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Nature-Futter-Hype

 
   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » Nature-Futter-Hype Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 18.04.2014 19:47    Titel: Nature-Futter-Hype Antworten mit Zitat

Huhu,

es ist offensichtlich ein riesiger Trend. Allerlei Futtermittelhersteller versuchen ihre Mischungen mit einem "Nature" zu schmücken und ihnen den Touch von natürlichem Futter zu verleihen.

Beispiel:
Schon länger hat Vitakraft eine Nature-Linie. Bunny wirbt mit Pflanzen aus der Heimat der Tiere. JR Farm hat sich in der Vergangenheit vor allem damit hervorgetan, dass sie auf die ganze Grainless- und Wellness-Schiene usw. gesetzt haben und somit Trends unter den Tierhalter (getreidefrei) und Buzzwords aus dem Bereich der Menschenwelt (Vermenschlichung) aufgegriffen haben.

Mittlerweile ist der Trend soweit, dass sogar die grossen Tierdiscounter bei ihren Eigenmarken auf den Hype setzen, z.B. Dehner Best Nature:
http://degus-online.de/phpbb/viewtopic.php?f=5&t=41527

Auch im englischsprachigen Raum ist es ein Trend, z.B. Natures Touch:
http://www.natures-touch.org/index.html
Allerdings gab es kürzlich auch negative Äusserungen... ob allerdings die besagten allergischen Reaktionen wirklich auf das Futter zurück gehen, sei dahingestellt:
http://deguworld.proboards.com/thread/17821/allergic-reaction
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Haubentaucher
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 04.08.2013
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 21.04.2014 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

leider kann ich kein englisch mehr Smile
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Miyavi
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 14.04.2013
Beiträge: 139
Wohnort: Nähe Oldenburg (NDS)

BeitragVerfasst am: 21.04.2014 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das Natures Touch müsste so ähnlich wie unser Grainless Herbs sein?
Meine dass ich es ursprünglich mal ausprobìeren wollte, aber aufgrund der Zutaten es nicht eingesehen habe so viel Geld dafür auszugeben.

Wäre toll wenn die Hersteller mal ein tolles möglichst naturbelassenes Futter rausbringen würden wie zb. das was die meisten von uns selber mischen.
Das wäre für Neulinge und Halter mit wenig Tieren bestimmt sehr hilfreich. Preismäßig würde es sich im Rahmen des Herbs bewegen bzw. wäre sogar noch günstiger, weil die Hersteller deutlich größere Mengen einkaufen auf wir Halter
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lg Denise

& die Gurkenfresser Miyavi+Jasura, die Wackelnasen Angie+Snow und Hamsterchen Diamond
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 22.04.2014 17:16    Titel: Re: Nature-Futter-Hype Antworten mit Zitat

Ich übersetze mal kurz die wichtigsten Dinge aus dem obigen Thread. Die Threaderstellerin (TE) kaufte sich das Futter im Zoohandel, weil sie natürlicheres Futter ausprobieren wollte. Das Futter besteht aus:

Zitat:

It contains - dehydrated carrot, wheat ear, hibiscus, cornflower, chamomile, helianthus, marigold leaf and puffed wheat enriched with vitamin C.

Quelle: http://deguworld.proboards.com/thread/17821/allergic-reaction


Getrockneten Karotten, Weizenähren, Hibiskus, Kornblüten, Kamille, Sonnenblume (Helianthus), Ringelblumenblätter, gepuffter Weizen angereichert mit Vitamin C.

Beim Füttern kam es zu Problemen:
Zitat:

However, after giving a little bit to our lot, one of my goos, Fluff, body swelled up and he looked more like a puff ball/Tribble. The other three were fine, so I can only assume he had an allergic reaction to one of the ingredients.

Nachdem die Degus ein bisschen gefressen hatten, schwellte sich der Körper des einen Degus (Fluffy) an und er sah mehr aus wie ein Ball. Die anderen drei Degus zeigten keine Reaktion, weshalb die TE eine allergische Reaktion auf eine der Zutaten des Futters vermutete.

