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Von Aggressionen und Rangkämpfen
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Octodon
Gast





BeitragVerfasst am: 17.06.2007 11:14    Titel: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

Zweiergruppen finde ich seit ca. anderthalb Jahren ziemlich heikel, vor allem, wenn es sich dabei nicht um Geschwister handelt. Ich konnte in diesen Gruppen immer ein vergleichsweise höheres Aggressions- und Streitpotential feststellen, und es ist nicht selten dazu gekommen, dass ich diese Minigruppen wiederum trennen und mit anderen Tieren neu vergesellschaften mußte.

Zur Zeit habe ich sechs Zweiergruppen, davon 3 Paare (m/w) und 3 mit gleichgeschlechtlichen Tieren, alles Männchen. Von diesen gleichgeschlechtlichen Paaren sind 2 Paare Brüder, ein Paar besteht aus blutsfremden, aber ungefähr gleichaltrigen Männchen.

In den gemischtgeschlechtlichen Gruppen ist das Weibchen das Alphatier. Das ist soweit klar und wird von den Männchen auch akzeptiert. Nur ein Paar streitet sich öfter, aber das liegt daran, dass das Weibchen eher androgyn ist und sich selbst als Männchen sieht. Sie akzeptiert keine Aufreitversuche des Männchens, das wiederum führt hin und wieder zu Streit, der aber moderat und schnell beendet ist, weil das Männchen ein kleiner Hänfling ist, der körperlich dem Weibchen nichts entgegenzusetzen hat.

Die anderen drei Männchenpaare sind heikel, denn gleichgeschlechtliche Paare haben oft ein Problem damit, eine Rangordnung zu definieren. Vor allem, wenn es sich dabei um etwa gleichaltrige und gleichstarke Tiere handelt. Grandin schreibt in ihrem Buch von ähnlichen Beobachtungen, ich glaube, sie führte Hunde als Beispiele an. Ebenso ist es bei Degus: wenn zwei ungefähr gleichstarke Tiere aufeinandertreffen und keine definitive Rangordnung bilden können, wird es immer wieder zwischen den beiden kriseln. Dieses Problem habe ich mit zwei der drei gleichgeschlechtlichen Paare.

Das Problem ist jedoch, dass man das Problem nicht umgehen kann, indem man ein altes und ein junges Tier zusammensetzt. Zum einen wächst das junge Tier noch; es wird kräftiger und somit zunehmend zu einer potentiellen Gefahr für das ältere Tier bzw. dessen Rang. Ich hab das einmal erlebt, wie mir ein älterer, sehr dominanter Bock einen jungen Kerl sukzessive versaut hat: Vom ersten Moment an hat er den kleinen Kerl enorm unterdrückt und ein halbes Jahr lang war er ein Spielball für ihn: hatte er Lust auf einen Kampf, hat er den Kleinen herausgefordert - nicht zuletzt, um zu testen, wie stark der Kleine mittlerweile geworden ist und um somit eine Einschätzung der Kraft des Kleinen zu bekommen. Lange Zeit war es so, dass der Kleine den Kürzeren gezogen hatte und regelmäßig vom Großen verkloppt wurde. Jerry bestimmte auch, wann der Kampf zuende war: im nächsten Moment wurde dann wieder gekuschelt. Hatte Jerry keinen Bock mehr auf Schmusereien, verjagte er den kleinen Felix. So ging das eine ganze Weile und ich beobachtete das mit Sorge.

Felix wurde jedoch größer und kräftiger - und irgendwann kam der Tag, an dem er sich Jerrys Demütigungen nicht mehr gefallen ließ und mit aller Kraft zurückschlug. Zum Glück war ich anwesend und konnte trennen, bevor sie sich umbrachten.

Felix, der jung zu Jerry kam und somit niemals echtes Sozialverhalten gelernt hatte, war nach der Trennung eine ganze Zeitlang gegenüber allen Degus hochaggressiv. Er schnappte nach allem, was nur ansatzweise nach Degu roch und aussah und sich in seine Nähe traute. Mir blieb in dem Fall nur die Kastration. Ich konnte Felix mit einem sehr quirligen und sozialen Weibchen vergesellschaften, die ihm schnell zeigte, wo der Hammer hängt. Heute lebt er mit ihr glücklich zusammen und hat kein Problem damit, sich von einem Weibchen dominieren zu lassen *g*

Die Sache mit Jerry und Felix war mir eine Lehre.

