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Verträglichkeit von Meeriböcken in gemischten Gruppen

 
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Gray
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 26.11.2009
Beiträge: 103
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 07.06.2010 10:13    Titel: Verträglichkeit von Meeriböcken in gemischten Gruppen Antworten mit Zitat

Also, wenn der Thementitel nicht eindeutig ist...

Also, konkret geht es mir darum, dass... naja... ich denke ja schon seit längerer Zeit darüber nach meinem Schwager (in Spé) seine beiden Meerschweinchen abzuquatschen.
Allerdings wäre ich ja bisher dann auf 6 Meerschweinchen gekommen, was mir von der Wiesenbelastung und auch finanziell zu viel gewesen wäre.
Seit gestern sind meine kleinen Quietscher leider nur ncoh zu dritt, da Ember gestorben ist.
Es mag vielleicht etwas herzlos wirken, dass ich jetzt direkt wieder über Gruppenzuwachs nachdenke, aber die beiden haben es wirklich nötig und ich hatte im Grunde schon seit fast einem Jahr damit gerechnet, dass es mit Ember zuende geht.

Ich wollte einfach nach Erfahrungen mit mehreren Böcken in einer gemischten Gruppe fragen.
Meine Gruppe war bisher immer sehr harmonisch. Ich weiß nciht wie das nun weiter gehen würde, da ja mit Moko und Ember zwei Tiere der ursprünlichen Gruppe fehlen. Über sind nun Ivy (ca. 5 Jahre), Draco (ca. 4 Jahre) und Nanique (1 Jahr).

Dazu kämen nun noch ein Weibchen Muffin, die ist so alt wie Nanique und Figaro, ich hab keine Ahnung wie alt der ist. Ganz grob müsste der zwischen 3 und 5 sein.

Ist das einen Versuch wert, um die beiden aus ihrem 100x50cm Käfig zu holen, oder tu ich damit meinem Draco einfach keinen Gefallen? Der hat seine Weibchen jetzt immerhin fast vier Jahre für sich allein gehabt.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 07.06.2010 11:45    Titel: Re: Verträglichkeit von Meeriböcken in gemischten Gruppen Antworten mit Zitat

Ich persönlich bin der Meinung - einen Versuch ists wert, wenn der Platz reicht ...

Allerdings ist bei Draco nicht absehbar, wie er sich entwickeln wird.
Das Sozialverhalten wird wohl bei Meerschweinchen von den Jugendlichen in der Gruppe gelernt, wie groß der Aktionsradius ist, scheint dagegen angeboren zu sein.

Nun gibts die Herren der Schöpfung unter den Meerschweinchen, welche einen Aktionsradius von ca. 500qm haben, gleichzeitig jedoch, weil sie es nie anders kennengelernt haben, keinen Kerl neben sich dulden, erst recht nicht, wenn da noch Weibers mit durch die Gegend hüpfen. Es gibt also die Herren der Schöpfung, die selbst auf einer 500qm Weide wirklich jeden Kastraten verbeißen, der ihnen in die Quere kommt ...
Auch ehemalige Zuchtböcke scheinen eher von der unverträglichen Art zu sein ... wobei ich hier keine Haltung kenne, wo tatsächlich bei genügend Platz versucht wurde, die kastrierten Zuchtböcke in eine gemischte Gruppe zu vergesellschaften, ich kenn das eigentlich bisher nur vom Hörensagen aus Meerschweinchenforen und da ists halt dann doch so, daß den Meerschweinchen oft nicht mal 2qm pro Gruppe zugesprochen wird - und das ist definitiv für eine gemischtgeschlechtliche Meerschweinchengruppe zu klein, das funktioniert nur in Ausnahmefällen, wenn die Herren das von Anfang an nicht anders kennen.

Andererseits gibts eben auch die Herren der Schöpfung, die lange genug im Zooladen oder wo auch immer in einer gemischten Meerschweinchenjugendgruppe waren. Diese Herren lassen sich eigentlich, nach anfänglichen recht heftigen Rangordnungsdiskussionen, sehr gut zu einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe kombinieren. Einige dieser Gruppen sind dann auch sehr harmonisch, trotz mehrerer Herren bei Damenanwesenheit.