Jemand weiteres schrieb dann, dass sie Natures Touch Rose Feast (Rosenschmaus) fütterte und nach 48 Stunden waren drei Degus gestorben und der TA war nicht in der Lage noch irgendwas für sie zu tun:
Zitat:

We gave our degus Natures Touch Rose Feast. 48 hours laters, 3 degus have died. The vets were unable to save them.


Verkauft wurde das Futter offenbar in der britischen Tierhandelskette "Pets at Home" (abgekürzt wird das in Foren häufig mit P@H). Dort sei es offenbar aus den Regalen verschwunden, was Spekulationen über das Futter weiteren Auftrieb verschaffte.

Zitat:

Das Natures Touch müsste so ähnlich wie unser Grainless Herbs sein?

Hm, ich kenne Grainless Herbs nicht. Von da her kann ich es nicht sagen. Welcher Hersteller? Heutzutage gibt es eben, wie eingangs geschrieben, so viele Futtermischungen von verschiedensten Hersteller, die alle mittlerweile zum Verwechseln ähnlich tönen. Und Grainless ist da eben genauso ein inflationär verwendetes Modewort wie eben auch Nature etc.

Zitat:

Wäre toll wenn die Hersteller mal ein tolles möglichst naturbelassenes Futter rausbringen würden wie zb. das was die meisten von uns selber mischen.
Das wäre für Neulinge und Halter mit wenig Tieren bestimmt sehr hilfreich. Preismäßig würde es sich im Rahmen des Herbs bewegen bzw. wäre sogar noch günstiger, weil die Hersteller deutlich größere Mengen einkaufen auf wir Halter

Was soll denn drin sein? Wir haben bei den Degus mal den Versuch gestartet ein Futter für Degus zu entwickeln. Eines der Hauptprobleme ist, dass viele interessante Zutaten den Preis schnell nach oben treiben. Entweder kreiert man eine qualitativ hochwertige Mischung, welche aber ihren Preis hat und bei vielen auch auf Ablehnung stösst, weil es ja deutlich billigere Alternativen gibt, oder man kopiert die anderen und versucht mit billigem Ramsch was halbwegs brauchbares zu machen... was aber auch nicht wirklich eine Freude ist. Das Degufutter wurde letztlich dann vom Futtermittelhersteller verworfen, es war ihm zu teuer und wahrscheinlich hatte er genug andere Futtermischungen im eigenen Sortiment für Degus. Letztlich haben wir uns dann nochmals zusammengesetzt und Futterparadies.de hat die Mischung (nach ein paar Anpassungen) dann auf eigene Faust herausgegeben.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 22.04.2014 21:02    Titel: Re: Nature-Futter-Hype Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
Entweder kreiert man eine qualitativ hochwertige Mischung, welche aber ihren Preis hat und bei vielen auch auf Ablehnung stösst, weil es ja deutlich billigere Alternativen gibt, oder man kopiert die anderen und versucht mit billigem Ramsch was halbwegs brauchbares zu machen...

Vor der Entscheidung stand ich auch. Ich habe mich entschieden, die erste Variante anzubieten. Was noch hinzu kommt, von Käufern aber nicht bedacht oder akzeptiert wird, sind die Nebenkosten (Einkauf, Büro, Finanzamt, Lager, Versand, Aufwand, Zeit etc.). Da werden Dir auf den Cent irgendwelche Preise für Rohstoffe aus dem Internet von Großanbietern genannt und gefragt, warum Du nicht genauso "billig" bist.

davX hat Folgendes geschrieben:
Das Degufutter wurde letztlich dann vom Futtermittelhersteller verworfen, es war ihm zu teuer und wahrscheinlich hatte er genug andere Futtermischungen im eigenen Sortiment für Degus. Letztlich haben wir uns dann nochmals zusammengesetzt und Futterparadies.de hat die Mischung (nach ein paar Anpassungen) dann auf eigene Faust herausgegeben.