Die Rangordnung definiert sich auch übers Gewicht: in 98% aller von mir beobachteten Fälle ist das schwerere bzw. schwerste Tier das Alphatier, bzw. kann man über das Gewicht sehr schön erkennen, wann sich wieder Rangkämpfe anbahnen bzw. wenn die Rangordnung auch in größeren Gruppen kippelt. In den meisten Fällen nimmt das aktuelle Alphatier zu (meist ca. 10 g/Woche) und versucht dadurch, den gewichtsmäßigen Abstand zur Gruppe zu vergrößern bzw. bildet Reserven für einen kräftezehrenden Kampf. Des weiteren nimmt der potentielle Aggressor ebenfalls überdurchschnittlich an Gewicht zu, so dass man genau weiß, zwischen wem es in nächster Zeit "krachen" wird. Bisher waren diese Beobachtungen immer sehr zuverlässig. Unberührt ist davon jedoch der Winterspeck, den fast alle Tiere ab ca. August/September anlegen und bis ca. Februar mit sich herumtragen Wink

Ein sehr großes und meiner Meinung nach sehr unterschätztes Problem ist jedoch die Langweile:

Vor allem in Zweiergruppen herrscht diese Langeweile oft, man kann die Tiere nun nicht permanent animieren oder draußen rumlaufen lassen. Auch der oft gebrachte Vorschlag eines abwechslungsreich eingerichteten Käfigs birgt seine Tücken, denn was abwechslungsreich ist, definieren letztenendes die Degus! Nicht selten hab ich mir den Wolf gebastelt und war felsenfest der Meinung, den Tieren würde es gefallen und sie fänden eine Weile Beschäftigung damit - Pustekuchen. Am interessantesten ist immer noch das Profane oder verbotene Areale. Die Tiere setzen alles dran, um dahinter zu kommen.

Langweile hat ihre Tücken:

Sie führt zu Stress. Stress wiederum schlägt sich nicht selten in dem nervtötendem Gitternagen nieder, manchmal kommt es auch zu übermäßiger Fellpflege am Partner. Stress wiederum führt aber auch zu Aggression - und die findet ihre Entladung in Rangkämpfen. Demnach behaupte ich, dass Rangkämpfe (nicht nur in Zweiergruppen) häufig auch auf Langweile zurückzuführen sind.

Es gibt verschiedene Lösungsansätze für dieses Problem:

Bei gelangweilten größeren Gruppen könnte evtl. schon ein größeres Gehege Abhilfe schaffen. Bei Zweiergruppen jedoch habe ich beobachtet, dass da die Käfiggröße eher irrelevant ist: es fehlen die Artgenossen! Aus dem Grund rate ich mittlerweile jedem davon ab, eine gleichgeschlechtliche Zweiergruppe zu halten.

Das Problem wiederum ist, dass wenn es zu spät erkannt wird, man eigentlich nichts mehr dagegen tun kann: Zweiergruppen, vor allem jene, die schon lange Zeit zusammensitzen und/oder Geschwister sind, akzeptieren in den allerseltensten Fällen weitere Tiere in ihrer Gruppe. Zweiergruppen sind auch in der Hinsicht besonders heikel.

Aus dem Grund ist es das beste, nach Möglichkeit von Anfang an eine Dreier- oder Vierergruppe zu bilden und ihnen ein Gehege zur Verfügung zu stellen, das die empfohlene Käfiggröße bei weitem übersteigt.

Das sind zum größten Teil meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, wobei die Sache mit der Langweile neulich auch nochmal durch einen Fernsehbericht bekräftigt wurde: vor allem Zootiere haben selbst unter annähernd artgerechten Bedingungen oft unter Langweile zu leiden. Vor allem Affen werden bei Langweile aggressiv. Neulich ist erst wieder ein Affe aus einem Zoo ausgebrochen und hat in seiner Wut sogar einige Passanten verletzt. Ein Zoo in Deutschland versucht dem entgegenzuwirken, indem er jetzt eine Affen-Animateurin eingestellt hat, die die Tiere beschäftigt hält. *g*

