Lebendfutterhaltung ein neuer Trend?

[davX]

Huhu ihr,

ich hab in der letzten Zeit den Eindruck, dass sich die Haltung von Lebendfutter mehr und mehr an Beliebtheit gewinnt. In einschlägigen Kreisen wie Rodent-Info wird es schon länger praktiziert, auch beispiesweise bei Rennmaushalter, die ihre Tiere naturnah ernähren möchten.
Mehr und mehr hab ich aber den Eindruck, dass auch Tierschutznahe Kreise, die sonst in Vergangenheit eher weniger mit solchen Themen sich anzufreunden schienen, dieses Thema entdeckt haben.

Ein paar aktuelle Beispiele:
Lebenfutter für Fische züchten
Haltung von Mittelmeergrillen

Dazu war in der letzten Terraria ein Artikel über die Haltung von Mehlkäfern und Mehlwürmern mit schönen Beispielen zur Gehegegestaltung. Also nicht die gewöhnliche Berichterstattung, wie züchte ich mit wenig Aufwand gute Futtertieren? Sondern es ging wirklich primär um die Haltung und damit auch eine attraktive Gehegegestaltung. Das hatte mich erstaunt.
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Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)

Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.

[Vanessa87]

Ich finde das einfach nur super!

Meine Meinung dazu ist ja sowieso: Jedes Tier hat ein Recht auf ein artgerechtes Leben. Futter was lebt ist auch nur ein Lebewesen
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Ein Hund braucht sein Hundeleben.
Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit, sie zu bekommen!
Robert Lembke

[davX]

Mir werden ehrlich die Krabbelviecher auch ständig sympatischer. Anfänglich hatte ich noch Vorbehalte, aber je tiefer ich mich nun mit der Ernährung unterschiedlichster Nager beschäftige, desto mehr ist nun auch mein Interesse am Thema Lebendfutter gestiegen.
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Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.

[Murx Pickwick]

Ich denke, der Eindruck täuscht, weil nicht nur in der DATZ ab und an mal besondere oder gewöhnliche Krabbeltiere als Haustiere vorgestellt werden, sondern eben auch in Foren und langsam auch in Büchern. Noch vor 30 Jahren war es einfach zu anstrengend, über seine interessant eingerichtete Mehlkäferbehausung zu schreiben, Bücher konnte man haken, die großen Verlage waren an niedlichen Tieren interessiert, nicht an Ekelviechern.
Selbst Futtertierbücher kamen nur selten raus, weil sich die großen Verlage weigerten, solch uninteressanten Bücher zu verlegen, das Risiko war ihnen einfach zu hoch, verdient werden konnte mit solchen Büchern nix. Dabei wurden vor 30 Jahren weitaus mehr Krabbeltiere aller Arten gezüchtet, wie noch vor 10 Jahren. Ich denke, daß es auch keine Ausnahme war, wenn da jemand für ordinäre Grillen ganze Schlösser in die Terrarien baute - damit eben das interessante Verhalten von Grillen beobachtet werden konnte.
Leider war ich damals noch zu jung, außerdem hätten meine Eltern mir nie erlaubt, ein Aquarium oder Terrarium für Krabbelviecher einzurichten ... Tipps und Beispiele, wie man in der Wohnung mit Erde Grillen, Heimchen und Co züchten konnte, ohne daß diese Tiere verpilzen, hätte ich viel bekommen, alleine in unserem Haus gab es mind. acht Leute, die sich mit Krabbelviechern einschließlich Ameisen auseinandergesetzt hatten.
Es grenzt ja schon fast an ein Weltwunder, daß ich wenigstens ein paar Raupen im Marmeladenglas großfüttern durfte ... Meine Eltern waren halt der Meinung, in einer Hochhauswohnung im vierten Stock gehören einfach keine Viecher in die Wohnung ... irgendwie hatten sie ja auch Recht ... *seufz*
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"