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Rechtliches zum Gras sammeln auf einer Wiese

 
   Degupedia-Forum » Garten und Selbstversorgung » Rechtliches zum Gras sammeln auf einer Wiese Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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atropa belladonna
Freak


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 01.07.2011 18:56    Titel: Rechtliches zum Gras sammeln auf einer Wiese Antworten mit Zitat

Weiß darüber zufällig jemand was? Mir fiel dieser Gedanke vorhin wieder ein, als ich beim Gras sammeln auf einer freien Wiese in unmittelbarer Nähe einen Bauern mit seinem Trecker rumfahren sah.

Ich hatte noch nie Probleme, gehe aber vorsichtshalber jedem Bauern aus dem Weg und fang auch nicht provokativ irgendwo an zu sammeln, wenn ich weiß, dass gerade jemand vorbeikommt.

Davon ab, dass die Wiese, auf der ich sammle, riesengroß ist und ich ja auch keinen Schaden anrichte (ich reiße keine Pflanzen aus... gut... ab und zu hab ich mal nen Wegerich oder eine Schafgarbe inkl. Wurzeln in der Hand, aber das ist die Ausnahme) - ich wäre trotzdem irgendwie ein wenig entspannter, wenn ich da eine Gesetzeslage kennen würde.

Ach ja, wenn ich "Gras" und "Rechtliches" bei Gugel eingebe, komme ich immer auf ganz seltsame Seiten.... Very Happy Ich meine jedoch definitiv das Gras mit einem "s" *g*
_________________
"Manche führen,
manche folgen
"

(Rammstein)
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 01.07.2011 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stelle mir gerade vor, wie Du mit einem Gesetzbuch in der Hand Gras pflücken gehst und sobald Dich ein Bauer darauf hinweisen könnte, dass es "sein" Gras ist, zeigst Du ihm die Stelle in Deinem Paragraphenbuch, die Dich dazu berechtigt, sein Gras zu pflücken. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der Bauer sich davon beeindrucken lässt und Dich danach in Ruhe lässt. Very Happy

Aber Spaß beiseite. Wie die rechtliche Situation ist, weiß ich nicht. Evtl. könnte er auch jedem verbieten, sein Grundstück zu betreten, dann hätte er aber viel zu tun. Ich denke mal, dass die Pflückerei für die Wiese eher förderlich ist, weil dadurch ja die Wiesenpflanzen frisch nachwachsen und wenn die Wiesen groß genug sind, dürfte es auch nicht auffallen, wenn täglich einige Taschen Gras fehlen. Ich bin jedenfalls schon Traktor fahrende Bauern auf der Wiese begegnet und die hatten jedenfalls kein Problem damit, dass ich ihnen ein paar Grashalme klaue. Wink

Leute, also auch Bauern, die Streit suchen, wird es immer geben, ob mit oder ohne dem Gesetz auf seiner Seite. Daher würde ich immer versuchen, mit den Leuten gut auszukommen, um gar nicht in so eine Situation zu kommen. Anders herum natürlich, wenn jemand bewusst Ärger mit mir sucht, wälze ich selbstverständlich auch Gesetzbücher. Wink
_________________
Liebe Grüße
Miriam
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Vanessa87
Ökomöke


Anmeldungsdatum: 12.01.2008
Beiträge: 1474
Wohnort: D - Leverkusen

BeitragVerfasst am: 02.07.2011 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich hab den Bauern hier damals einfach angequatscht. Mir gings eher um Maislkolben und Getreideähren. Er sagte, die die am Rand stehen, werden eh stehen gelassen, da kann ich mir nehmen was ich will. Beim Pflücken auf der Wiese oder an Wegrändern hab ich mir da weniger Gedanken gemacht. Ich denke aber, dass er auch da völlig locker gewesen wäre. Sprich ihn doch mal nett an Smile
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Ein Hund braucht sein Hundeleben.
Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit, sie zu bekommen!
Robert Lembke
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schweinsnase77
Freak


Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 02.07.2011 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab nen ähnliches Problem: Hier in der Gemeindeverordnung steht ausdrücklich das keine Pflanzen von Grünflächen geplückt werden dürfen.

