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Tierschutz vs Eigeninitiative
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Mietze
Freak


Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 02:37    Titel: Re: Tierschutz vs Eigeninitiative Antworten mit Zitat

Zitat:
Mir ist es nicht möglich, die Guten von den Schlechten zu unterscheiden, dazu müßte ich mich reinknieen, jede Menge Zeit investieren, die Leute kennenlernen, mir ihre Unterlagen zeigen lassen usw usf - das ist mir schlichtweg zuviel Zeitaufwand, die Zeit stecke ich lieber in mein eigenes Leben.

das glaub ich zum beispiel gar nicht. ich seh wie die leute mit ihren tieren umgehen und ich weiß ob ich ihnen vertrauen kann.

Zitat:
wenn Platz war, kamen eben auch immer abgeschobene Secondhandtiere zu mir - und trotzdem die Quellen, aus denen diese Tiere stammen, doch sehr den Quellen gleichen, aus denen in vielen Notfallstationen Tiere stammen, hatte ich weitaus geringere TA-Kosten, trotzdem meine Tiere nachher gesünder waren, wie Vergleichstiere aus dem Tierschutz - und das wiederum gibt mir arg zu denken.
die vergleichtiere die ich hatte waren gleich gesund. und hmm...im prinzip sehe ich die ö. rattenvermittlung nicht als orga sondern als freies geflecht aus privatpersonen die wie du die tiere aus besagten quellen bekommen. vielleicht liegt da der hund begraben? den große organisationen haben oft mehr dreck amstecken bzw. es geht weniger um die tiere, als etwa in so kleinem kreis.

Zitat:
Ein weiteres Ding sind die Kastrationen - ok, es gibt Tierarten, da kommt man um Kastras nicht drumrum, wenn man sie ohne Nachwuchs in Gruppen halten will ... aber, warum muß jeder Hund, jeder Meerschweinchenbock und jeder Rattenbock kastriert werden, welcher im Tierschutz landet?
kann ich bei unserem netzt nicht behaupten, weiß aber vereine wo es gang udn gebe ist. von denen muss ich mir aber keinen hund holen.

Zitat:
Ich behaupte mal ganz schamlos, ich habe mit meinem privaten Aufnehmen von irgendwelchen abgeschobenen Secondhandtieren kostengünstigeren und effektiveren Tierschutz betrieben, wie manch ein Verein.
wie so mancher verein, aber nicht wie jeder verein Wink

Zitat:
Bevor ich also irgendjemanden unterstütze, den ich nicht unterstützen will, mach ich lieber Direkthilfe - was anderes ist es mit Leuten, bei denen ich weiß, daß sie tatsächlich effektiven, aktiven Tierschutz betreiben - und von diesen Leuten nehm ich keine Tiere, sondern biete das, was ich geben kann und dort gebraucht wird.
naja, manchmal ist ihnen damit geholfen, dass du tiere aufnimmst. manchmal mit sachspenden, manchmal mit geld, manchmal mit urlaubsbetreuungen... wie ist schlußendlich egal, hauptsache man unterstützt sie.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 03:21    Titel: Re: Tierschutz vs Eigeninitiative Antworten mit Zitat

Zitat:

die vergleichtiere die ich hatte waren gleich gesund. und hmm...im prinzip sehe ich die ö. rattenvermittlung nicht als orga sondern als freies geflecht aus privatpersonen die wie du die tiere aus besagten quellen bekommen. vielleicht liegt da der hund begraben? den große organisationen haben oft mehr dreck amstecken bzw. es geht weniger um die tiere, als etwa in so kleinem kreis.

Das ist sehr gut möglich ... wobei hier in Deutschland auch einige Privatpersonen existieren, von denen ich behaupte, das sind keine Tierschützer, sondern bestenfalls noch Animalhoarder und einige größere Orgas, die meiner Meinung nach wirklich gute Arbeit leisten ... nur hab ich einfach keine Lust mehr, wieder und immer wieder auf Leute reinzufallen, die nach außen hin alles fürs Tier tun und in Wirklichkeit hat man da nur die äußere Fassade kennengelernt. Mich kenne ich, ich kenne inzwischen auch meine Grenzen und die Fehler in meiner Tierhaltung.
Nur - Fremde kenne ich halt nicht ...
Bei so einem lockeren Geflecht an Privatpersonen lernt man sich denke ich auch besser kennen und kann sich gegenseitig besser einschätzen. Man merkt da dann denke ich sehr schnell, wie tolerant die einzelnen Leute sind. Ein ähnliches Geflecht scheint es mir bei den Deguleuten zu geben ... auch hier in Deutschland. Es mag vielleicht sein, daß es hier auch ab und an mal Querelen gibt, aber im großen und ganzen denke ich funktioniert das schon ganz gut ...
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Mietze
Freak


Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

überall gibt es querelen...aja, einmal hab ich einen fehlgriff gemacht, wobei das auch an der person lag...und moby und tico sind von einer, um die ich einen bogen gemacht habe...also es gibt durchaus die leute von denen ich keine nehmen möchte, aber das ist eben meine entscheidung Smile.
die vermittelt jetzt gott sei dank wo anders...

beim letzten ninchen (von privat) hatte icha uch "pech". ein völlig gestörtes wohnungskarnickel das panik bekam wenn es den himmel über sich hatte, dan nur seine körndlkaninchenfutter fraß und aus...aja udn einen tumor der an die lymphdrüse andokte...bin aber froh, dass ich pech hatte, den ohne meinen jhon starbucks würde was fehlen...
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Vanessa87
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Anmeldungsdatum: 12.01.2008
Beiträge: 1474
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bevor ich also irgendjemanden unterstütze, den ich nicht unterstützen will, mach ich lieber Direkthilfe


Das ist der Grund warum ich selten irgendwas spende. Bei uns im Bütchen steht ab und an mal ne Dose vom Verein "TS Pitbull, Stafford & Co Köln e.V."
Ich finde es gut, dass Menschen sich dafür einsetzen den sogenannten Kampfhunden auch eine Chance zu geben. Auch wenn glaube ich auch dieser Verein diese blöde Kastrationspflicht von Rüden hat, schmeiße ich trotzdem ab und an 20 Cent oder so rein.
Wenn ich aber so Krebshilfe-Spendenaktionen und ähnliches sehe, würde ich mich hüten denen auch nur einen einzigen Cent zu geben.
Schließlich bin ich gegen Tierversuche, warum sollte ich dann an sowas spenden? Damit dank mir weiter Tiere missbraucht werden?

Ich bin auch eher der Typ der aktiv spendet. Wenn ich sehe, jemand ist gerade in einer Notsituation und hat kein Geld, dann helfe ich aus mit Futterspenden. Geld spende ich selten... ich bin einfach zu misstrauisch. Ich kann eben doch nie sagen obs da landet, wo es landen soll.

Ich war auch schon in Situationen, wo ich auf Futterspenden angewiesen war und ich bin froh drum, dass ich sie bekommen habe!
Wenn ich dann aber sehe, Menschen die in Foren um Hilfe bitten, weil sie gerade für einige Wochen ein echtes Geldproblem haben, das aber kein Dauerzustand ist und defintiv nicht beabsichtigt, wie sie fertiggemacht und niedergemetzelt werden, vonwegen wie verantwortungslos es doch sei die Tiere nicht abzugeben sondern anstelle mit gutem Rattima eben mal nen paar Tage mit Kornflakes und Essensresten zu ernähren... Mir wird schlecht wenn ich daran denke, dass Menschen in Foren Hilfe suchen und total am Ende sind, und dann auch noch so niedergemetzelt werden!
Natürlich gibt es Menschen die keine Spende verdient haben. Irgendwelche Animalhorder oder Tiervermehrer oder was weiß ich. Aber das ist ja eine Selbstverständlichkeit.

Nur ich würde eben auch niemals an Organisationen oder einzelne Personen spenden, die ständig neue Tiere aufnehmen, alles hoch und manchmal totpeppeln was 2 Augen hat und beim TA schon fast eingezogen sind....
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Kaktus
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Anmeldungsdatum: 14.12.2008
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 12:28    Titel: Re: Tierschutz vs Eigeninitiative Antworten mit Zitat

Ich bin auch (meistens) für Sachspenden, bei Kohle weiss keiner, wo sie landet... Auch direkte Hilfe ist super, aber eben ebenfalls Aufklärungsarbeit, denn hier fängt alles an. Wenn (potenzielle) Halter aufgeklärt werden würden, würde das Tierelend rapide sinken. Deshalb ist Arbeit in Foren von solch immenser Bedeutung wie ich meine. Das ist einer der ersten Schritte - vor allen in der heutigen Virtuellgesellschaft, in der Internet eine erhebliche Rolle spielt. Wie viele Leute lesen Normalbücher gar nicht mehr, sondern googlen mal schnell was und/oder lesen mal im Forum was nach?! Deshalb: nicht rumpiensen, dass man 1.000 mal dasselbe schreiben muss, sondern einfach tun. Man kann so etwas erreichen- auch wenn nur seeeehr langsam. Dafür packt man das Problem an der Wurzel Wink Schade nur, dass die meisten Leute stark beratungsresistent sind, denn sonst würde es definitiv schneller gehen...

