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HILFE! Chin dreht völlig durch!
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Frische
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 07.01.2009
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 07.01.2009 22:10    Titel: Re: HILFE! Chin dreht völlig durch! Antworten mit Zitat

Chinchi,

das mit Victor hört sich gar nicht gut an. So wie Du es schilderst - Einstellen des Fressens, Gewichtsabnahme, Schläfrigkeit- klingt es nach einer bitterbösen organischen Erkrankung. Ich selbst habe (noch) keine Chins, kenne das Verhalten aber von anderen schwerkranken kleinen Heimtieren. Hoffentlich liegt der arme Kerl nicht im Sterben, hoffentlich hält er noch durch bis übermorgen. Besser wäre es, wenn Du noch vorher zum Tierarzt könntest. Kannst Du nicht stellvertretend jemanden schicken? So ein kleines Tier baut ganz schnell ab. Da ist ganz schnell "Ende im Gelände". Vielleicht hat er (starke) Schmerzen.

Eventuell hat er tatsächlich den plötzlichen Frischfutterwirrwarr nicht vertragen- oder einzelne Komponenten nicht. Salat z. B. habe ich bei Meerschweinchen als ganz bösen "Bläher" erlebt. Sprich mal mit dem Tierarzt darüber. Es könnte natürlich auch eine andere schlimme Sache dahinterstecken. Hoffentlich ist der Tierarzt Chin-erfahren.

Alles Gute für Victor.
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Kaktus
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 14.12.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 07.01.2009 22:18    Titel: Re: HILFE! Chin dreht völlig durch! Antworten mit Zitat

Wir haben zwischenzeitig ehe beschlossen, morgen früh zu TA zu gehen. Ich werde mir mal den Wecker auf 6 uhr stellen, Viktor ab in die Box, um neune aufstehen und hoffen, dass Kot und Urin dabei sind. Die ganze Nacht ihn drin lassen kann ich nicht, er würde vor Angst durchdrehen.

Mal ne ungewöhnliche Frage: Meint ihr, dass er in den drei Stunden Wasser lässt?
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Kaktus
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 14.12.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 07.01.2009 22:33    Titel: Re: HILFE! Chin dreht völlig durch! Antworten mit Zitat

Nein also im Sterben liegt er nicht- dafür frisst er viel zu gierig seine Leckerchen.
Es fand ja auch keine rapide Gewichtabnahme statt. Jediglich ein paar Gramm, die genauso gut an der Futterumstellung liegen können, und nicht ungewöhnlich sind.
Und das apathische Verhalten samt Schlafen hatte er früher ja schon häufiger- nur eben nicht sooo ausgeprägt wie nun.

Er wurde füher ca. 9 Monate lang mit Popcorn und Meerschweinefutter ernährt- ganz zu schweigen von dem Rest wie Mini-Aquariumhaltung. Spätfolgen womöglich?
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Frische
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 07.01.2009
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 07.01.2009 22:41    Titel: Re: HILFE! Chin dreht völlig durch! Antworten mit Zitat

Dann bin ich ja beruhigt. Das klang für mich alles so dramatisch. Trotzdem finde ich Eure Entscheidung gut, morgen zum Tierarzt zu gehen. Lieber früh als zu spät.
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Plüschbein
Freak


Anmeldungsdatum: 02.07.2008
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 08.01.2009 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nur schnell eine weitere Erwiderung auf eine Frage... Very Happy

Zitat:

Soll das heißen, dass das Tier instinktiv richtiges bzw. notwendiges Futter selektieren kann? Wenn ja, erscheint mir das wenig plausibel, denn die Tiere verlieren diese Fähigkeit durch die viele Zucht nach und nach, oder nicht? Wenn man Chins außerdem das schön-bunte rot- und grüngefärbte Getreidefutter anbietet, fressen sie es doch gerne- warum sollten sie das tun, wenn sie instinktiv erkennen könnten, was schlecht für sie ist? Oder essen sie dieses dann bloß bis zu einen bestimmten Punkt und lassen es anschließend liegen?
Verlieren unsere Haustiere denn ihre naturgegebenen Fähigkeiten oder nicht (siehe Rennmaus, bei der sich selbst das Verhalten modifiziert hat...)?


