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Murx Pickwick Quoten-Kobold
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 4622 Wohnort: Runkel
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Verfasst am: 14.09.2009 19:35 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Nene ... Wiesenbärenklau wurde irgendwie, irgendwann mal giftig und geistert seitdem durch die Fachbücher, Giftpflanzenlisten und natürlich dann auch durch die Tierforen ... dabei ist Wiesenbärenklau selbst für uns Menschen nur leicht giftig, ältere Blätter können halt bei einigen Menschen Wiesendermatitis hervorrufen. Schuld sind die gleichen Substanzen wie beim Riesenbärenklau - nur sind diese Wirkstoffe im Wiesenbärenklau in sehr geringer Konzentration erhalten, wogegen sie im Riesenbärenklau in sehr hohen Dosen vorkommen, die dann wirklich Probleme machen.
Außerdem reagieren viele Menschen mit Durchfall auf ältere Wiesenbärenklaublätter im Salat ...
Ach ja ... apropos Riesenbärenklau - er hat nicht nur einen Platz in unserer heimischen Fauna und Flora gefunden, es ist vielmehr so, daß er offenbar auch für unsere heimische Tierwelt eine durchaus wichtige Funktion als Parasitenabwehr hat: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung.
Die absolut tödliche Giftigkeit des Wiesenbärenklaus auf Kaninchen entstand eigentlich erst in den Kaninchenschutzforen ... er ist inzwischen tatsächlich nicht nur ungeeignet für Kaninchen, sondern die Kaninchen kippen schon beim Ansichtigwerden der Pflanze um! EHRLISCH! (Außerdem steht der Wiesenbärenklau bestimmt auch als Giftpflanze in der Clinitox und dem Botanicus!)
Naja - man gut, daß ich keine Hauskaninchen habe, sondern bunte, nach Hauskaninchen aussehende Wildkaninchen - für die ist nämlich der Wiesenbärenklau eine gute Futterpflanze ... wenn also eure Kaninchen nicht auch alle der Reihe nach vom Wiesenbärenklau umkippen, habt ihr bestimmt auch nur als Hauskaninchen getarnte Wildkaninchen! _________________ Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!
Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.
Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland" |
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saloiv Freak
Anmeldungsdatum: 14.03.2009 Beiträge: 400
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Verfasst am: 14.09.2009 20:18 Titel: |
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Wiesenbärenklau ist so gut verträglich, dass man ihn auch fantastisch zur Umgewöhnung von total Verdauungs-geschädigten Kaninchen nehmen kann. Bzw. diese selektieren selber auf Bärenklau wenn sie sich dann mal endlich an das Grün trauen. Vorallem solche Kaninchen die wirklich nichts mehr vertragen können u.a. mit Bärenklau super umgestellt werden. Daher verstehe ich nicht, wei man nur auf die Idee kommen konnte, ihn für giftig zu erklären.
Hinzu kommt, dass phototoxische Reaktionen bei einem behaarten Tier wohl eher unwichtig ist. Da müsste man dann schon eher die Brennnessel als giftig einstufen, denn diese kann wirklich zu Ausschlag führen. Bärenklau ist hingegen so harmlos wie Kopfsalat. Ich pflücke ihn täglich und hatte noch nie auch nur eine Hautrötung! _________________ Der Weg zur Quelle führt immer gegen den Strom.
Kaninchenwiese - Ernährung für Kaninchen |
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Murx Pickwick Quoten-Kobold
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 4622 Wohnort: Runkel
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Verfasst am: 14.09.2009 21:19 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Mußt mal mit mir zusammen alten Wiesenbärenklau wärend der Blüte pflücken - dann siehst du mal, wie Wiesendermatitis aussieht _________________ Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!
Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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saloiv Freak
Anmeldungsdatum: 14.03.2009 Beiträge: 400
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Verfasst am: 14.09.2009 21:30 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Kann es sein, dass es da regionale Unterschiede gibt? Ich ernte ihn auch in der Blüte und hatte bisher noch nie irgendeinen Ausschlag. Meine Riesen fressen ihn auch auf der Wiese hinterm Haus in riesigen Mengen selber (also ohne dass ich ihn pflücke), ohne Probleme und momentan ist er in der Blüte.
Aber wie soll ein Kaninchen, dass ja behaart ist davon Schaden nehmen? Desweiteren ist doch eine Pflanze nicht giftig, wenn sie zu einer Wiesendermatitis führt. Dann wäre Brennnessel ja auch giftig (und andere Pflanzen). Von "giftig" kann da keine Rede sein... _________________ Der Weg zur Quelle führt immer gegen den Strom.
Kaninchenwiese - Ernährung für Kaninchen |
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Murx Pickwick Quoten-Kobold
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 4622 Wohnort: Runkel
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Verfasst am: 15.09.2009 07:52 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Nope - nix lokale Unterschiede ... menschliche Unterschiede in der Empfindlichkeit.
Gibt auch Leute, die fallen nackt in Brennesseln und denen siehst du einfach gar nix an - nicht mal ne Hautrötung.
