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Ultraschall im Tierreich, Experimente

 
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 24.05.2015 13:56    Titel: Ultraschall im Tierreich, Experimente Antworten mit Zitat

Huhu,

seit einiger Zeit beschäftige ich mich wieder mit dem Thema Ultraschall. Ursprünglich hatte ich mal den Gedanken, dass ich mit einem Ultraschalldetektor/Fledermauskonverter experimentieren könnte und versuchen könnte, die Geräusche von einigen Tieren hörbar zu machen. Bei Ratten weiss man, dass sie sich mit Ultraschallgeräuschen verständigen können. Bei vielen anderen Tieren weiss man nicht viel, wenn es ums Thema Ultraschall geht. Ich hatte das Thema damals jedoch bald wieder vergessen, denn extra einen Fledermauskonverter zu kaufen, fand ich damals etwas übertrieben... vielleicht hätte es anders ausgesehen, wenn ich damals Mäuse oder Ratten gehalten hätte, wobei ich mir selbst da nicht so sicher bin.

Jedenfalls bin ich letzthin wieder auf das Thema gestossen und habe dann kurz etwas zum Thema recherchiert. Im Unterschied zu früher überlegte ich mir nun auch, ob man Ultraschall vielleicht auch mit dem Computer aufnehmen könnte... also ja, wenn man es zuerst in den hörbaren Bereich konvertiert, dann ist das kein Problem, aber ich fragte mich dann auch, ob man das nicht direkt aufnehmen könnte und wie die Konvertierung überhaupt funktioniert. Damit war ich mitten in einem spannenden Thema: Funktionsweise von Fledermauskonverter und die Frage, wie man Schall/Töne visualisieren kann. Ich fand dabei einige interessante Dokumente und lernte, dass es verschiedene Methoden gibt um Ultraschall hörbar zu machen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.

Ultraschall: kurze Grundlagen
Also was ist Ultraschall? Es handelt sich um Schallwellen und um da noch ein bisschen auszuholen, Schallwellen werden in Frequenz (Messeinheit: Hz) gemessen und die Frequenz ist nichts anderes als die Anzahl Schwingungen/Schwingungswellen pro Sekunde. Je mehr Schwingungen, je höher der Ton und die Frequenz und je weniger Schwingungen, desto tiefer und langsamer der Ton/die Schwingung. Neben dem hörbaren Bereich, der etwa von 18 bis 20 000 Hz reicht (wobei mit zunehmendem Alter die Menschen einen guten Teil der hohen Frequenzen nicht mehr hören), gibt es einerseits den Infraschall, das sind sehr langsame Frequenzen, die zum Beispiel von Elefanten genutzt werden, indem sie durch Stampfen der Füsse auf den Boden Schallwellen erzeugen, die über weite Distanzen reichen. Andererseits gibt es eben den Ultraschall, der bei mehr als 20 000 Hz einsetzt, also sehr schnelle Frequenzen.
Um Ultraschall also hörbar zu machen, muss man im Prinzip die Frequenz verlangsamen, damit sie hörbar wird. Will man das in Echtzeit machen, muss man Schallwellen und damit Information auslassen. Das wäre dann auch die ungefähre Funktionsweise der meisten Fledermauskonverter. Sehr teure Geräte sind jedoch in der Lage, den Ultraschall zu speichern und dann verlangsamt und mit allen Details wiederzugeben. Allerdings ist auch diese Methode nicht ganz ohne Fallstricke, aber das würde hier jetzt zu weit führen.

Experimente
Nach dem kurzen Exkurs in die Grundlagen der Ultraschalldetektoren und Fledermauskonverter war meine Neugier geweckt und ich wollte einen einfachen Ultraschalldetektor oder Fledermauskonverter. Ich habe mir daher vorgestern bei Conrad ( www.conrad.ch / www.conrad.de ) einen Experimentiersatz zum Thema Ultraschall gekauft:
http://www.conrad.ch/ce/de/product/192284/Lernpaket-Conrad-Special-Ultraschall-10108-ab-14-Jahre
Ich habe ihn kurz durchgelesen, teilweise überflogen, der erste Eindruck ist gut, ich bin aber noch nicht zum Ausprobieren gekommen.

Ausblick
Ich werde sicher die Experimente machen und den Fledermausdetektor ausprobieren. Ich weiss, dass wir bei uns im Innenhof Fledermäuse haben... damit sollte eine Ultraschallquelle zu finden kein Problem darstellen. Wie brauchbar die Resultate sein werden, da bin ich auf jeden Fall gespannt.
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