Ich hab einfach mal beschlossen, das Gras und "Unkräuter" keine Pflanzen sind.

Ich denke rechlich ist es ne Grauzone. Zumal der möglliche Schaden der dadurch ensteht auch wirtschaftlich gering sein dürfte.

Ich habs mir allerdings zu eigen gemacht sicherheitshalber immer nen 10er in der Tasche zu haben, falls ich doch mal ne Weidefläche erwische. Notfalls versuche ich dann einfach das Gras legal zu erwerben.
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 02.07.2011 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wenn man Wikipedia glauben will, gilt in Deutschland das hier in der Schweiz gültige Jedermannsrecht nicht/kaum. Ich finde nur etwas von Betretensrecht für Wald und Flur
http://de.wikipedia.org/wiki/Jedermannsrecht

Aber ich denke nicht, dass das ein Problem wird, solange man sich anständig benimmt. Und das sollte man meiner Meinung nach wirklich.
Wenn das Gras hoch steht, betrete ich es z.B. nicht, da ich weiss, dass die Bauern es gar nicht mögen, wenn das hohe Gras herunter getrampelt wird. Ab einer gewissen Wiesenhöhe knickt das Gras und steht nicht mehr auf. Was dann für den Bauern mehere Probleme mit sich bringt, so verfilzt dort die Wiese gerne, wodurch gerne etwas gammelt und auch die Maschinen erwischen solch geknickte Stellen auch nicht immer, wodurch dann auch Grasbüschel zurückbleiben könnten, die dann beim Heuen stören.

Wann immer es sich vermeiden lässt, betrete ich drum eine hohe Wiese nicht und wenn es doch mal dringend sein muss, laufen alle zusammen am Rand in Einerkollone durch. Denn das ein Bauer wütend wird, wenn er sieht, wie jemand kreuz und quer durchs hohe Gras läuft und eine Spur der Verwüstung hinterlässt, kann man ihm ja nicht verübelnNoch schlimmer finden Bauern nur noch Hunde, die durchs hohe Gras rennen, da die noch viel mehr herunter trampeln und auch weil Hundekot im Viehfutter ein hygienisches Problem ist. Manche Bauern hier nehmen sich hier sogar die Mühe, ihre Wiesen entlang der Spazierwege mit Viehzäunen zu schützen.


Das bisschen Gras, das man pflückt, dürfte den Bauern aber egal sein, einen nenneswerten Verlust erleidet er daurch keinen. Ich hab meinem Bauern sogar schon angerufen und sogar gefragt, ob ich auf seiner Wiese einen Streifen am Rand mähen und heuen dürfe.
Seiner Reaktion zu Folge hat so einen Streifen von 20 x 2 m überhaupt sehr vernachlässigbar, er hat mir gleich die ganze Wiese zum Mähen angeboten und das "soviel ich mag" (ist auch eine winzigkleine Wiese, für die es sich für ihn gar nicht lohnt, extra herzufahren um sie zu mähen).


Liebe Grüsse
Lina
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www.kaninchen-info.de
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 02.07.2011 22:08    Titel: Re: Rechtliches zum Gras sammeln auf einer Wiese Antworten mit Zitat

atropa belladonna hat Folgendes geschrieben:
Ich hatte noch nie Probleme, gehe aber vorsichtshalber jedem Bauern aus dem Weg und fang auch nicht provokativ irgendwo an zu sammeln, wenn ich weiß, dass gerade jemand vorbeikommt.

Ich suche die Bauern Wink und habe mittlerweile im Umkreis von ca. 20km viele Stellen, an denen ich mit Genehmigung sammle.