Was vermutlich noch am ehesten klappt, das ist eine nächtliche getrennte Haltung zweier Gruppen, die dann nur tagsüber den gleichen Auslauf nutzen ... bei der Konstellation kann man auch nach und nach versuchen, die nächtlichen Unterkünfte irgendann offen zu lassen - die Herren sehen dann diese Unterkünfte als ihr Revier an, wo sie keinen anderen Herren der Schöpfung dulden, der Auslauf dagegen ist dann neutrale Zone, wo bock sich duldet oder sogar freundschaftlichen Smalltalk pflegt.

Ich persönlich halte es auch für wichtig, daß von Anfang an der eine Bock dominant ist, der andere jedoch eher der zurückhaltende, so daß die Rangordnung schnell geklärt werden kann. Wenn zwei Herren den gleichen Platz in der Gruppe beanspruchen, gibts Dauerstunk ... und damit verbunden immer wieder auftretende Grabmilben (eigentlich bei jedem Rangordnungswechsel).
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lia
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Anmeldungsdatum: 18.05.2007
Beiträge: 108

BeitragVerfasst am: 09.06.2010 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

etwas vom wichtigsten ist die sozialisierung. wenn ein Böckchen in der prägenden phase mit anderen Böcken zusammen gelebt hatte und gelernt hat sich unter zu ordnen, dann sind sie sehr verträglich. Es gibt Züchter, welche ihre Zucktböcke in Bockgruppen halten, dann mal einen raus nehmen zum decken und wieder rein setzen.

Ich selber habe soeben eine 3.3 Gruppe getestet. Anfangs hatte ich 3 Gruppen, eine Bockgruppe (2.0) und zwei gemischte Gruppen (2.7 und 1.2). Zuerst ist ein Kastrat aus der 2.7 Gruppe gestorben. Nach einiger Zeit habe ich beide gemischten Gruppe vergesellschaftet. Jedoch verstehen sich Isaiah und Tariq nicht super, obwohl sie als Jungtiere zusammen lebten. Mit der Zeit sind mehrere der Weibchen weggestorben. Irgendwann waren es noch 3 Weibchen, dann gab es Streit in der Bockgruppe. Wir haben einen der Böcke den Nachbarn gegeben, der zweite bekam einen Frühkastraten als Partner. Leider starb der Bock bald darauf und der Frühkastrat Nelio (ca. 4Mt.) kam in die andere Gruppe. Das ganze ging recht gut bis zum Frühjahr.

Nach einem weiteren halben Jahr starb das älteste Weibchen, die Mutter von Tariq. Tariq war bis anhin der Rangniedrigere. Er hat sich jedoch nun gegen Isaiah aufgelehnt und attakiert. Normalerweise würde ich nicht nach dem ersten Zwischenfall trennen, da sich ja gerade die Gruppenkonstelation am ändern ist. Jedoch sind Tariq (5J) und Isaiah (5 1/2 J) doch recht alt und ich wollte ihnen den Stress nicht mehr antun. Daher hat Isaiah das ältere Weibchen Fee (5J) bekommen. Tariq lebt nun mit Zoë (4 1/2 J) und Nelio (1J) zusammen. Die Gruppen sind wieder harmonisch und ich konnte nie beobachten, dass sich Tariq und Isaiah durch das Gitter anknattern.

fazit: Ja könnte klappen. Ich denke Tariq und Isaiah würden sich auch wieder verstehen, jedoch kränkelt Isaiah und ich möchte ihm den Stress nicht antun. Man muss sich genau überlegen, ob es wirklich nötig ist, so eine vergesellschaftung zu machen. Aber an sich können sich Böcke gut verstehen und fast alle Kombinationen sind möglich, wenn man etwas glück mit dem Charakter hat. Nelio ist so ein Fall. Er hatte sich zwar mal etwas gegen alten Männer aufgelehnt, jedoch nachher untergeordnet...
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Wir sollten die Menschen nicht allzu sehr vermenschlichen- Altruismus existiert nicht.


