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Gedanken zu gedüngten Wiesen
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 06.04.2009 14:58    Titel: Re: Gedanken zu gedüngten Wiesen Antworten mit Zitat

Zitat:

Schade übrigens, dass die Beteiligung hier zu solchen Themen offenbar immer relativ gering ist. Woran liegts?

Mich würden auch die Ansichten von anderen Mitgliedern interessieren!

Das würde ich allgemein auch begrüssen. Hier in diesem Falle und ganz allgemein aus meiner Sicht, ich bin teilweise etwas unregelmässig online und hab dann wieder eine Menge zum Schreiben, komme ich wieder mal online.

Was mir zum Thema noch einfällt, Wiesensalbei, ist der nicht auch ein Kraut, das eher auf ungedüngten Wiesen wächst?
_________________
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Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

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Tina01
Freak


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 329
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 14.04.2009 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ja interessant, dass man am Löwenzahn sieht, wie viel Gülle auf ein Feld gebracht wird.
Bei uns gibt es teilweise Viehweiden, wo fast nur Löwenzahn drauf wächst.

Allerdings haben bei uns die Landwirte mit im Vergleich zur Anzahl Vieh wenig Boden immer das Problem: Wohin mit der Gülle. Also raus aufs Feld. Confused

Für mich unterscheide ich, ob Gülle oder Kunstdünger. Erstes finde ich weniger schlimm, sofern es 1-2x gut drübergeregnet hat, bevor ich "ernte".

Weiss jemand von Euch, was Hahnenfuss über die Bodenbeschaffenheit aussagt? Das wuchert mächtig auf unseren Pferdeweiden.
Mein Wallach verschmäht Hahnenfuss komplett, sofern er etwas anderes findet. Überhaupt frisst er für ein Pferd speziell selektiv. Manches Gras, das für mich wie leckeres Futter aussieht, lässt er ohne zu probieren stehen. Manchmal spuckt er die ganze Maul-Ladung wieder aus, weil er beim Kauen irgend etwas "verdächtiges" geschmeckt hat. Löwenzahn ist hingegen die absolute Leibspeise. Wink
_________________
Liebe Grüsse
Simone

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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 14.04.2009 14:29    Titel: Re: Gedanken zu gedüngten Wiesen Antworten mit Zitat

kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens) ist Anzeiger für feuchte, humöse, lehmige, leicht saure Böden (wobei, der wächst auch in Berlin sehr viel - und Berlin ist die reinste Sandbüchse!), auch Störzeiger für lückige und feuchte Rasengesellschaften
Acker-Hahnenfuß (Ranunculus arvensis) ist Anzeiger für mäßig trockene, nährstoff- und basenreiche, mäßig saure, humöse Lehmböden
Gift-Hahnenfuß (Ranunculus sceleratus) ist Anzeiger für nährstoffreiche Schlamm-Pioniergesellschaften und verträgt ohne Probleme Überschwemmungen

Hauptquelle:
Erich Oberdorfer (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Ulmer-Verlag, Stuttgart, 8. Aufl.
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Tina01
Freak


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 329
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 14.04.2009 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Uff, jetzt wird es schwierig.

Der Giftige Hahnenfuss ist es nicht, welchen wir haben, der sieht meiner Meinung nach anders aus. Neutral

Ich denke, in meiner Gegend wächst der kriechende, der Acker-Hahnenfuss und auch der Scharfe Hahnenfuss.

Danke, Murx, ich habe wieder was gelernt. Idea
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Liebe Grüsse
Simone

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Vanessa87
Ökomöke


Anmeldungsdatum: 12.01.2008
Beiträge: 1474
Wohnort: D - Leverkusen

BeitragVerfasst am: 14.04.2009 20:02    Titel: Re: Gedanken zu gedüngten Wiesen Antworten mit Zitat

Hahnenfuß wuchert bei mir vor der Türe auf dem kleinen Stück Wiese wie bekloppt, ebenso wie Löwenzahn. Auf der Wiese wird definitiv nicht gedüngt. Allerdings wird sie mehr wie 3 x im Jahr gemäht.
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Robert Lembke
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 14.04.2009 23:56    Titel: Re: Gedanken zu gedüngten Wiesen Antworten mit Zitat

Da machen doch die Hunde hin, oder nicht?

Hundepisse ist ein sehr guter Stickstoffdünger, der sich gut im Boden verteilt. Brauchen nur ein oder zwei Zaunpfähle regelmäßig frequentiert werden, und der Boden ist für Löwenzahn genug gedüngt.
Mit dem Hahnenfuß dürfte laut Oberdorfer nicht sein, normalerweise sind solche städtischen Vorgärtchen doch eher trocken, oder?
... scheint ähnlich wie Berlin zu sein, da hält sich der Hahnenfuß ja auch nicht auf lehmigen Grund auf ...
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Vanessa87
Ökomöke


Anmeldungsdatum: 12.01.2008
Beiträge: 1474
Wohnort: D - Leverkusen

BeitragVerfasst am: 15.04.2009 16:48    Titel: Re: Gedanken zu gedüngten Wiesen Antworten mit Zitat

Der Hahnenfuß wuchs da schon in Massen bevor ich dort eingezogen bin und mein Hund sich regelmäßig abends dort entleert. Auch wächst er viel zu üppig als dass er es nur täte weil Hunde/Katzen dort hinmachen. Luna ist übrigends der einzige Hund der dort hinmacht und die Mauer zum Gehweg ist viel zu breit als dass urinierende Rüden es schaffen würden, bis auf die Wiese zu kommen, geschweigedenn bis dahin zu kommen, wo Hahnenfuß und Löwenzahn besonders gut wachsen.
Hahnenfuß/Veilchen und Löwenzahn wachsen nicht nur bei mir direkt vor dem Haus sehr üppig sondern in allen "Vorgärten" hier. Und ich kenne wirklich 98% aller Hunde hier. Keiner lässt seinen Hund an diese Stellen machen, außer ich und noch eine Person, die es aber viel zu unregelmäßig und selten macht (also der Hund)
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Robert Lembke
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