1.) Streuobstwiesen: Im Laufe der Jahre habe ich die interessanten Wiesen, also die mit einem guten Bestand, zur Erntezeit "besucht" und die dort mähenden Eigentümer gefragt, ob ich in regelmäßigen Abständen dort ein paar Körbe holen könnte. Es gab nie ein "Nein".
2. viele Wiesen werden eigentlich gar nicht mehr "bewirtschaftet". Die Eigentümer sind froh, wenn das jemand erledigt. Die "Lohnmäher" interessiert es gar nicht, ob da jemand zwischendurch was schneidet.
3. ich habe eine Wiese gepachtet. Als ich fragte, was die Pacht betragen soll, war die Antwort:"Nix, Hauptsache, die Wiese ist zweimal im Jahr sauber". Nach Pachtflächen kann man bei der Stadt fragen oder den jeweiligen Eigentümer. Dem darf man dann eben nicht aus dem Weg gehen Wink
4. auf Weiden hole ich sowieso kein Grün
5. auf Wiesen, wo das Grün hochgewachsen ist, hole ich nichts, weil das Grün schon zu alt ist
6. Naturschutzgebiete sind tabu

Wir leben in sehr ländlicher Umgebung, das macht die Sache etwas einfacher. Aber ich würde im jedem Fall empfehlen, den Eigentümer zu fragen. Bei öffentlichen Flächen würde ich im Ordnungsamt nachfragen. Die haben in der Regel eine eigene Abteilung für solche Dinge und wenn man den Grund vorträgt, sind die eigentlich immer sehr zugänglich.
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alexandra36
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 12.02.2011
Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 02.07.2011 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Na, da kommt ja schon meine erste Frage Smile
Andreas, warum holst du von Weiden kein Futter? Ist das wegen der Weidetiere (Kühe, Pferde), das diese vielleicht Krankheiten oder Parasiten übertragen können?
Bei mir hinterm Haus ist eine Weide, die ist ein Pflanzenparadies! Unzählige Gräser und Kräuter. Auf dieser Weide, ich schätze sie mal auf so 3000m², grasen ca. 2 Stunden täglich 3 Pferde. Sie ist daher nicht sehr abgefressen, stellenweise gar nicht, die Pflanzen sind ca. kniehoch, teilweise höher.
Ist es nicht gut das ich da sammeln gehe? Vom Besitzer habe ich die Erlaubnis, von ihm kaufe ich auch Heu und Stroh.
_________________
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buki
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 18.03.2011
Beiträge: 44
Wohnort: Nahe Heidelberg

BeitragVerfasst am: 03.07.2011 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

ich halte es so, wie Andreas und Lina – möglichst den Eigentümer ausfindig machen, nach Erlaubnis fragen, und ab einer bestimmten Pflanzenhöhe die Wiesen nicht mehr betreten. Bislang habe ich immer die Erlaubnis bekommen, soviel zu pflücken, wie ich mag.

Nach § 39 Abs. 3 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), darf man sich auch in Deutschland "wild wachsende Pflanzen, Blüten, Zweige oder Blätter in Mengen, die nicht über einen Handstrauß hinausgehen, aus der Natur entnehmen und sich wild wachsende Waldfrüchte (Pilze, Beeren, Tee- und Heilkräuter, Nüsse) in ortsüblichem Umfang aneignen."

Dazu kommen die Naturschutzgesetze der jeweiligen Bundesländer. Ich habe jetzt nicht alle verglichen, aber das, was ich bisher durchgeschaut habe, war jeweils von der Regelung nahezu identisch. Hier eine tolle Kurzfassung am Beispiel Bayern: http://www.stmug.bayern.de/umwelt/naturschutz/freizeit/blumen_recht.htm

Oder:
Zitat:
"Um zu vermeiden, dass die ortsübliche Aneignung von Waldfrüchten, Streu-, Leseholz und Waldpflanzen einen Verstoß gegen strafrechtliche Tatbestände (Sachbeschädigung bzw. Diebstahl nach §§ 303 bzw. 242/248 a StGB) darstellt, sieht § 40 I LWaldG eine Legalisierung dieses Sachverhalts vor. Das Aneignungsrecht ist jedoch bei Blumen, Kräutern und Zweigen auf einen Handstrauß beschränkt. Bei Waldfrüchten ist davon auszugehen, dass die Aneignung nicht über den Eigenbedarf hinausgehen darf."