Über diese Frage sind schon ernsthafte Streits unter Tierhaltern entstanden, scheint mir. Meine Erfahrung sieht so aus:

Instinktiv wissen z.b. Herbivore nur noch, daß sie (überwiegend) vegan fressen sollen. Die Auswahl der "richtigen" bzw passenden veganen Lebensmittel für das einzelne Tier muß es lernen. Ein Kaninchen frißt also automatisch kein Fleisch, aber würde u. U. tatsächlich ein industrielles Getreidefutter einem Wiesenschnitt vorziehen.

Ein Getreidefutter bietet einem herbivoren Tier einige kurzfristige Vorteile. Es bietet eine schnelle Sättigung, was für ein Fluchttier eine sehr reduzierte Wahrscheinlichkeit bietet, von Räubern während der Futtersuche erlegt zu werden. Desweiteren scheint Zucker/Melasse einen gewissen Reiz (Sucht?) auszuüben.
Ist ein Tier erstmal an ein derartiges Futter gewöhnt, kann man es wohl tatsächlich mit einer Art Sucht vergleichen. Es tut langfristig nicht gut, aber kurzfristig entstehen ohne dieses Futter Probleme. Die Bakterienlandschaft verändert sich, um diese im Zaum zu halten, ist dem Futter eine Menge Kupfer zugesetzt. Frischfutter wird leicht unverträglich. Das Tier lernt also, mit dem Fertigfutter, an das es gewöhnt ist, hat es erstmal die wenigsten Probleme.

Hat man aber Tiere, die an ein solches Futter nie gewöhnt waren oder bereits entwöhnt wurden, kann man sehr wohl eine vernünftige Selektion beobachten. Vorgabe ist immer, daß den Tieren eine große Vielfalt an frischen, geeigneten Lebensmitteln nach langsamer Eingewöhnung zur freien Verfügung gestellt werden, anhand derer die Tiere nach und nach die Inhaltsstoffe und ihre Wirkung lernen können.
Inzwischen hab ich schon oft gesehen, wie hier verschiedene DInge angetestet wurden, also unbekannte Dinge, die kaum Ähnlichkeit mit Bekanntem haben, werden einmal zur Probe angebissen. Nach einem Tag wird dann meist weiter davon gefuttert, so z.b. bei Leinsaat, Baldrian, Ananas. Feldsalat wurde gleich gefuttert, wahrscheinlich waren da recht bekannte Inhaltsstoffe vorhanden.

Ich würd aber davon ausgehen, daß es auch hier sicher Ausnahmen gibt, also Tiere, die nicht mehr richtig wählen können. Z.B. Tiere, die sich mit Jahren an Industriezeug den Verdauungstrakt ruiniert haben oder Tiere, die länger nahe dem Hungertod gehalten wurden und als Folge alles hinunterstürzen.

Einen ganzen Thread dazu gibts hier, auch wenn es zwischendurch mal um Streß und Tierhaltung in der Zukunft geht:
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=1021


Zuletzt bearbeitet von Plüschbein am 08.01.2009 01:33, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Kaktus
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Anmeldungsdatum: 14.12.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 08.01.2009 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
der Viktor ist dramatisch... Schon immer gewesen. Deshalb darf man sein seltsames Verhalten nicht überbewerten. Aber unterbewerten will ichs andererseits auch nicht, weil die Symptome doch deutlich extremer auftraten als sonst immer (siehe das Beißer der Artgenossen z.B.- das trat noch nie auf)

Echt seltsam alles. Vorhin hatte er mit Bruce Auslauf und zum ersten mal seit Tagen lief alles ohne Streiterei ab. Der Viktor griff Bruce nicht an.
Nach dem Auslauf frass der Viktor wie verrückt und nun verhält er sich auch wieder ruhig. Question

Also an der Sämereienabstinenz kanns ja nicht liegen, denn sie stehen ja erst 2 Tagen nicht auf dem Speiseplan Question

Ich denke, ich gehe morgen zum TA einem Rundumcheck machen, Kot- und Urinprobe lasse ich erstmal weg und gebe eine zur Not am Freitag ab, wenn er sich bis dahin weiter oder wieder oder... komisch verhält.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 08.01.2009 03:24    Titel: Re: HILFE! Chin dreht völlig durch! Antworten mit Zitat

Warte mal mit den Sämereien den nächsten Vollmond ab - wenn Viktor da auch friedlich ist und es ihm gut geht, finden wir den Bösewicht bei den Sämereien ... es müssen dabei nicht alle Sämereien sein, das ist selten der Fall, aber eine der Saaten, die in der Mischung sind, verursachen halt bei Viktor dann dieses Unwohlsein und was auch immer ...