Der Futtermittelmarkt für Heimtiere ist heiß umkämpft, da werden Millionen unmgesetzt. Das funktioniert nur über den Preis oder Versprechungen - eben dieses "Nature" oder auch "Grainless" oder andere Modererscheinungen, die ja vom Tierschutz mit geprägt werden. Den Handel freut es, muss er sich doch um Ideen für neue Produkte keine Gedanken machen... Laughing

freundliche Grüße,
Andreas
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 23.04.2014 12:09    Titel: Re: Nature-Futter-Hype Antworten mit Zitat

Es gibt noch einen Punkt, dass billige Futtermittel mit meist schlechter Qualität zwar massentauglich sind und in grossen Mengen abgesetzt werden können, aber für Qualitätsfutter gibt es eigentlich nur eine Nische. Und selbst im sogenannten Premium-Segment gibt es viel Müll gerade von den grossen Herstellern. Das wiederum macht die Abgrenzung schwerer, sprich kleine Hersteller setzen hier an, indem sie mit Mundpropaganda und Überzeugungsarbeit durch Kundennähe die Leute überzeugen. Das geht natürlich nur bis zu einer gewissen Kundenmenge, auch nur schon rein zahlenmässig wird es irgendwann schwierig mit dem kleinen freundlichen Familienunternehmen zu werben, wenn man inzwischen ein riesiger Konzern ist, der eben nicht im Hinterhof seine Mischungen macht, sondern in grossen, modernen Futtersilos mit Anbindung an die Seewege, sprich Hafennähe und Vorrichtung zum be- und entladen von Frachtkähnen usw.

Zitat:

Was noch hinzu kommt, von Käufern aber nicht bedacht oder akzeptiert wird, sind die Nebenkosten (Einkauf, Büro, Finanzamt, Lager, Versand, Aufwand, Zeit etc.).

Das ist ja letztlich auch der Grund, wieso viele Leute selber mischen, neben der Möglichkeit, dass sie selbst Qualität und Auswahl des Futters bestimmen können. Sie müssen die Nebenkosten nicht rechnen, denn es ist Hobby und haben diese Nebenkosten teilweise sowieso oder es geht auf die Freizeit, sprich ihre eigene Arbeitszeit fällt nicht gross ins Gewicht.

Das ist auch der Unterschied beim selber machen. Wenn man es nur für sich selbst tut, hält sich der Aufwand in Grenzen. Will man davon leben können, sprich will man die Arbeitszeit vernünftig entlöhnt haben, dann geht das in den meisten Fällen nicht auf, weil sich der Aufwand zwar aufsummiert, aber die Marge zu gering ist, um die Unkosten angemessen zu decken. Da bleiben dann zwei Möglichkeiten, entweder das Futter teurer machen oder bei der Qualität runter und beim Einkauf sparen.
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Haubentaucher
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 04.08.2013
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 29.04.2014 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Grainless Herbs ist ein Strukturfutter von JR Farm.
Ich hab hier gerade eines für Meerschweinchen zur Hand, aber die Zusammensetzung für Kaninchen ist ähnlich:

Zusammensetzung: Heu, Erbsenflocken, Ackerbohnenflocken, Petersilie 5 % , Pfefferminze, Leinsaat, Pastinaken, grünes Haferkraut, Spitzwegerich, Ringelblumenblüten, Rote Beete, Fenchel, Haselnusshölzer, Brennesselwurzeln, Birkenblätter, Himbeerblätter, Kamillenblüten, Löwenzahnblätter, Schwarzkümmel, Dinkelkraut, Gurkenscheiben, Zuccinischeiben.

Analytische Bestandteile:
Protein 14,8 %, Fettgehalt 4,0 %, Rohfaser 18 %, Rohasche 7,0 %, Calcium 0,4 %, Phosphor 0,3 %.

Zusatzstoffe: ernährungsphysiologische Zusatzstoffe; Vitamine ( A 10.000 i.E., D3 1.000 i.E., C 250 mg, E 40mg
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Haubentaucher
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 04.08.2013
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 29.04.2014 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich persönlich würde niemals an gesundem und gutem Trockenfutter für meine Kaninchen sparen.

Bei Selbgemischtem strukturiertem Trockenfutter sehe ich die Gefahr der Unterversorgung mit Spurenelementen und Vitaminen.