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Gray
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Anmeldungsdatum: 26.11.2009
Beiträge: 103
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 30.06.2010 17:29    Titel: Re: Verträglichkeit von Meeriböcken in gemischten Gruppen Antworten mit Zitat

Hab mich garnich für eure Beiträge bedankt. Hab im Moment einfach zu viel um die Ohren.

Also, ich habe mich definitiv dagegen entschieden. Das Risiko ist mir einfach zu groß, denn wenn Streitereien entstehen und das dann grade im Winter passiert, wo der neue Bock das erste mal draussen wäre... ich hätte dann auch einfach zu große Angst, dass ich das nicht schnell genug merke, da mich die Uni auch das nächste Semester noch sehr in Anspruch nehmen wird.
Ursprünglich dachte ich das würde gut klappen, da Draco eigentlich nie ranghöchstes Tier war und der andere Bock Figaro, als er noch mit einem anderen Böckchen zusammensaß von diesem ordentlich gescheucht wurde, weswegen die beiden auch getrennt wurden. Aber in den letzten Wochen habe ich den Eindruck, dass Draco aufgerückt ist, wo Ember nun weg ist. Und er hat wohl so gut wie sein ganzes Leben nur mit Weibchen verbracht.
Ausserdem ist da wie gesagt die Vorgeschichte von Figaro, der sich ja mit seinem ehemaligen Kollegen auch nicht verstand, obwohl das natürlich auf 120x50cm war.

Naja, auf jeden Fall werd ich wohl nun noch ein einzelnes Weib suchen, das ist mir die einfachere und sichere Variante.
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schweinsnase77
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Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 18.07.2010 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe eine relativ kleine gemischte Gruppe, sogar mit leichtem Bocküberschuß (da zwei Weibchen noch "neutral") und sie funktioniert selbst auf beengten Raum wesentlich besser, als die kleinere Bockgruppe auf demselben Raum.

Allerdings weiß ich nicht was passiert wenn die meine zwei Kampfböcke dazusetze...Dauert noch nen paar Wochen und dann auf mehr Platz mit mehr Weibchen.
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lia
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Anmeldungsdatum: 18.05.2007
Beiträge: 108

BeitragVerfasst am: 03.08.2010 08:23    Titel: Antworten mit Zitat

hej, wie sieht die Gruppe denn genau aus?
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schweinsnase77
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Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 03.08.2010 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

1 ehemaliger Zucktbock (2 jahre)
1 ziemlich traumatisierter Kastrat aus ner Notstation (ca 9 Monate)
1 Frühkastrat (in der Notstation geboren) ( ca. 3 Monate)
1 Zoogeschäftschwein (ca 3 Monate)
1 Bock vom Züchter (1 Jahr)

alle kastriert Wink

2 Hühnerstalldamen (laut Hühnerstallbesitzer 18 Monate)
1 Notstationendame (ca. 9 Monate)
1 Prinzessin ( 2- 3 Monate)
3 noch nicht geschlechtreife Damen


Sie haben 6qm Grundfläche + 2 qm (nichtgenutze Etage)
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Gray
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Anmeldungsdatum: 26.11.2009
Beiträge: 103
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BeitragVerfasst am: 21.08.2010 18:18    Titel: Re: Verträglichkeit von Meeriböcken in gemischten Gruppen Antworten mit Zitat

In dieser Gruppe sind aber auch offensichtlich viele junge Böcke dabei. Hier wäre sicherlich auch noch abzuwarten, wie das Gruppenverhältnis aussieht, wenn besagte Böcke so 1 bis 1 1/2 Jahre erreichen.
Hab da zwar selber keine Erfahrungen mit, aber weiß aus Berichten von Bekannten und Foren, dass es grade in der Zeit unerwartet nochmal krachen kann. (Allerdings auch auf recht begrenzten Platz)

Bei mir hat sich übrigens noch nichts neues ergeben. Ich hatte in letzter Zeit so wenig Zeit mich überhaupt um meine drei derzeitigen Schweinchen zu kümmern, dass ich es nicht angemessen fand noch ne Nummer vier dazu zu holen (allein meine derzeit geposteten Forenbeiträge bezeugen glaube ich, dass mich die Uni im Moment etwas mehr (bzw zu viel -.-) in Anspruch nimmt Wink )
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schweinsnase77
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Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 21.08.2010 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke der Härtetest kommt nach dem Umzug wenn die ersten anderen "Altböcke" dazukommen.

