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Neues Raubtier in den Anden "entdeckt"

 
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Mina
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Anmeldungsdatum: 27.07.2013
Beiträge: 161
Wohnort: Luzern

BeitragVerfasst am: 16.08.2013 14:18    Titel: Neues Raubtier in den Anden "entdeckt" Antworten mit Zitat

Seht mal, was ich auf dem Schweizer Forum gefunden habe!
Sachen gibts.......

http://www.n-tv.de/wissen/fundsache/Neues-Raubtier-in-den-Anden-entdeckt-article11178231.html
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 18.08.2013 13:40    Titel: Re: Neues Raubtier in den Anden "entdeckt" Antworten mit Zitat

Interessantes Thema Smile

Ich habe gerade mal kurz recherchiert. Das Tier ist in der Wikipedia und heisst auch Anden-Makibär (Bassarycicon neblina):
http://de.wikipedia.org/wiki/Anden-Makib%C3%A4r

Laut Wikipedia gibt es diese Art schon länger, nämlich 2006 wurde sie vom dänischen Zoologen Kristofer Helgen als eigenständige Art erkannt, jedoch erst 2013 dann als neue Art beschrieben, das heisst, es vergingen erst ein paar Jährchen von der Entdeckung, bis zur offiziellen "Taufe" der neu entdeckten Art. Beim Pazifikdegu (Octodon pacificus) dauerte es übrigens über 30 Jahre: die Art wurde 1959 gefangen und als Belegexemplar kam sie dann in ein Museum. Dort blieb sie bis sie dann beim Aufräumen wieder gefunden und etwas später im Jahre 1994 vom Zoologen Rainer Hutterer als neue Degu-Art beschrieben wurde, eben als jene Art, die einst auf der Pazifikinsel Mocha lebte und - wie spätere Nachforschungen vermuten lassen - mittlerweile vermutlich ausgestorben sein dürfte.
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Mina
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Anmeldungsdatum: 27.07.2013
Beiträge: 161
Wohnort: Luzern

BeitragVerfasst am: 18.08.2013 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Schon komisch, dass das so lange dauert mit der "Entdeckung" einer neuen Art...die ja eigentlich schon "entdeckt" wurde....Ich hätte gedacht, für einen Wissenschaftler ist das ein Highlight eine neue Art vorzustellen!!!!! Question
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 18.08.2013 22:10    Titel: Re: Neues Raubtier in den Anden "entdeckt" Antworten mit Zitat

Naja, die Wissenschaftler sind meist auch chronisch überlastet, bis sie mal dazu kommen, die Art genau und präzise zu beschreiben, denn genau das ist bei einer Neubeschreibung einer Art nötig. Manchmal ist es aber auch so, dass es eine Weile dauert, bis sich jemand findet, der die Erstbeschreibung machen kann. Schliesslich muss sie auch gewissen Kriterien genügen, dass sie von einer anerkannten Zeitschrift angenommen wird. Die Arbeit wird dann von Experten gegengelesen, welche dann ihre Kommentare und Empfehlung abgeben, ob die Arbeit angenommen werden soll.

Zitat:

Ich hätte gedacht, für einen Wissenschaftler ist das ein Highlight eine neue Art vorzustellen!!!!!

Früher ja, es gab sogar "Wissenschaftler", die beschrieben die Arten ihrer Kollegen nochmals mit neuem Namen und sammelten regelrecht die Arten, bzw. machten auch aus einer Art mehrere, was allerdings auch nicht so schwierig ist, da es einen gewissen Spielraum gibt, was als Art gilt und früher gab es noch nicht so gute Methoden, man ging da noch mehr nach dem äusseren, während heute die Genetik eine grössere Rolle spielt. Aber auch heute kann das Aufteilen von Arten eine politische Angelegenheit sein, da sie Einfluss hat auf den Artenschutz, auf Nachzuchtprogramme usw.
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Mina
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Anmeldungsdatum: 27.07.2013
Beiträge: 161
Wohnort: Luzern

BeitragVerfasst am: 19.08.2013 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist sicher ein grösserer Papierkrieg Embarassed
Solche Dinge würden mir auch die Freude am Entdecken eindämmen... Mad
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 20.08.2013 13:01    Titel: Re: Neues Raubtier in den Anden "entdeckt" Antworten mit Zitat

Ja das ist ein bisschen Papierkrieg, aber mit der Zeit hat man da auch Routine. Übrigens für eine Zeitschrift zu schreiben wie z.B. Rodentia, Welt der Tiere usw. ist auch Papierkrieg. Aber man macht es ja nicht deswegen, sondern wegen dem Resultat, wenn der Artikel mal veröffentlicht ist, dann ist das schon ein gutes Gefühl und natürlich ist es auch Ideologie, dass man den Leuten etwas mitteilen will.
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Anmeldungsdatum: 27.07.2013
Beiträge: 161
Wohnort: Luzern

BeitragVerfasst am: 20.08.2013 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das glaube ich dir gerne. Zum Glück gibt es Menschen, die sich die Zeit nehmen für eine gute Recherche und zudem Talent haben interessant zu schreiben, ohne gleich hochgestochen zu wirken. Ich hätte die Geduld wohl nicht Augenrollen
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