Ist fast so wie mit barfen bei Hund und Katze. Es ist immer besser beim Barfen das Tier dem Tierarzt vorzustellen, der nimmt Blut ab und kann dann erkennen welche Vitamine und Spurenelemente noch zugesetzt werden müssen.

Daher würde ich lieber hergestelltes strukturiertes Trockenfutter mit Spurenelementen und Vitaminen bevorzugen, vorausgesetzt, es ist den jeweiligen Bedürfnissen des jeweiligen Tieres wie Kaninchen, Meerschweinchen etc. angepasst.
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 29.04.2014 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Haubentaucher hat Folgendes geschrieben:

Daher würde ich lieber hergestelltes strukturiertes Trockenfutter mit Spurenelementen und Vitaminen bevorzugen, vorausgesetzt, es ist den jeweiligen Bedürfnissen des jeweiligen Tieres wie Kaninchen, Meerschweinchen etc. angepasst.

Und das ist gar nicht mal so einfach. Ich habe die Festellung gemacht, dass Kaninchen über vitaminisiertes Futter meistens mit Stoffen versorgt werden, die sie in der Natur so nicht aufnehmen würden.

Das muss kein Problem sein, ist aus meiner Sicht aber potenziell heikel.


Das Vitamin D, das Fertigfutter üblicherweise beigegeben wird, ist Cholecalciferol/Vitamin D3, also ein Vitamin, das im natürlichen Kaninchenfutter praktisch nicht vorkommt, weil es ein Vitamin ist, das vorwiegend in tierischen Produkten drin ist. In Pflanzen gibt es Vitamin D2/Ergocalciferol.

Beim Vitamin A ist es ähnlich. Fertigfutter beigegeben wird üblicherweise Retinol-Palmitat, das ebenfalls ein Vitamin ist, dass es in Grünpflanzen kaum gibt und das nicht teil des natürlichen Kaninchenfutters ist. In der Natur nehmen Kaninchen Beta-Karotin auf. Da hat der Kaninchenstoffwechsel eine Regulierungsmöglichkeit, da das Beta-Carotin im Körper erst in Vitamin A umgewandelt werden muss.

Es kann sein, dass das nicht viel ausmacht. Aber ich halte es durchaus für möglich, dass das ein Problem sein kann. Sicher keines, an dem ein Kaninchen sofort stirbt, aber dass dem Kaninchen auf Dauer geschadet wird, würd ich nicht kategorisch ausschliessen.


Ich persönlich gebe meinen Kaninchen daher bewusst kein künstlich vitaminisiertes Futter.
Zudem vermute ich, dass sekundäre Pflanzenstoffe für die Gesunderhaltung von Kaninchen eine nicht unwichtige Rolle spielen.

Ich vermute, dass die Vitaminversorgung der meisten Kaninchen ganz OK ist. Eine breite Versorgung mit diversen sekundären Pflanzenstoffen, hingegen fehlt doch vielen Tieren. Das ist aber auch kein Gebiet, in dem vitaminiserte Strukturfutter glänzen.
_________________
www.kaninchen-info.de
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Haubentaucher
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 04.08.2013
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 01.05.2014 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

für Großstädter und für Innenhalter dürfte die Versorgung der Vitamine und Spurenelemnten etwas schwieriger sein.
Und auch auf dem Land findet man durch die Monokultur der Landwirte kaum noch artenreiche Wiese.
Hier wachsen meistens nur noch Hochleistungsgräser, welche allenfalls noch für Kühe gut verdaulich sind, da sie Wiederkäuer sind.
Für Pferde und Kaninchen sind diese nicht gut verträglich.