Mittlerweile hat die Gruppe zwei neue Damen bekommen (eine Dame ist ins Regenbogenland übergesiedelt)
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Gray
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Anmeldungsdatum: 26.11.2009
Beiträge: 103
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BeitragVerfasst am: 02.06.2011 14:41    Titel: Re: Verträglichkeit von Meeriböcken in gemischten Gruppen Antworten mit Zitat

Ich hol dieses Thema aus aktuellem Anlass mal wieder hoch.
Ich werd nun doch versuchen Figaro in meine Gruppe zu integrieren, da Muffin aus ungeklärten Gründen verstorben ist und mein Schwager kein neues Weibchen mehr zu Figaro setzen will.
Es wird dann zwar eine Gruppe mit zwei Kastraten und zwei Weibchen, was ich alles andere als ideal finde, aber ich kann den armen Kerl auch ncih alleine in einem 100er Käfig versauern lassen.
Ich werd Figaro also denke ich die Tage zu mir holen, noch ein bis zwei Wochen in Quarantäne lassen und die Ernährung umstellen und dann wird ein Versuch gestartet... ich werde dann Bericht erstatten wie es läuft.
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schweinsnase77
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Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 02.06.2011 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mr läuft es nach wie vor gut. Zwar nicht mehr ganz so rund, wie vorher, aber das liegt daran das da 2 Böcke drin rumlaufen, die sich schon in ner 2er WG gefetzt haben. Ab und zu geraten die zwei mal aneinander, aber lang nicht mehr so heftig wie vorher.

Mittlerweile sind es :5 Kastraten und 11 Weibchen
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 02.06.2011 19:06    Titel: Re: Verträglichkeit von Meeriböcken in gemischten Gruppen Antworten mit Zitat

Naja eine solche 2er - 2er Konstellation kann schon funktionieren. Es kommt halt auf die Sozialisierung der Böcke an, und ob die Chemie zwischen ihnen stimmt. Letztlich geht es bei solchen VGs übers Ausprobieren. Entweder klappts, es geht so mehr oder weniger, so dass man es laufen lässt, obwohl es nicht gerade ideal ist (die Alternativen dazu sind in der Regel jedoch meist deutlich weniger gut) oder dann gehts eben nicht und dann brauchts halt eine andere Lösung. Berichte doch einfach, wie es läuft. Ich denke, da können wir momentan nicht viel mehr tun, ausser bestätigen, dass es funktionieren kann.
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Gray
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Anmeldungsdatum: 26.11.2009
Beiträge: 103
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 04.06.2011 12:47    Titel: Re: Verträglichkeit von Meeriböcken in gemischten Gruppen Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
Berichte doch einfach, wie es läuft. Ich denke, da können wir momentan nicht viel mehr tun, ausser bestätigen, dass es funktionieren kann.


Nein! Ich erwarte von euch jetzt sofort eine Wunderlösung all meiner Probleme! Wink

Wie ich schon vorher geschrieben habe, bin ich relativ zuversichtlich, weil beide Böcke nicht unbedingt die Megamachos sind.