Bei Wildtieren gibts übrigens genauso Nahrungsmittelunverträglichkeiten, mit denen sie nicht zurecht kommen (können), Stoffwechselstörungen, die sie eigentlich zwingen sollten, Futter wegzulassen, was zum natürlichen Futter dieser Tiere dazugehört. Sie können es nicht lernen, denn sie sind an ihre eigene Stoffwechselstörung nicht angepaßt - trotzdem kann man nicht die Ausnahme nehmen und daran alle andere messen, denn dann dürften wir Menschen allesamt kein Obst und Gemüse, weder frisch noch gekocht, essen, weil es Menschen gibt, welche an Fructosemalabsorbtion leiden, wir müßten alle Milchprodukte meiden, weil es Menschen mit Milcheiweißallergie und Lactoseintoleranz gibt, wir müßten Weizen und Co meiden, weil es Leute mit Zöliakie gibt usw usf ... kurzum, es bliebe kein einziges Nahrungsmittel mehr übrig und wir müßten alle verhungern, weil es bei jedem Nahrungsmittel eine Unverträglichkeit aufgrund einer genetisch verursachten Stoffwechselstörung gibt ...
Man kann doch nicht das Futter anhand kranker Tiere festmachen ...

Mit dem Salat und Meerschweinchen finde ich faszinabel - während zuverlässig alle Meerschweinchen, einschließlich derer, die bei ihrem früheren Leben Blähungen durch Salat bekommen haben sollen, die bei mir entsorgt wurden, ohne Blähungen zu bekommen auch im Winter schlagartig viel Salat gefressen hatten und zuverlässig insbesondere konventionellen Salat liegenlassen haben, aber auch im Winter manchmal frischen Biosalat, vermute ich hier etwas ganz anderes:
Es wird sich genau um die Meerschweinchen handeln, die eben nicht genug Frischfutter und erst recht nicht genug Abwechslung im Frischfutter bekommen! Sie haben ebenso wie jedes andere Tier, egal ob Wildtier oder Haustier, ein angeborenes Futterkonzept - sie wissen in etwa, wieviel Frischfutter und wieviel getrocknetes Futter in ihrer Nahrung auftauchen sollte und wie das Frischfutter beschaffen sein sollte. Rest wird über probieren und erlernen ergänzt - also welche Pflanzen speziell im Frischfutter überhaupt auftauchen dürfen und welche Pflanzen zu meiden sind ...
Wenn nun nur so viel Gemüse gefüttert wird, daß immer alles schön aufgefressen ist, ist es sehr, sehr schnell deutlich zuwenig Frischfutter - die Meerschweinchen ergänzen nun das Zuwenig über ungeeignetes Frischfutter, beispielsweise Salat mit hoher Nitratbelastung - was ein Meerschweinchen, welches Frischfutter ad lib bekommt, nie machen würde! Diese lassen nämlich den nitrathaltigen Salat liegen und meiden damit den Salat, der Blähungen auslösen könnte oder sogar zu Todesfällen führen könnte.

Auch Chinchilla rühren nitrathaltigen Salat erst gar nicht an ... nur anders wie Meerschweinchen sind es eher Trockenköstler, denen macht es nix aus, wenn das Futter in der täglichen Gesamtration nur einen Wassergehalt von unter 60% aufweist und sie kommen kurzfristig durchaus auch mit Wassergehalten unter 10% klar ... Meerschweinchen brauchen einen Wassergehalt von mind. 60% in der täglichen Gesamtration Futter!
Chinchilla werden also niemals bei falscher Fütterung so gierig Frisches in sich hineinschaufeln wie Meerschweinchen, die ganzen Probleme, die bei TroFu-Meerschweinchen in der Umstellung mit Frischfutter auftauchen, gibts schlichtweg nicht bei Chinchilla - bleibt also nur noch die theoretische Gefahr der blähenden Pflanzen wie Kohl und Co (wo noch niemand weiß, ob es die bei Chins gibt oder nicht) und die inzwischen in der Praxis erwiesene Futtermittelunverträglichkeit auf FOS durch das Einwandern von Schadbakterien im Dünndarm ...
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 08.01.2009 03:42    Titel: Re: HILFE! Chin dreht völlig durch! Antworten mit Zitat