In der Großstadt sind hundekackefreie Wiesen schwer zu finden, das blättrige Grünzeugs in den Supermärkten ist auch schon seit Tagen unterwegs, also sind die Vitamine da auch schon verflüchtigt.
Und Wohnungshaltungskaninchen brauchen unbedingt zusätzlich Vitamin D, weil sie ja in der Wohnung nicht genug Sonne bekommen wie draussen.
Ein Mangel kann da schlimme Erkrankungen nach sich ziehen, wie z.B. Knochenerkrankungen wie Osteoporose usw.
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Lilith-Louhi
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 15.01.2014
Beiträge: 225

BeitragVerfasst am: 01.05.2014 10:39    Titel: Re: Nature-Futter-Hype Antworten mit Zitat

Haubentaucher was du schreibst ist alles richtig aber dennoch bin auch ich kein Fan von künstlichen Vitaminen. Keiner kann sagen welche Auswirkungen das auf den Organismus hat und ob sie überhaupt gleich genutzt werden können wie echte Vitamine.
Das Vitamin D Problem in Innenhaltung kann man auch über spezielle Lichtquellen beeinflussen, außerdem enthällt sonnengetrocknetes Heu auch Vitamin D.

Was die Abstimmung von künstlichen Vitamingehalten auf bestimmte Tierarten angeht bin ich skeptisch. Der empfohlene Gehalt orientiert sich nicht an der natürlichen Nahrung sondern an Ausschluss Versuchen an Labortieren....also bei welchen Konzentrationen weder sichtbarer Mangel noch ein sichtbarer Schaden entsteht. Der Mittelwert ist dann die Empfhelung für ein Fertigfutter...aber jedes Tier ist anders.

Kaninchen und Meerschweinchen selektieren sich sehr gründlich die besten Rationen zusammen wenn sie die Möglichkeit haben und ein Tier so naturnahe wie möglich zu ernähren und eben eine Eigenmischung an Saaten anzubieten (aus der sich die Tiere auch wieder nur nehmen was sie brauchen) finde ich sinnvoller als sich auf die Futtermittelindustrie zu verlassen.
Das ist ein sehr sicheres Einkommen und schaut man sich die Preise an, für Dinge die man selbst herstellen kann....puh
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 01.05.2014 12:50    Titel: Re: Nature-Futter-Hype Antworten mit Zitat

Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
Haubentaucher was du schreibst ist alles richtig aber dennoch bin auch ich kein Fan von künstlichen Vitaminen.

Ich auch nicht, wobei ich eher Bedenken bei den Nebenprodukten der Vitaminherstellung habe. Es ist nicht möglich einen Reinstoff herzustellen. Das heißt, dass man mit künstlichen Vitaminen auch immer noch andere Chemikalien zu sich nimmt.
Je reiner ein Stoff ist, desto aufwändiger ist das Verfahren (sprich teurer).
Bei Vitaminen für Menschen gibt es bestimmt Vorgaben (Unten auf der Seite steht etwas zur gesetztlichen Regelung: http://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/technische-hilfsstoffe-zutaten-undercover/), wie viele Nebenprodukte enthalten sein dürfen, aber wie ist das bei Tieren?
Ich befürchte, dass man da versucht Produktionskosten einzusparen und dass da die Vorgaben nicht ganz so "streng" sind.
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 02.05.2014 02:50    Titel: Re: Nature-Futter-Hype Antworten mit Zitat

Zitat:

Ist fast so wie mit barfen bei Hund und Katze. Es ist immer besser beim Barfen das Tier dem Tierarzt vorzustellen, der nimmt Blut ab und kann dann erkennen welche Vitamine und Spurenelemente noch zugesetzt werden müssen.

Vorsicht, in der Wildnis ist es ja auch nicht so, dass die Tiere optimale Bedingungen haben, bzw. ein TA dafür sorgen würde, wenn er feststellen würde, dass dem nicht so wäre. Ja das mag jetzt überspitzt tönen, aber ich denke, es ist wichtig darauf hinzuweisen, denn entscheidend ist letztlich das Angebot, welches die Tiere bekommen. Stimmt da die Qualität, Vielfalt und Auswahl sollte es keine Probleme geben, sprich da wäre ein TA schlicht unnötig. Dazu ist es auch stressig, wenn die Tiere extra dafür zum TA geschleppt werden müssen, wenn sie gesund sind. Da wäre unter Umständen es sinnvoller, das zu tun, wenn Verdacht angezeigt ist, ggf. bei trächtigen oder gesundheitlich angeschlagenen Tieren usw.
Sicher als unerfahrener Halter will man am Anfang nichts falsch machen und da kann sowas gerade für den Halter auch hilfreich sein. Ich denke aber mit der Erfahrung und auf die Dauer ist in diesem Thema gesunder Menschenverstand der sinnvollste Ansatz.

