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davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 11.06.2014 18:00 Titel: Pflücken in der Sommerhitze |
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Huhu,
bei uns sind die Temperaturen seit wenigen Tagen explodiert und man fühlt sich ein wenig als lebte man in einem Backofen. Da wir das Thema früher schon mal hatte, musste ich natürlich daran denken, was hat das für Auswirkungen auf die Futtersuche? Wie sieht es bei euch aus? Findet ihr noch was? Oder fängt es schon an richtig auszudorren?
Hier ist es zum Glück noch nicht so schlimm. Man merkt zwar richtig, wie die Hitze zu einem Wachstumsstopp auf der Wiese führte, aber noch finde ich genug Grünzeug. Auch das Grün, das vor ein paar Wochen abgemäht wurde, ist grossenteils wieder nachgewachsen. Das ging in den letzten Wochen echt fix. _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE
Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter. |
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Schlappohr Freak
Anmeldungsdatum: 15.02.2013 Beiträge: 359
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Verfasst am: 11.06.2014 18:14 Titel: |
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Die Wiesen, die hier gemäht wurden, sind alle total vertrocknet. Da finde ich nichts. Auf den nicht gemähten Wiesen finde ich maximal Spitzwegerich und Kohldiestel. Alles andere ist abgestorben, weil das hohe Gras den Kräutern das Licht nimmt. Das Gras ist auch nicht mehr fressbar.
Die Apfelbaumblätter und Weidenblätter sind alle von einer Krankheit befallen und werden ebenfalls nicht gefressen.
Somit bleibt dann nur Kische, Mirabelle, Pflaume und Birne.
In der Parkanlage finde ich noch am meisten Futter. Dort hole ich Wiesenplatterbse, Bärenklau (sehr viel), Weidenröschen, Winde, Weißdorn, Rose. Auf dem Bolzplatz gibt es Klee und Breitwegerich.
Da die Auswahl sehr berenzt ist, pflücke ich noch viele Kräuter im Garten. Ohne den Garten, würden die Kaninchen jetzt wohl schlecht über die Runden kommen.
Was ich wirklich fürchterlich finde, ist der Gestank beim Futtersammeln. Ich bin schon kurz davor nur mit Gasmaske Futter zu holen. Überall stinkt es nach Hundekot/Urin und in den Tümpeln und Bächen gären und verwesen die Pflanzen. Das ist echt fürchterlich
Ganz zu schweigen von den ganzen Mücken |
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davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 11.06.2014 18:19 Titel: Re: Pflücken in der Sommerhitze |
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Bei uns waren sie zum Glück so schlau (oder hatten zum Glück so viel Glück), dass sie frühzeitig mähten als es noch häufiger regnete. Daher konnte es bis zur Hitze wieder recht gut nachwachsen.
Apropos Garten bzw. Balkon, da bediene ich mich zur Zeit auch öfters, aus Bequemlichkeit und weil mir dort das Zeug wuchert und ich es los werden muss.
Mücken haben wir zum Glück dieses Jahr bisher kaum welche. Die scheinen momentan recht ungerecht verteilt zu sein, wie ich gehört habe. Generell haben wir hier deutlich weniger Fliegen und ich meine auch weniger Mücken als früher auf dem Land. Auch wenn es jetzt nur eine Kleinstadt am Rande von Zürich ist, so tut wohl die Versiegelung der Böden und fehlende Wasserstellen/Tümpel ihren Beitrag zur Sache. _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
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Lilith-Louhi Lästermaul
Anmeldungsdatum: 15.01.2014 Beiträge: 225
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Verfasst am: 11.06.2014 21:26 Titel: Re: Pflücken in der Sommerhitze |
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Also ich gehe ja mit der Sense, da brauchte ich in letzter Zeit schon immer etwas mehr, weil der Anteil von dem was wirklich gefressen wurde doch sehr stark sank. Das macht auch viel Müll was wieder ein Problem für mein Kompostsystem ist, das arbeitet bei der Dürre ja auch nicht wie es soll.