Für Leute, die sonst nicht lesen, entwerfe ich im Moment eine Infomappe zum Thema Chinhaltung. Diese wird dann in TA-Praxen verteilt und kommt ins Wartezimmer- also etwas für Gelangtweilte. Ich nutze die schwachen Momente der Ahnungslosen aus Laughing
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Vanessa87
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Anmeldungsdatum: 12.01.2008
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 14:28    Titel: Re: Tierschutz vs Eigeninitiative Antworten mit Zitat

'Und hier fängt wieder ein neues Problem an. Ja, Foren klären auf und beraten. Aber woher weiß der Neueinsteiger ob das gerade ein Forum wie unseres ist, oder ein Forum wie Päppelchins, Kaninchenschutz & Co. ?

Ich habe damals als Laie auch sehr viel geglaubt, einfach weil ich vertraut hatte und eben noch kaum den Kopf selbst einschalten konnte, weil mir völlig die Erfahrung in der grundsätzlichen Tierhaltung fehlte!

Heute, egal welches Tier ich mir anschaffen würde, ich habe eine Grunderfahrung und würde generell viel weniger Fehler machen als jemand der totaler Neueinsteiger ist oder sich eben noch nie richtige Gedanken gemacht hat...

Da muss man dann eben die besseren Argumente haben und immer bei der Wahrheit blieben!
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 14:59    Titel: Re: Tierschutz vs Eigeninitiative Antworten mit Zitat

Zitat:

Aber woher weiß der Neueinsteiger ob das gerade ein Forum wie unseres ist, oder ein Forum wie Päppelchins, Kaninchenschutz & Co. ?

DAs ist auch eine Erfahrung, die man halt machen muss. Das kann niemand abnehmen. So wie zum selber Denken dazu gehört Fehler zu machen und daraus zu lernen, gilt das m.E. auch bei den Foren.
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Anmeldungsdatum: 14.12.2008
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu,

und mal anders gesehen: es ist doch schon mal positiv, wenn sich die Leute überhaupt Unterstützung holen- erstmal egal wo, denn selbstverständlich ist es ja nicht unnbedingt. Und danach kommt eben der David.sche Aspekt der Erfahrung, das Dazulernen, Beobachten und eigenständiges Denken.Mr. Green

Ich denke früher lasen Menschen noch weniger Infos nach als heute (jetzt bezogen auf "Haustier-Fachliteratur"). Man hatte keine Lust Bücher zu lesen (oder kam nicht ,al auf solche Idee...), hat dem Ninchen halt mal Reste und Brot gegeben und das wars. Heute surfen die leute im Netz und kommen auf spontane Ideen Idea , wie mal was zum Thema Ninchenhaltung zu googlen. So kanns anfangen... und die Zeit zeigt, wohin dieser Anfang führt.
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 15:50    Titel: Re: Tierschutz vs Eigeninitiative Antworten mit Zitat

Dennoch würde ich sagen, war die Kaninchenernährung trotz harten Brot besser als sie heute bei so manch einem ist. Das grosse Problem sind die Fertigfutter. Und auch die Sache mit dem nur Heu füttern und kein Getreide, das war wohl auch nicht nur gut.
Und noch was, früher wurde vielleicht auch eher mal selber nachgedacht und heute fragen viele eher in Foren nach und lassen sich das Denken abnehmen. Wobei auf der anderen Seite ist sicher ein grosser Pluspunkt der Foren, dass durch so viel Wissen und Erfahrung, die da zusammenkommt, dass Themen besprochen werden, die ein einzelner Halter wohl kaum aus eigener Erfahrung behandelt könnte. Auch all die Umfragen und Nachfragen nach Erfahrungen, das kann viel Arbeit ersparen.
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Anmeldungsdatum: 14.12.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke jedoch auch, dass im Vergeleich zu Chins immer mehr Halter ihre Meeris und Ninchen gesund oder halbgesund ernähren. Viele geben zwar auch TroFu, jedoch neben Gemüse und co. Immerhin. Und ich habe auch das Gefühl, dass ich bereits einigen hier das TroFu ausreden konnte, bei Chinhaltern geht es nicht so einfach :-/

Zitat:
Und noch was, früher wurde vielleicht auch eher mal selber nachgedacht und heute fragen viele eher in Foren nach und lassen sich das Denken abnehmen.