Zitat:

Ich persönlich würde niemals an gesundem und gutem Trockenfutter für meine Kaninchen sparen.

Nunja, der Witz an der ganzen Sache ist ja, man kann sehr viel Geld für ein sehr schlechtes Futter bezahlen, nur weil etwas sich Premium oder Gourmet oder wie auch immer nennt und entsprechend stolze Preise verlangt, muss das noch lange nicht heissen, dass die Qualität auch stimmt. Vielen Haltern fehlt aber genau hier auch das Hintergrundwissen, um das zu beurteilen. Andererseits ist die beste Nahrung gratis erhältlich, abgesehen von den Arbeitsstunden, den Mühen, den nassen, kalten, fast eingefrorenen Händen im Winter und den Kratzern von Dornen z.B. von Brombeersträucher usw. den stechenden Brennnesseln und was man nicht sonst noch alles als engagierter Tierhalter so auf sich nimmt Wink. Wobei spätestens wenn sie dann fressen, entschädigt das all den Aufwand, den man dafür treibt...

Zitat:

Bei Selbgemischtem strukturiertem Trockenfutter sehe ich die Gefahr der Unterversorgung mit Spurenelementen und Vitaminen.

Das sehe ich ähnlich, wobei nicht nur Spurenelemente und Vitamine ein Thema sind, sondern auch Aminosäuren, Fettsäuren, sekundäre Pflanzenstoffe usw. das Thema ist sehr viel umfangreicher, als es auf den ersten Blick vielleicht scheint.

Zitat:

Das Vitamin D, das Fertigfutter üblicherweise beigegeben wird, ist Cholecalciferol/Vitamin D3, also ein Vitamin, das im natürlichen Kaninchenfutter praktisch nicht vorkommt, weil es ein Vitamin ist, das vorwiegend in tierischen Produkten drin ist. In Pflanzen gibt es Vitamin D2/Ergocalciferol.

Das Problem bei Vitamin D ist in erster Linie die fehlende direkte Sonneneinstrahlung. Vielen Tieren wird ja aus Angst jeglicher Kontakt zur Sonne verboten. Es geistert immer noch das Schreckgespenst herum, dass das unweigerlich zu Hitzeschlag führt, ohne darüber nachzudenken, dass direkte Sonne in Kombination mit guten schattigen Rückzugsmöglichkeiten nicht nur die natürlichere Alternative ist, sondern die Tiere ja auch selbst merken, wann genug ist und so wie in der Natur auch, dann eben für sich die nötigen Massnahmen zu treffen, um sich vor zu viel Sonne zu schützen. Auch ist offenbar vielen nicht bewusst, dass die Sonneneinstrahlung während des Tages sehr unterschiedlich inteniv ist und man z.B. die Morgen- oder Abendsonne nicht mit jener am Mittag vergleichen kann und auch viele Tiere das in ihrem Verhalten zeigen (insbesondere bei den Degus gibt es dazu übrigens sehr schöne Studien, die zeigen, dass im Sommer, wenn die Sonne mittags besonders intensiv brennt, sie diese meiden, während sie im Winter die Mittagssonne besonders intensiv nutzen, da sie dann deutlich schwächer ist).
Mit dem Sonnenlicht sind wir dann bei zwei Problemen, erstens halten viele Leute ihre Tiere drinnen und da gibt es in der Regel kaum direkte Sonne. Zweitens, wenn es doch Sonne gibt, dann meist durch Fenster und diese filtern das UV-Licht weg und somit ist es für die Vitamin D Gewinnung ziemlich witzlos.

