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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 18.11.2007 20:20    Titel: Re: Frage ... Antworten mit Zitat

Für den Grog gilt:
- Rum muß sein (am besten guter Stroh mit 80%)
- Zucker darf sein
- Wasser kann sein

Am Besten zwei Tage vorher kein Wasser geben, damit sie es auch wirklich trinken, sonst wirktst ja nicht ...

Stollen dürfen sie selbstverständlich nicht! Da sind Rosinen drin, die sind vieeel zu süß!

Degus leben natürlich nur in den finnischen Saunen, denn sie brauchen mind. 25°C Umgebungstemperatur, sonst frieren sie! Sie fühlen sich am Wohlsten in den Trockensaunen, die besonders warm betrieben werden. Manchmal verirren sie sich in die Saunaöfen, dann kann es passieren, daß diese ausgehen und die Sauna auskühlt ...
Degus haben ein doppeltes und besonders dichtes Fell, vor allem die Blauen, das schützt sie vor zuviel Hitze, wenn sie übers Feuer laufen ...
_________________
Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 18.11.2007 22:18    Titel: Re: Frage ... Antworten mit Zitat

Hallo Evi,

oh danke für dein Rezept. Muss ich auch mal ausprobieren. Und ich hab mich schon gefragt, wieso das bei mir nicht funktionieren wollte, aber kein Wunder bei so niedrigen Potenzen, die ich verwendete.

Zitat:
Achja, mit der Gurke...alles klar. Ich denke alles Grünzeug ist nicht gut, besser alles schon etwas angegammelt und vorverdaut?

Nein, angammeln ist eigentlich nicht gut, auch wenn wir Schimmel eigentlich nicht sehen, vor allem am Anfang und er daher eigentlich zu vernachlässigen wäre (was zählt ist bekanntlich das, was wir sehen und wahrnehmen können). Aber was du tun kannst, das Grünzeug kochen und dabei Enzyme beigeben (ist wichtig um die Speise vorzuverdauen), welche zur Aufschliessung des Grünzeugs beitragen. Dann das ganze trocknen, in die Tiefkühltruhe (um böse Keime abzutöten), wieder auftauen und nochmals trocknen lassen. Dann kannst du es verfüttern. Nur so ist es sicher. Frisch dagegen wäre viel zu gefährlich. Unsere Tiere sind gar nicht mehr an die Natur gewöhnt und Pellets sind schliesslich auch gut verarbeitet und auf die Tiere angepasst. Schon innert weniger Generationen kommt es zu Veränderungen des Darms: die Tiere passen sich an die bessere industrielle Nahrung an. Der Darm wird dadurch kürzer, da der Energiegehalt höher ist und der Blinddarm wandelt sich zu einer Pelletgärkammer um, in der Zuckermoleküle (insbesondere Stärke und Haushaltzucker/Saccharose) fermentiert und zu reaktiven Aminosäuren abgebaut werden. Diese verbinden sich dann mit Wasser zu Komplexwassermoleküle, welche dann an den Darmzotten andocken und dort die positiven Energien (sogenannte volle Energien) an den Organismus abgeben, während dieser ihnen negative Energien (auch leere Energien) zurückgibt, welche dann über den Kot ausgeschieden werden.

Was die Rezepte angeht, da kommt mir eigentlich nur noch eines für Menschen in den Sinn und das geht so:
Morgens einen halben Liter Vodka, kein Frühstück (!) und dann ab in die Sauna.