Hm.. es gibt genug Leute da draußen, die nicht oder kaum zum selbstständigen Denken fähig sind, oder die es gar für unnötig halten. Manche kommen nicht auf solche Idee.
Einige vertreten ebenfalls die Meinung "Is. doch ehe nur ein Tier..."
Glaub mir ich weiss es aus eigener Erfahrung. Ich hielt früher Ratten und Hamster- katastrophal. Ok, ich war ein Kind, aber kein Mensch in meinem Umfeld machte mich darauf aufmerksam, dass ich was zur jeweiligen Tierart ja mal nachlesen könnte.
Und die ältere Generation hat artgerechte Haltung so gar nicht interessiert, hauptsache das Vieh hat Fressen, Wasser und n Gehege. Und SO ist es im Ausland zum Teil immernoch!
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Auch wenn glaube ich auch dieser Verein diese blöde Kastrationspflicht von Rüden hat, schmeiße ich trotzdem ab und an 20 Cent oder so rein.
da bin ich zwiegespalten. da die meisten hundehalter 0815 sind, passieren da auch die hoppalawürfe oder sie finden ihren hund dann doch soooo toll das er mal decken soll.

Zitat:
Wenn ich aber so Krebshilfe-Spendenaktionen und ähnliches sehe, würde ich mich hüten denen auch nur einen einzigen Cent zu geben.
Schließlich bin ich gegen Tierversuche, warum sollte ich dann an sowas spenden? Damit dank mir weiter Tiere missbraucht werden?
ich bin froh, dass mein bruder eine chemo hatte und alle erdenklichen mittel bekam um ihn zu retten. das dabei tierversuche gemahct wurden war mir klar. aber ich opfere nicht das leben eines mir lieben menschen für anonyme tiere.

Zitat:
Ich bin auch eher der Typ der aktiv spendet. Wenn ich sehe, jemand ist gerade in einer Notsituation und hat kein Geld, dann helfe ich aus mit Futterspenden. Geld spende ich selten... ich bin einfach zu misstrauisch. Ich kann eben doch nie sagen obs da landet, wo es landen soll.

ich machs abhängig von der person. meine notfallvermittlerin die ich unterstütze hat mein vollstes vertrauen. vorletztesmal habe ich ein kleines paket mit Sachspenden geschickt, einmal habe ich einfach bei einer sammelbestellung mitbestellt und an sie liefern lassen und gerade vor einer woche habe ich ihr ein bissl geld gegeben. ich hab das mausi für das es ausgegeben worden ist ja selber kennengelernt. abe rwie gesagt, ich kenne sie und ich weis wo das geld landet. einer orga wie vier pfoten, tierheime oder ähnlichem spende ich zum beispiel seltener geld (tierheim sachspenden).

Zitat:
Nur ich würde eben auch niemals an Organisationen oder einzelne Personen spenden, die ständig neue Tiere aufnehmen, alles hoch und manchmal totpeppeln was 2 Augen hat und beim TA schon fast eingezogen sind....
dito. nur eben, ich bestimme was mit meiner spende passiert. udn bei solchen leuten ist mir auch um eine sachspende schade. von dem her gebe ich den leuten mein geld und mein vertrauen, die es verdienen.
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Glaub mir ich weiss es aus eigener Erfahrung. Ich hielt früher Ratten und Hamster- katastrophal. Ok, ich war ein Kind, aber kein Mensch in meinem Umfeld machte mich darauf aufmerksam, dass ich was zur jeweiligen Tierart ja mal nachlesen könnte.
hmm ich weiß nicht bei mir war es ähnlich, aber irgendwie war die "egal, mach halt mal"- haltung der menschen sehr nützlich, weil ich "ausprobieren" konnte. und viel "wissen" bekommt mand och irgendwie von bauern mit.

Zitat:
Und die ältere Generation hat artgerechte Haltung so gar nicht interessiert, hauptsache das Vieh hat Fressen, Wasser und n Gehege.
ich glaub meine hasentiere wollen gar nicht mehr Very Happy .

Zitat:
Und SO ist es im Ausland zum Teil immernoch!
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Anmeldungsdatum: 14.12.2008
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
hmm ich weiß nicht bei mir war es ähnlich, aber irgendwie war die "egal, mach halt mal"- haltung der menschen sehr nützlich, weil ich "ausprobieren" konnte. und viel "wissen" bekommt mand och irgendwie von bauern mit.