In den letzten Tagen fahre ich zum Futter sensen zu unserem Wochenendgrundstück an der Talsperre, dort ist es schattig durch den Wald und feucht durch die Sperre, da ist die Wiese auch noch was wert. Allerdings fahre ich bis dahin eine halbe Stunde und weil sich bei der Hitze ja auch nichts hält muss ich eigentlich zweimal fahren. Wenn ich das nicht schaffe dann gibt es nur abends einen Berg Wiese und morgens allerlei Unkraut und Verschnitt aus dem Garten.
Ansonsten hoffe ich auch auf einen guten zweiten Aufwuchs. |
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Noraja Freak
Anmeldungsdatum: 25.04.2010 Beiträge: 663 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 11.06.2014 22:34 Titel: |
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Hallo,
hier ist alles bestens.
Da meine Vermieter mir ein Wiechen zur Verfügung stellen und ich da schon seit März Sense, habe ich Wiese in allen Alterstufen zur Verfügung. Von Junggrün spriessend bis zu ausgewachsenen, immer holziger werdenen Gräsern. Aber selbst in jenen Bereichen wächst noch viel anderes, das für Kaninchen interessant ist.
Und die alten Gräser sind auch zu was gut, ich sense jeden Tag welche mit und lege sie aufs Gitter über dem bevorzugten Tagesliegeplatz der Kaninchen, sie beschatten so die Umgebung der Liegestelle. Wenn es nicht mehr so heiss ist, nehme ich das "Grasdach" aus nicht gefressenem Gras regelmässig weg, sodass der Gehegegrund Licht hat und die Pflanzen nicht eingehen.
Den Kompost giesse ich an heissen Tagen beim Pflanzengiessen mit, mit der Wärme an sich haben die meisten Komposttiere keine Mühe. Es ist hauptsächlich die Trockenheit, die dem Komostierprozess Mühe macht. _________________ www.kaninchen-info.de |
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Lilith-Louhi Lästermaul
Anmeldungsdatum: 15.01.2014 Beiträge: 225
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Verfasst am: 12.06.2014 08:40 Titel: |
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Zitat: | Den Kompost giesse ich an heissen Tagen beim Pflanzengiessen mit, mit der Wärme an sich haben die meisten Komposttiere keine Mühe. Es ist hauptsächlich die Trockenheit, die dem Komostierprozess Mühe macht. |
Ja, normal mach ich das auch so. Aber weil es schon so lange trocken ist brauchen wir jeden Tropfen Wasser zum Gießen von Blumen, Gemüse, Beeren und Wein.
Es ist einfach ein ärgerliches ungleichgewicht, nocdh vor zwei Wochen kamen binnen einer Stunde 45Liter runter, unser Saatgut wurde weggeschwemmt und was schon aufgegangen war wurde zerschlagen oder ist abgesoffen. Das Kräuterbeet ging unter einer Schlammlawine unter und nun....nun diese Hitze die den ohnehin verdichteten Boden in Beton verwandelt.
Erst kam soviel Regen das wir garnicht alles auffangen konnten und nun sind die Wasserspeicher fast leer....ist wirklich anstrengend und wird auch jedes Jahr schlimmer. Ist zumindest mein Eindruck. Von einem Extrem ins andere immer und immer wieder... |
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davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 12.06.2014 11:59 Titel: Re: Pflücken in der Sommerhitze |
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Apropos ich habe gestern schon gesehen, dass ein Teil der Pflanzen anfängt zu welken und es wahrscheinlich eine Frage von wenigen Tagen sein dürfte, bis das Zeug anfängt richtig auszutrocknen, wenn es in der Zwischenzeit nicht regnen sollte oder zumindest die Temperaturen runtergehen.
Kompost ist hier kein Problem, der ist eher zu feucht als zu trocken, was aber wohl auch daran liegt, dass er in einem Platikkübel ist (mit Abflusslöcher und in der Regel oben offen). _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
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