Hallo Murx,

Nun, Degus kommen aber aus dem Amazonasbecken, genauer gesagt Brasilien und Venezuela. Sie leben dort mitten im Dschungel bei 90% Luftfeuchtigkeit und 25-30 °C Lufttemperatur. In Finnland werden sie nur gehalten, da Finnland während der Kolonialzeit grosse Teile von Südamerika annektierte (was aber leider nie in die Geschichtsbücher kam, da die Spanier dazumals einen Putsch der Regierung Finnlands anzettelten, der zu einer inneren Instabilität führte und dadurch die Spanier den Finnen das Land problemlos abknöpfen konnten). Während eben dieser kurzen Kolonialzeit kamen erste Degus nach Finnland. Dort bemerkte man rasch, dass man sie gut in den Saunen und Dampfbäder halten kann. Sie erwiesen sich, ob diesen optimalen Klimabedingungen als sehr anspruchslos und vermehrten sich in Folge prächtig.

Die blauen Degus sind eine Mutation, die erst in Finnland entstand, da sie konfrontiert mit den heissen Kohlen, sich daran anpassten. Die blaue Farbe ist ein Zeichen dieser Anpassung, welche dazu führt, dass sie heisse Temperaturen besser ausgleichen können.

Übrigens neuste wissenschaftliche Ernkenntnisse deuten darauf hin, dass Degus vermutlich durch den Aufbau eines positiven Karmas, das sich in Form einer Körperhülle (Aura) äussert, vor heissen Temperaturen schützen können.
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Tina01
Freak


Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 329
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 20.11.2007 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Also meine Degus können gut fliegen, nur mit der Landung hapert es jeweils. Confused

Na dann will ich die Rezepte von russischen Züchtern lieber nicht wissen. Very Happy
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Liebe Grüsse
Simone

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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 20.11.2007 14:35    Titel: Re: Frage ... Antworten mit Zitat

Du ersetzt den Rum einfach nur mit gutem Vodka, also dem mit dem Büffelgras drauf, und läßt das Wasser weg ... du kannst das Ganze auch noch ein wenig mehr nachdestillieren, dann ist die Wirkung besser ... Twisted Evil

Für eine gute Landung hilft Zielwasser:
1/3 Ballistol Gewehröl
1/3 Melkfett
1/3 Honigwasser
Das wird bei niedriger Flamme zusammengerührt, bis es eine gelbe, ölige Flüssigkeit ergibt.
Auf gar keinen Fall dürfen allerdings die Bachblüten vergessen werden! Cherry Plum gegen die Angst vorm Fliegen, Notfalltropfen, falls es doch in die Hosen geht - jeweils 10 Tropfen ins abgekühlte Zielwasser geben.
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Evi
Süchtig


Anmeldungsdatum: 05.10.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 20.11.2007 16:52    Titel: Re: Frage ... Antworten mit Zitat

Hi,

das hab ich natürlich gleich ausprobiert, aber ich habe dem Ballistol noch eine Spur beigemischt, ich glaube Berthold Schwarz, hieß der Erfinder mit Namen. Der Start klappte bei den Tieren sehr sehr gut, allerdings an der Landung, da müssen wir noch etwas verbessern. Honigwasser hab ich weg gelassen, das schien mir zu flüssig, zu rutschig bei der Landung....wenn ihr also noch weitere Vorschläge habt, her damit.

So nun zu den blauen Degus...bei mir wechseln die Tiere ihre Farbe. Habt ihr das schon mal erlebt?

Also, ich koche ja Salat und alles Gemüse erst mal 6 Stunden auf voller Flamme, natürlich auch mit Spiritus, sonst zieht es ja nicht so schön in die Blätter . Nachdem die Gemüsematsche schön fluffig ist, gebe ich die ersten Proben zum verkosten. Je nach Gesichtsausdruck (hier erscheint oft die blaue Färbung) der Süßen fülle ich dann noch das Obst und Gemüse dazu, was ich vorher habe vergären lassen. Umrühren, duchziehen lassen und eigentlich fertig. Rum ist in der Nippelflasche, den trinken sie sowieso den ganzen Tag über. Also von daher könnte man die o.g. Rezepte auch mal etwas umändern, oder?