Wer jetzt seine Tiere doch drinnen hält, der ist nun also mit einer Reihe von Kompromissen konfrontiert. Was davon jetzt das Beste ist, darüber scheiden sich die Geister. Ich möchte hier Vitamin D auch nicht verschreien, denn bisher gibt es meines Wissens keine ernstzunehmenden Studien, die besagen, dass Vitamin D im Futter schädlich wäre. Es gibt zwar Halter, die dies aufgrund von Erfahrungen und Beobachtungen vermuten, aber da ist m.E. einiges an Interpretationsspielraum vorhanden, dass man da m.E. gewisse Fragezeichen setzen muss, ob dem wirklich so ist. Natürlich scheint die Aufnahme von Vitamin D3 in grösseren Mengen nach unserem heutigen Kenntnisstand weder natürlich noch sehr realistisch zu sein, ich muss hier aber klar auch hinzufügen, dass dieses Vitamin in kleineren Mengen in gewissen Pflanzen vorkommen kann, wobei die Mengen, soweit ich das beurteilen kann, nicht nennenswert zu sein scheinen, dass man sie zur Deckung de Vitamin D Bedarfs ernst nehmen könnte. Man weiss hierzu aber momentan noch nicht allzu viel und mich würde es nicht überraschen, wenn es hier noch einige Überaschungen geben dürfte. Ob diese jedoch wiederum praxisrelevant sind, denke ich eher, dass das wenig wahrscheinlich sein dürfte.

Wer kein Vitamin D supplementieren möchte bei Tieren in Innenhaltung, der könnte als Alternative UVB-Lampen anbieten, die regelmässig ausgetauscht werden müssen, da deren UVB-Anteil mit zunehmender Alterung sich verschlechtert. Dies wird unter anderem bei Hörnchenhalter erfolgreich praktiziert, da diese Tiere offensichtlich empfindlich darauf reagieren, wenn sie zu wenig Vitamin D haben und das offenbar schnell zu letalen Symptomen führt.

Andere Nagerarten scheinen da robuster zu sein und scheinen gerade beim Mineralstoffhaushalt weniger abhängig von Vitamin D zu sein. Dieser Umstand scheint letztlich auch der Grund zu sein, wieso das Thema nicht schon längst unter Nagerhalter im grossen Stil erprobt und umgesetzt wird. Der gänzliche Verzicht auf Vitamin D scheint daher immer noch eher Regel denn Ausnahme zu sein. Die Frage, welche damit jedoch verbunden ist, ob längerfristige Probleme wie Zahnprobleme etc. dadurch nicht möglicherweise deutlich begünstigt werden könnten. Sicher ist jedoch, dass auch bei Nagern das Vitamin D im Körper eine wichtige Rolle spielen dürfte, da es weit verbreitet ist und wahrscheinlich einen Einfluss auf Gehirn, Immunsystem usw. hat, was letztlich aber schwierig ist, das praktisch nachzuweisen und sich auch nicht so unmittelbar und transparent äussert, wie das gerade bei den Reptilien der Fall ist, bei der oft kleine Fehler bei UVB und Calcium zu schweren Problemen bei der Mineralisierung führen können.

Bei den anderen Vitaminen ist die ganze Diskussion um künstliche Vitamine eigentlich überflüssig, denn gibt man den Tieren regelmässig nennenswerte Mengen an frisches Gras und Kräuter, sollte das Thema nicht die Rede wert sein, da sie den Bedarf über das Futter dann locker decken können.

Vitamin A ist klar, da ist das Künstliche nicht gleichzusetzen mit dem in den Pflanzen (Carotine/Provitamin A) und Tieren. Man sollte aber auch Bedenken Vitamine sind eine Sammelgruppe an Wirkstoffen, die chemisch gesehen nicht so ähnlich und vergleichbar sind, wie man das als Laie anhand des Namens gerne vermuten könnte.

Zitat:

für Großstädter und für Innenhalter dürfte die Versorgung der Vitamine und Spurenelemnten etwas schwieriger sein.
Und auch auf dem Land findet man durch die Monokultur der Landwirte kaum noch artenreiche Wiese.
Hier wachsen meistens nur noch Hochleistungsgräser, welche allenfalls noch für Kühe gut verdaulich sind, da sie Wiederkäuer sind.
Für Pferde und Kaninchen sind diese nicht gut verträglich.