Quintessenz ist für mich jedoch mal wieder folgende: Man kann viele Tiere selbst unter den besten Bedingungen niemals so halten wie in freier Natur. Verhaltensauffälligkeiten sind trotzdem oft vorprogrammiert. Allein das zeigt mir einmal mehr, dass insbesondere Degus keine Heimtiere sind und nicht in Käfigen gehalten werden sollten, ja können!
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 19.06.2007 02:05    Titel: Re: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

Hallo Nicole,

vielen Dank für diese ausführlichen und spannenden Beobachtungen und Gedanken. Gerade was das Thema Vergesellschaftung angeht, habe ich den Eindruck, dass du damit sehr wertvolle Erkenntnisse zusammengetragen hast.
Apropos Langeweile hätte ich auch noch ein paar Informationen, die ich bei Gelegenheit noch ansprechen möchte... Das Thema ist durchaus wichtig.
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Octodon
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BeitragVerfasst am: 21.06.2007 09:54    Titel: Re: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

Wie schön! Wenigstens einer, dens zu interessieren scheint... Wink Das nächste Mal stell ich lieber wieder Bilder von kuschelnden Degus ein, das findet höhere Akzeptanz bei der Allgemeinheit *g*
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 21.06.2007 10:13    Titel: Re: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

Da hast du leider recht Sad. Bilder oder leicht verdauliche Themen bzw. auch typische Polemik-Themen finden leider meist grösseren Anklang, aber mit dem Problem haben wir alle vermutlich schon so unsere Erfahrungen gemacht.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 21.06.2007 11:32    Titel: Re: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

Interesse hab ich dran ... nur, ich kann nix zu beisteuern.
1) Du hast einfach viel mehr Ahnung vom Gesellschaftsleben der Degus wie ich (ist ja wohl auch kein Wunder, oder?)
2) Ich kann nix drin entdecken, was ich richtig stellen müßte ...
3) Es gehört einfach nicht in meinen Spezialbereich.
4) Es fällt mir immer noch schwer, irgendwelche Sinnlos-Posting unter Fachartikel zu posten a la "Sehr interessant", selbst das Danke ist bei mir immer noch ein Problem.

... und nun versuch ich erstmal wieder munter zu werden, war heut nacht ne lange Nacht ... vielleicht steigt dannn auch wieder die Qualität meiner Postings
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Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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greeneye
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Anmeldungsdatum: 19.04.2006
Beiträge: 29
Wohnort: Mönchengladbach

BeitragVerfasst am: 21.06.2007 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Schade, dass ich diesen Beitrag erst heute gefunden habe!

Wie du ja weisst, decken sich da meine Erfahrungen weitgehend mit deinen (auch wenn ich bei den gemischen Paaren keine Erfahrung habe) und ich freue mich, dass du das Thema ausführlicher "lesbar" gemacht hast. Man macht halt so nebenbei Beobachtungen zum Verhalten seiner Wohnzimmerdegus und wundert sich, dass das Beobachtete anscheinend nie von anderen Leuten gesehen wird (z.B. auch die Sache mit dem Kotfressen o.ä.)... Von daher fehlt mir dann auch irgendwie die Motivation, danach in Foren zu fragen bzw. einen entsprechenden Denkanstoß zu geben. Und für das mühselige Recherchieren in kaum erreichbarer Fachliteratur fehlt dann auch die Zeit... (vll. schaffe ich es ja, wenigstens den letzten neuen Mettler endlich mal zu bestellen, wenn ich wegen den neuen Schulbüchern für meine Kinder in den Buchladen komme. Embarassed )
Von daher bin ich total begeistert, wenn ich solche Beiträge zum Verhalten finde - besonders, wenn da weder etwas zu kritisieren, noch etwas hinzuzufügen ist!
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Octodon
Gast





BeitragVerfasst am: 21.06.2007 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, der Artikel ist doch grad mal 5 Tage alt!

greeneye hat Folgendes geschrieben:
Und für das mühselige Recherchieren in kaum erreichbarer Fachliteratur fehlt dann auch die Zeit... (vll. schaffe ich es ja, wenigstens den letzten neuen Mettler endlich mal zu bestellen, wenn ich wegen den neuen Schulbüchern für meine Kinder in den Buchladen komme. Embarassed )


Öhm... Mettler......... Fachliteratur ...............*verhaltenkicher* Für mich ein Oxymoron.... somehow Wink

