enthielt. Lea, die normalerweise alles frisst, hat das nicht angerührt. Jetzt habe ich wieder das Schwarzwaldheu und Lea stürzt sich jedesmal auf die frischgefüllte Heuraufe und pult dann die ganzen Blumen und Kräuter aus dem Heu. Sie lässt dann sogar das FriFu stehen. Alfred findet auch, dass das Heu super riecht. Er fängt auch immer hecktisch an sich durch das Heu zu wühlen. Er frisst aber nur die Kräuter.
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suntrek
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 242
Wohnort: Bielefeld

BeitragVerfasst am: 17.03.2013 14:17    Titel: Re: Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus? Antworten mit Zitat

Selbst das schwarzwaldheu wird hier nicht mehr gefressen.
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Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.
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Sarek
Fellnase


Anmeldungsdatum: 10.03.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 17.03.2013 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Nährstoffe liefern Futterrüben? Können sie z.B. als vollwertiger Ersatz für Trockenfutter dienen (plus Heu!). Oder fehlen bestimmte Nährstoffe, die auf anderem Weg dann zusätzlich gefüttert werden müssten?

Ich bin mir bewusst, dass Futterrüben keine artgerechte Ernährung bei Kaninchen darstellt und mittelfristig ist mein Ziel komplett umzustellen. Aber der Weg ist noch etwas länger... trotzem will ich möglichst zügig weg vom Trockenfutter.

Danke für Hinweise!
Sarek
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Una
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 119

BeitragVerfasst am: 18.03.2013 11:55    Titel: Re: Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus? Antworten mit Zitat

Soweit ich informiert bin, sind Futterrüben Kalkzehrer, daher sollte dieser anderweitig wieder zugeführt werden, wenn Futterrüben verfüttert werden.

Ich verfüttere als Saftfutter im Winter Karotten.
_________________
LG Una
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 18.03.2013 21:40    Titel: Re: Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus? Antworten mit Zitat

Richtig Wurzelgemüse allgemein neigen zu einem eher ungünstigen Ca:P Verhältnis, was die Calciumaufnahme erschwert und zur Entmineralisierung der Knochen führen kann.
_________________
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Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

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