Aber noch eine ganz andere Frage... aus anderen Foren kenne ich die Regel mindestens zwei Wochen Quarantäne einzuhalten, bei Neuzugängen.
Nun ist Muffin wie gesagt aus unbekannten Gründen verstorben, beim Eintreffen in der Tierarztpraxis war sie schon gegangen.
Bericht ist: Hatte etwas abgenommen. Heute sagte mir die Freundin vom Bruder meines Freundes, die Figaro heute vorbeigebracht hat, noch, dass sie den Eindruck hatte, Muffin hätte auch etwas Blut im Urin gehabt. Die Frage warum sie nicht eher zum TA gegangen sind, hab ich mir gespart, da es nun eh egal ist...
Figaro ist absolut fit. Sitzt aber seit Muffin weg ist nur noch in der Ecke und frisst auch schlechter, was aber denke ich daran liegt, dass er sich allein nicht aus dem Häuschen raustraut.
Soll ich ihn jetzt noch zwei Wochen allein da sitzen lassen, oder wäre es ok ihn eher dazu zu setzen?
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schweinsnase77
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Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 04.06.2011 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde ihn zusammen mit ner Urin- und Kotprobe mal beim TA durchchecken lassen. Wenn da alles o.k. ist, wrde ich ihn dazusetzen. Erfahrungsgemäß brechen die meisten Krankheiten durch VGs aus, da nützt Quarantäne selten was.

2 kleine Tipps:

lass dir vom TA gleich Stronghold für alle mitgeben (hält sch ewig, erspart aber ne erneute Fahrt zum TA)

2. Überleg mal ob der Platz für noch nen Weibchen mehr reicht. Ich unke ungern aber vermutlich hast du bessere Karten, wenn dein Bock ment, der neue zieht gleich mit ner Frau ein, nd stürzt sich nicht direkt auf seine Wink
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Gray
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Anmeldungsdatum: 26.11.2009
Beiträge: 103
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 11.06.2011 14:20    Titel: Re: Verträglichkeit von Meeriböcken in gemischten Gruppen Antworten mit Zitat

Ok, Figaro sitzt seit gestern bei den anderen. Draco treibt ihn ständig und lässt ihn vor allem nicht fressen und jagt ihn von den Weibchen weg, die auch vor Figaro fliehen. Figaro sitzt nun also fast die ganze Zeit apathisch im Häuschen und rührt sich kaum nen Milimeter, manchmal wird vorsichtig ein wenig Futter ins Haus geholt, wenn Draco nciht in Sicht ist.
Zudem habe ich den Eindruck, dass Dracos Aggression immer schlimmer wird. Anfangs hat die Gruppe versucht Figaro wegzuignorieren, aber je sicherer Figaro wird und je öfter er aus dem Haus kommt, desto schlimmer jagt Draco ihn, ein zwei Beissereien gab's auch, die aber nciht zu heftig waren, aber Figaro ist Draco körperlich eindeutig überlegen. Er hat zwar kaum Muskeln, aber ist einfach von der Körpergröße fast 50% größer als Draco (Draco ca.1050g Figaro, wenn er mal Muskeln aufgebaut hat bestimmt 1500g).

Ich hab nun aber beschlossen, auch wenn es auf Dauer nicht zu viel Krach gäbe. Draco wird definitv nicht glücklich mit dieser Situation, er ist doch ein besserer Gruppenführer als ich dachte, und das will ich dem kleinen Kerl nciht antun, dazu hab ich eine viel zu Enge Bindung zu den Tieren aufgebaut, die ich schon länger habe. Ich fänd das zu schlimm zu sehen, dass Draco hier untergebuttert wird.

Ich werde nun also zwei Gruppen machen. Ivy und Draco bleiben zusammen und Nanique zieht zu Figaro. Hierzu werde ich den überdachten Bereich den ich habe, auf der einen Seite noch etwas gegen Regen absichern, sodass ich ihn komplett einstreuen kann und dann einfach in der Mitte teilen, dann haben beide Paare etwa 2m². Das Außengehege mit Wiese werde ich dann abwechselnd für beide Gruppen öffnen und vielleicht irgendwann versuchen, ob sie diesen Bereich friedlich gemeinsam nutzen können und beide Böcke im Überdachten Teil jeweils "ihr eigenes Reich" für sich haben. Also ähnlich wie Murx das in der ersten Antwort vorgeschlagen hat.
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