Hier jemand, welcher inzwischen fast nur noch wenig Leinsaat als Sämereien verfüttert:
Pelletfreie Ernährung ohne Sämereien

Auch wieder entstanden aufgrund von Problemen, die mit Sämereien auftauchten ... und, keine Gewichtsprobleme ...
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Kaktus
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Anmeldungsdatum: 14.12.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 08.01.2009 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zwischenstand: Normaluntersuchung ergab nichts: Zähne gut, Bauchgegend, keine Tumore erkennbar, und so weiter...

Der TA schien viel Ahnung zu haben was die Sämereien angeht. Er erklärte mir, dass diese auch bei Vöglen wie Tauben gezielt zur Wesensänderung verfüttert werden usw. und dass eben bei Chins dieses Phänomen ebenfalls beobachtet wird. Aber dass Sämerein im Prinzip gut sind, nur bestimmte Sorten bei manchen Chins negative Auswirkungen haben wie erhöhte Aggression, Überaktivität etc. Also genau dasselbe wie hier schon besprochen wurde Mr. Green

Er lobte mich wegen meiner natürlichen Ernährungsweise- wie er es nannte. Das überraschte mich doch, ich rechnete damit, dass ich diese gleich rechtfertigen muss und den Kopf abgeschnitten bekomme. Twisted Evil

Weniger gut fand ich, dass er behauptete, man solle Chinbuben nicht zusammenhalten, weil sie sich nicht vertragen und früher oder später der gruppenbruch käme... Question

Und dann meinte er, wir würden dem Viktor Blut abnehmen und ihn in Narkose legen (um z.B. die Zähne noch genauer zu prüfen). Aber erst, wenn die Kot- und Urinuntersuchung nichts zum Vorschein bringen würde. Also wenn bei beiden nichts rauskommt, werde ich die weiteren Untersuchungen bleiben lassen (Blut/Narkose).
Witzig ist ja, dass die eine TÄ, mit der ich gestern tel habe, meinte, die Urin- und Kotproble müsse frisch sein, um genaue Ergebnisse zu liefern. Dieser Arzt jedoch, ich könne die Problen im Kühlschrank aufbewahren- die wären danach trotzdem aussagekräfig genug. Was stimmt denn nun?
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 08.01.2009 12:45    Titel: Re: HILFE! Chin dreht völlig durch! Antworten mit Zitat

Beides ... es kommt drauf an, auf was untersucht wird.

Soll der Anteil der Hefen bestimmt werden, muß die Kotprobe so frisch, wie irgendmöglich, unters Mikroskop und die Hefezellen müssen ausgezählt werden - sollen nur Bakterien, Giardien, Salmonellen, ka was noch alles für Parasiten nachgewiesen werden, kann die Kotprobe entweder über drei Tagen gesammelt werden, um einen repräsentativen Querschnitt über einen längeren Zeitabschnitt zu haben oder die Kotprobe kann sogar bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Bei E. coli ist es wiederum sinnvoll, eine möglichst frische Kotprobe ins Labor zu schicken.

Der TA scheint sehr gut zu sein - das mit den Chinböcken mußt du selbst sehen, es gibt bei Chins auch durchaus die Konstellation, daß sich ein Herr nur mit Herrschaften verträgt - etwas, was es allgemein bei Nagerarten nur selten gibt. Kein Wunder, wenn da der TA einfach falsch liegt - er hat zwar viel Erfahrung offenbar und hat sich sehr gut weitergebildet, aber diese Besonderheiten des persönlichen Charakters einzelner Tierarten gehört schlichtweg gar nicht mehr in das Ressort eines TA - wenn er da keine eigenen Erfahrungen mit Bockgruppen bei Chins gemacht hat, weiß er da einfach zuwenig drüber. Hier fehlt einfach der Beruf des Nagetierpsychologen.
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