Quelle: Das Forstrecht in Baden-Württemberg, Teil I 1.10 § 40

Textsammlung Naturschutzrecht (u.a. Bundes- und Landesgesetze):
http://www.bfn.de/0506_textsammlung.html
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 03.07.2011 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

alexandra36 hat Folgendes geschrieben:
Andreas, warum holst du von Weiden kein Futter? Ist das wegen der Weidetiere (Kühe, Pferde), das diese vielleicht Krankheiten oder Parasiten übertragen können?

Der Hauptgrund ist, dass ich die Herkunft der Gräser nicht kenne. Auf "normalen" Wiesen sind die Pflanzen natürlicher Herkunft, also nicht gesät. Weiden werden oft nachgesät, um den Bestand an Gräsern aufrecht zu erhalten. Woher das Saatgut kommt, weiß ich nicht. Der Besitzer könnte mir zwar, wenn er denn will, die Marke sagen und ich somit nachschauen, was das für Saatgut ist bzw. ob Monsanto seine Hände im Spiel hat - aber warum soll ich mir die Mühe machen? Gräser wachsen überall...

alexandra36 hat Folgendes geschrieben:
Bei mir hinterm Haus ist eine Weide, die ist ein Pflanzenparadies! Unzählige Gräser und Kräuter. Auf dieser Weide, ich schätze sie mal auf so 3000m², grasen ca. 2 Stunden täglich 3 Pferde. Sie ist daher nicht sehr abgefressen, stellenweise gar nicht, die Pflanzen sind ca. kniehoch, teilweise höher.
Ist es nicht gut das ich da sammeln gehe? Vom Besitzer habe ich die Erlaubnis, von ihm kaufe ich auch Heu und Stroh.

Doch, natürlich ist es gut. Du sitzt ja quasi an der Quelle. Bei der Pferdedichte auf dieser Weide bezweifle ich, dass er nachsäen muss. Frag ihn doch einfach mal Wink

freundliche Grüße,
Andreas

Nachtrag zum besseren Verständnis: manche gezüchtete Grassorten können für Herbivore in größeren Mengen gesundheitsbedenklich sein. Sie werden auf Resistenz gegen Fraßschädlinge und auf Robustheit gezüchtet. Die Pflanzen enthalten in höheren Mengen zwar natürliche, aber giftige Substanzen. In der Regel geht es dabei um Raygras (Weidelgras) und Wiesenschwingel. Wenn Du Dich mit Gräsern auskennst: unsere Tiere fressen z. B. am liebsten die Blätter des Knaulgras - sie sind sehr scharfkantig und dunkel, an den Samenständen ist es recht gut zu erkennen. Das ist absolut unbedenklich. Manche nennen es auch "Schneidegras", weil man sich an den Blättern leicht verletzen kann.
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alexandra36
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 12.02.2011
Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 03.07.2011 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, dann ist die Weide sicher kein Problem, da ist noch nie nachgesät worden und es ist alles Naturwuchs. Der Besitzer hat gesagt das die Weide vor 11 Jahren gesät wurde und seitdem wächst da nur Natur, sozusagen. Die Weide sät sich selbst nach weil er nur 1x/Jahr im Herbst mäht, nachdem die Pflanzen ihre Samen gebildet und abgeworfen haben.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 04.07.2011 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Das klingt perfekt... Wink
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RiesenFan
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 30.01.2011
Beiträge: 101
Wohnort: Schnelldorf

BeitragVerfasst am: 04.07.2011 12:44    Titel: Re: Rechtliches zum Gras sammeln auf einer Wiese Antworten mit Zitat

Eine solche Wiese/Weide hätt ich auch gern!!! Das hört sich echt super an!!
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