Mit dem Geschichtbüchern bleibe ich dran, David, ich find sicher etwas darüber. Ich glaube auch in eine paar Gräbern in Ägypten Degus gesehen zu haben.....ich schau nochmal nach, wäre ja `ne Ding....!
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 21.11.2007 21:18    Titel: Re: Frage ... Antworten mit Zitat

Ich habe mal von irgendwem gehört (sehr seriöse Quelle!!!), dass man beim Kochen darauf achten sollte, dass es ein bisschen anbrennt, da die Russteilchen sehr gesundheitsfördernd sind. Zwar können sie den Geschmack beeinträchtigen, wenn man es zu sehr anbrennen lässt und in Folge verringert sich die Futteraufnahme bei den Tieren. Das kann man aber korrigieren mit Heu-Aroma. Ich hab mir mal eine grosse Flasche davon gekauft, da ich des öfteren Futter habe, das sonst nicht so gefressen wird (ich will da jetzt nicht darauf eingehen, was das genau für Futter ist).

Was die Geschichtsbücher angeht, in denen findest du vermutlich nix, aber vielleicht gibts ja vermutlich auch Aufzeichnungen aus dieser Zeit, die davon berichten könnten.
Und was Ägypten angeht, ja klar, die Ägypter waren eine Hochkultur. Die hatten damals schon den Atlantik überquert, da haben sie wohl auch von den Degus mitgenommen. Aus den überbleibenden Degus entstanden vermutlich dann die Rennmäuse, welche durch das trockene Klima schrumpften, aber dies wird, soweit ich weiss von den Forschern noch untersucht.
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Evi
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Anmeldungsdatum: 05.10.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 22.11.2007 17:47    Titel: Re: Frage ... Antworten mit Zitat

Ja, das ist absolut richtig. Man ist noch am überlegen, ob vielleicht eine Mischung aus Degu und der ägyptischen Spitzmaus (die wurde oft bei Kindern vor 4000 Jahren im Magen gefunden) zu einer ganz gewissen Rennmausart oder eben, wie du sagtest, die Einschrumpfung der Degus, geführt hat. Richtig ist, daß die Alten Ägypter schon den Atlantik überquerten, da in Mexico auch Pyramiden stehen...
Die Frage wäre nur, welche Farbe die Degus damals in Ägypten hatten. Beliebt waren damals die Farben blau, golden und weiß. Ganz schick und modern war Silber und Türkis...nun ist meine Frage an euch, kann es sein, daß es auch türkisfarbene Degus gab? Vielleicht sind die blauen Degus in der Hitze von Afrika ausgebleicht?

Danke für den Tipp mit den Russteilchen, ein paar Bitterstoffe und Kohlereste sind immer besonders lecker und bekömmlich. Heu-Aroma hatte ich auch schon probiert, ist schon lange her. Werde mal gucken ob ich noch was da habe.

Gruß Evi
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davX
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BeitragVerfasst am: 22.11.2007 23:50    Titel: Re: Frage ... Antworten mit Zitat

Was den Verblieb der ägyptischen Degus angeht, da habe ich leider eben auch bloss Sekundärliteratur, die sich teils widerspricht. Das mit dem Schrumpfen erschien mir am plausibelsten.

Und was die Farben angeht, soweit habe ich gar nicht gedacht. Ich kenne mich aber auch nicht so gut aus mit alten Kulturen wie eben die Ägypter. Was die Genetik der Tiere angeht, da wäre ja viel möglich und ich würde es gerade einer so brillianten Hochkultur wie es Ägypter waren, zutrauen, dass sie Züchtungen zustande brachten, die man heute nicht, nicht mehr oder nur mithilfe von Gentechnik und weiteren Kunstgriffen schafft.

Was das Heu-Aroma angeht, hatte ich etwas Mühe einen Lieferanten zu bekommen, der mir auch in kleinen Mengen liefert. Ansonsten beliefern die doch die grossen Futtermittelhersteller und so... da hat man es als erfahrener Tierhalter, der sich professionelleren Ernährungsmethoden bedient eben nicht einfach.
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