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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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 Verfasst am: 31.01.2010 22:13 Titel: Hund-Mensch Domestikation |
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Huhu,
ich bin soeben auf ein sehr interessantes Thema gestossen, dass schon Temple Grandin in ihrem Buch ganz am Schluss erwähnte, die Domestizierung des Menschen durch den Hunden und umgekehrt. Bislang glaubte ich, dass es sich dabei um eine sehr gewagte These handel, habe jetzt aber ein sehr interessantes Puzzlestück gefunden:
| Zitat: |
So here is my hypothesis. The human-dog relationship amounts to a very long lasting symbiosis (Newby, 1977). Dogs acted as humans' alarm system, trackers and hunting aides, garbage disposal facilities, hot water bottles, and children's guardian and playmates. Humans provided dogs with food and security. The relationship was stable over 100,000 years or so, and intensified in the Holocene into mutual domestication. Humans domesticated dogs, and dogs domesticated humans.
Quelle: Groves, C.P. (1999): Advantages and disadvantages of being domesticated. Perspectives in Human Biology 4(1): 1-12.
(PDF)
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Kurz und knapp, die Vorgeschichte: die Domestikationsgeschichte des Hundes ist speziell, sie ist sehr viel älter als die der anderen Haustiere.
Der Autor stellt hier die Vermutung auf, dass die Hund-Mensch-Beziehung sehr alt sei und der Hund dem Menschen viele Vorteile brachte u.a. als Alarmsystem, Jagdhilfe, Kinderbewacher und Spielgefärte (ich hab da die Auflistung etwas abgekürzt). Der Mensch dagegen bot dem Hund Nahrung und Sicherheit. Diese Beziehung war über 100 000 Jahre stabil und intensivierte sich während des Holozäns in eine gegenseitige Domestikation. Der Mensch domestizierte den Hund und der Hund den Menschen.
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Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter. |
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