Pauschalisierung ist m.E. mit Vorsicht zu geniessen. Gerade in der Stadt gibt es teilweise deutlich bessere Pflückmöglichkeiten als auf dem Land, gerade auch, da es insbesondere in Deutschland auch viele landwirtschaftliche Monokultur-Wüsten gibt. Das hat mit der ehemaligen, artenreichen Landwirtschaft wenig zu tun, die bestand als der Bauer noch kein Agronom war, der auf Wirtschaftlichkeit und industrialisierte Prozesse seine moderne Agrarfabrik optimierte. Mit dem was sich früher "Hof" schimpfte hat das oft nur noch wenig zu tun. Da hat ein enormer Wandel stattgefunden, nicht nur bei der Nutztierhaltung selbst, sondern auch beim Anbau von Nutzpflanzen. Gegentrends die unter anderem gezielt Buntbrachen, alte Sorten usw. fördern, sind da nicht nur dringend nötig, um die systematische Zerstörung des artenreichen Kulturland-Lebensraum zu verhindern, sie kommen letztlich auch den Tierhaltern beim Pflücken von Wiese zugute und sie schaffen letztlich auch sogenannte Rückzugsgebiete/Refugien und Lebensrauminseln, welche zu einer kleinräumigen, vielfältigen und abwechslungsreichen Landschaft führen. Gerade die Ränder von Lebensräumen sind oft am artenreichsten und das wird durch solche Massnahmen auch wieder gefördert. Aber auch Alp- und Gebirgsregionen, Ufer- und Flussregionen, Bäche etc. können da förderlich sein, teils durch natürliche Barrieren und Lebensraumunterschiede (z.B. Felswände, Sumpfgebiete/Moore, Auengebiete/Schwemmland usw.). Und was viele nicht wissen, dass auch Kulturland, Stadtgebiet usw., das sich selbst überlassen wird, bzw. das anfängt zu zerfallen oder auch künstliches Ödland wie Kiesgruben, die aufgegeben wurden, stellen sehr wertvolle, artenreiche Gebiete dar.
Und nicht zuletzt können z.B. in städtischen Gebieten Friedhöfe, Pärke usw. auch interessant sein und natürlich auch die Ufergebiete von Bäche und Flüssen, sofern sie nicht kanalisiert sind und jegliche Natur weggesperrt. Und wenn alles nichts hilft, sind oftmals Waldgebiete noch am besten geeignet für die Futtersuche, natürlich die Randgebiete, da diese, wie schon erwähnt am artenreichsten sind. Nadelwaldmonokulturen und dichte Laubwälder werden oft auch intensiv bewirtschafet und lassen häufig auch nur wenig Vielfalt und Leben auf deren Boden gedeihen. Lichte Wälder wiederum ermöglichen mehrere Vegetationsstufen und somit mehr Vielfalt und Artenreichtum. Dazu entspricht es auch mehr der Wildnis, dass es in Wäldern Lichtungen und Störungen gibt.

Zitat:

Was die Abstimmung von künstlichen Vitamingehalten auf bestimmte Tierarten angeht bin ich skeptisch. Der empfohlene Gehalt orientiert sich nicht an der natürlichen Nahrung sondern an Ausschluss Versuchen an Labortieren....also bei welchen Konzentrationen weder sichtbarer Mangel noch ein sichtbarer Schaden entsteht. Der Mittelwert ist dann die Empfhelung für ein Fertigfutter...aber jedes Tier ist anders.

Ja, die Aussage, dass der Vitamingehalt auf die Tierart abgestimmt wäre, ist entweder eine Suggestion, die entstehen soll, ohne dass das in Tat und Wahrheit so behauptet ist (und daher keine Lüge ist, obwohl man es so empfindet) oder wird gezielt genutzt um dem Käufer Sicherheit und ein gutes Gewissen zu verkaufen (auch wenn das so nicht geboten werden kann).
Wie die Vitaminbedarfswerte zusammenkommen, scheint zumindest beim Menschen eine gewisse Willkür naheliegend zu sein. Bei den Tieren wird gerne auf die amerikanische NRC verwiesen, welche Angaben zum Nährwertbedarf der wichtigsten Nutz- und Labortieren macht und auch die Literatur dazu zusammenfasst.
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