Fachliteratur über Biologie les ich auch selten. Viel zu trocken und mühselig. Lieber eigene Beobachtungen machen, is viel schöner. Und die furry friends freuen sich, wenn sie sich für mich wieder in Szene setzen dürfen*g*
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greeneye
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 19.04.2006
Beiträge: 29
Wohnort: Mönchengladbach

BeitragVerfasst am: 21.06.2007 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Octodon hat Folgendes geschrieben:
Öhm... Mettler......... Fachliteratur ...............*verhaltenkicher* Für mich ein Oxymoron.... somehow Wink

Irgendwie so in der Art wirds gemeint sein! Very Happy

Aber kennst du nicht irgendwas Brauchbares in Buchform, das sich hauptsächlich mit dem Verhalten von Degus befasst und ohne Gehirnakrobatik (Übersetzung o.ä.) lesen lässt?
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 21.06.2007 19:51    Titel: Re: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

Du hast Wünsche ...
Ich fürchte, das Buch muß erst noch geschrieben werden (... und nein! Ich schreibe dieses Buch nicht!)
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Octodon
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BeitragVerfasst am: 21.06.2007 20:24    Titel: Re: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

Ich auch nicht *g* Keiner, der was auf sich hält, wird so ein Buch schreiben (können). Das liegt an der bereits sehr oft festgestellten Tatsache, dass Degus einfach zu "individuwell" sind, um ihr Verhalten in kompakter Form wiedergeben zu können. Und Christina kann dieses Buch auch nicht schreiben, weil sie keine Degus mehr hat, die sie beobachten kann
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greeneye
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 19.04.2006
Beiträge: 29
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BeitragVerfasst am: 21.06.2007 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Von Christina hätte ich dieses Buch jetzt auch nicht geschrieben haben wollen (wattn Satz!), aber wenn es um meine persönliche Weihnachtswunschliste geht, dann hätte ich da diverse andere Themen, zu denen sie mir jeweils ein voluminöses Traktat verfassen könnte... Mr. Green

Idea Vll. könnte man ja die Urheberin dieses threads noch dazu überreden, anstatt eines Buches hier wenigstens eine Lose-Blatt-Sammlung zum Thema in lockerer Folge zu veröffentlichen Very Happy
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Octodon
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BeitragVerfasst am: 22.06.2007 07:58    Titel: Re: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

mmmmhhhh.... was zahlst Du?
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 22.06.2007 12:59    Titel: Re: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

*g* eure Vorstellungen...

@Susanne
wie wärs mit Grandin? Dort gehts zwar nicht um das Verhalten von Degus, aber ein paar interessante Informationen über das Verhalten von Tiere findet man dennoch drin, dazu viel über die Fähigkeiten von Tieren.
Ansonsten kannst du dir auch ein Lehrbuch über Verhaltensbiologie anschaffen falls du Grundlagenwissen willst, nur dieser Stoff dürfte dann schon wieder ziemlich trocken sein... aber wenn du dich da durgekämpft hast und deine Degus selber beobachtest und dich auch etwas durch Fachartikel aus dem Bereich der Verhaltensbiologie über Degus durchliest, dann bist du sicher bestens gerüstet selber so ein Buch zu schreiben Wink. Die anderen Deguhalter werden dir bestimmt die Füsse küssen Very Happy.
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Octodon
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BeitragVerfasst am: 22.06.2007 17:08    Titel: Re: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

Na David, ich glaub, da werden wir uns in diesem Leben nicht mehr einig:

Für Dich steht Theorie über Praxis, bei mir ists genau umgekehrt.


Das ist ja leider das Problem von vielen Leuten: sie lesen 1-2 Bücher und meinen danach Experten auf irgend einem Gebiet zu sein. Auf diesem Wege kommen auch viele der Heimtierratgeber zustande - vorzugsweise von Leuten, die die Tierart, über die sie schreiben, noch nicht mal selber halten oder gehalten haben.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 22.06.2007 18:12    Titel: Re: Von Aggressionen und Rangkämpfen Antworten mit Zitat

Ich hab nicht gesagt Bücher lesen und dann daraus selber ein Buch schreiben Wink.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eigene Beobachtungen wichtig sind. Für mich sind aber Dinge, die ich nicht beobachten kann oder die andere Leute beobachten fast ebenso wichtig. So hat z.B. niemand von uns die Chance Degus in der Wildnis zu beobachten. Also lese ich Literatur, welche sich mit der Lebensweise von Degus in der Wildnis beschäftigt.
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