Also ich habe vom Bauern nicht gesagt bekommen wie mein Hamsterle zu halten ist... Augenrollen Ausprobieren = experimentieren, aber um welchen Preis? Ich kriege Anfälle, wenn ich daran denke, wie ich meine Haustiere früher hielt. Shocked Miniaquarien, Scheißfutter, kein Auslauf, kein Artgenosse, nichts...

Zitat:
Zitat:
Und die ältere Generation hat artgerechte Haltung so gar nicht interessiert, hauptsache das Vieh hat Fressen, Wasser und n Gehege.
Zitat:
ich glaub meine hasentiere wollen gar nicht mehr Very Happy .


Ich meinte selbstverständlich IRGENDEINEN Frass und irgendein Gehege... Twisted Evil
Außerdem braucht ein Kaninchen wohl auch noch ein wenig mehr zum Glücklich sein Wink

Zitat:
Und SO ist es im Ausland zum Teil immernoch!

Richtig, aber in Polen z.B. kennen die das Wort artgerechte Haltung wohl nicht einmal... hier viele Leute schon.
Dort wirst du belächelt wenn du dich für das Tierwohl einsetzst... vor allem bei Nagern oder Ninchen. Zu einem TA geht dort auch seine Sau. Mein Hund ist damals fast verblutet... Heute kennen sich die TA dort mit Hund und Katz aus, das wars.
Außerdem braucht man sich nur all die anderen Länder ansehen wie Asien oder was... DAS ist krass. Dort sind die meisten Tiere gar nichts wert.
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Also bei mir waren neben katzen die ersten nager ninchen. und da war klar, das ninchen "gras" und heu bekommen. auf die idee mit körnerfutter wär nie jemand gekommen! außer im winter als energiefutter. wa sich lustig fant: bärenklaue wurde mir damals beigebracht, heute hab ich ein bisschen in diversen pflanzenbüchenr gestöbert, was stand da? "gute futterpflanze für kaninchen" und nicht nur in einem Wink.
gut, bei den ratten sahs schon anders aus, aber hör da mal die egschichten über das ungeziefer an, dann bekommst schon ein bisschen einblick in deren leben.

und jeder beginnt mal irgendwo...klein udn nicht ideal, thats life. aber ohne meine fehler hätte ich auch nicht das "können" da sich jetzt habe.

also natürlich ist nicht alles friede freude eitler sonnenschein, klar, aber hmm ich muss sagen ich komm damit besser zurechtkomm als mit der übertriebenen fürsorge. heutzutag wird alles so aufgepauscht und da kann ich mir so gar nichts mehr herausholen. aber ich bin einfach ein trampelkind Laughing

und was andere länder angeht: wer ohne shculd ist werfe den ersten stein.
aber das ist ein anderes thema. ich halt mich halt an das moto: think global, act local
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 23:42    Titel: Re: Tierschutz vs Eigeninitiative Antworten mit Zitat

Nunja ... zum TA gehen in Polen dürfte wohl noch weniger bringen, wie hier in Deutschland mit einem Kaninchen zum Vieharzt zu marschieren ...

In Asien leben die meisten Hühner immer noch in Freilandhaltung, viele Kaninchen leben fast ihr Leben lang in Stall und Umgebung oder freilaufend in Wohnung und Umgebung, es redet niemand in ihre Fortpflanzungsgeschichten rein - was du an Bildern siehst, ist dann der Umgang bei Transport und Verkauf - nicht schön, aber wenn ich als Kaninchen oder Huhn wählen dürfte, ob ich lieber irgendwo in Indien gehalten werden will oder hier in Deutschland beim Tierschutz - ganz ehrlich, trotz der abschreckenden Transporte und zum Teil folterähnlichen Schlachtmethoden, lieber in Indien!
Futter, was ich mir den größten Teil meines Leben selbst suchen kann, ein selbstbestimmtes sexuelles Leben und kein Zwangsknuddeln - der Nachteil, irgendwann kommt der Tag, an dem ich mit den Hinterbeinen bei lebendigem Leibe zu Markte getragen werde oder tagelang in einem engen Käfig vor mich hinschmoren muß, weil der nächste Markt nunmal elendig weit weg von zuhause ist ...
Aber es ist keine lebenslange Quälerei, wie oft genug im Tierschutz so toll propagiert und vorgemacht!
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