Ich selbst esse übrigens Wiesenbärenklau - trotzdem ich leicht auf die alten Blätter reagieren.
Wie ein Kaninchen von Wiesenbärenklau schaden nehmen kann, mußt du den Tierschutz fragen, nicht mich ... wie gesagt, ich halte offenbar keine Hauskaninchen, sondern als Hauskaninchen getarnte Wildkaninchen - die fressen nämlich ohne Schaden zu nehmen Wiesenbärenklau, Efeu, Lilien, Buchsbaum, Bärlauch etc - und das, trotzdem diese Pflanzen allesamt als Giftig im Botanicus oder sonstigen Pflanzenlisten gelistet sind! Und nicht nur das, meine Kaninchen können selektieren - du weißt doch, Hauskaninchen können das nicht mehr!
Das Problem ist ein rein menschliches - kein Problem der Kaninchen. Es wird erst zum Problem der Kaninchen, wenn diese ihre normalen Futterpflanzen, die sie zu ihrer Gesunderhaltung brauchen, nicht mehr bekommen, weil Mensch denkt, die seien giftig!
Das Problem hatten wir allerdings auch schon hier:
Giftpflanzeneinteilung in der Degupediawiki _________________ Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!
Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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Vanessa87 Ökomöke
Anmeldungsdatum: 12.01.2008 Beiträge: 1474 Wohnort: D - Leverkusen
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Verfasst am: 15.09.2009 16:34 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Also das mit den Brennnesseln, kann ich nur bestätigen! Meine Oma rannte früher, einmal war ich sogar dabei, immer barfuß durch Brennnesseln! "Ist gesund und fördert die Durchblutung, Kind!
Ich muss nur Brennnesseln angucken und mir wird schlecht... bei mir brennen die teilweise über 24 Stunden lang, bzw. ich habe sehr unangenehme, stichartige Schmerzen an den einstichstellen.
Dafür kann ich problemlos sogar in praller Sonne mit Wiesenbärenklau und Pastinak und wie se nicht all heißen spielen _________________ Ein Hund braucht sein Hundeleben.
Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit, sie zu bekommen!
Robert Lembke |
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Luder Freak
Anmeldungsdatum: 29.06.2009 Beiträge: 365
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Verfasst am: 15.09.2009 20:32 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Ich habe letztens Bärenklau gepflückt der noch nicht sehr groß war. Sozusagen grad wieder am wachsen nach dem Mähen. Bei einer einzigen hat es sofort angefangen zu brennen an meiner Hand. Ich habe dann vorsichtshalber alle wieder weggetan, war mir unsicher.
Brennesseln sind ganz schlimm. Da bekomm ich auch sofort Ausschlag und Pöckchen _________________ Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966) |
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Vanessa87 Ökomöke
Anmeldungsdatum: 12.01.2008 Beiträge: 1474 Wohnort: D - Leverkusen
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Verfasst am: 15.09.2009 22:05 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Was für einen Bärenklau hattest du denn gesammelt? Riesenbärenklau oder Wiesenbärenklau?
Die beiden Arten sollten keinesfalls verwechselt werden! Riesenbärenklau sollte wirklich nicht unterschätzt werden!
Du kannst sie gut voneinander unterscheiden. Wiesenbärenklau ist vollkommen behaart, auch an den Blättern. Riesenbärenklau ist an den Blättern eigentlich eher glatt und nicht "flauschig" und weißt nur am Stängel borstige Haare auf. Bin mir grad unsicher wie es mit der Blattunterseite am Stängel ist. Aber auf der Blattoberfläche sind sie wunderbar zu unterscheiden. Wenn man ein wenig geübt ist, sieht mans auch schon ohne dass mans berührt. Wobei ich festgestellt habe, dass der Riesenbärenklau zumindest von mir (!) problemlos berührt werden kann, solange keine direkte onneneinstrahlung mit im Spiel ist. _________________ Ein Hund braucht sein Hundeleben.
Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit, sie zu bekommen!
Robert Lembke |
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Luder Freak
Anmeldungsdatum: 29.06.2009 Beiträge: 365
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Verfasst am: 16.09.2009 12:36 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Normal wächst da nur der Wiesenbärenklau, den ich auch schon ganz oft dort gepflückt habe. Vielleicht war es auch nur Zufall?!
Ich kann jetzt nicht mehr sagen wie er aussah. War auch, wie gesagt, noch recht klein gewesen. Aber ich schau jetzt jedenfalls ordentlicher, das hat nämlich ganz schön gejuckt _________________ Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966) |
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Andreas Kaninchen würden Wiese kaufen
Anmeldungsdatum: 27.02.2009 Beiträge: 1239
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Verfasst am: 18.09.2009 21:09 Titel: |
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Hallo Verena im Speziellen
und natürlich Hallo an alle anderen...
Ich war diese Woche auf Dienstreise und bin grad eben rein, um festzustellen, dass Du Dich auf diese extrem fragwürdigen Seiten verirrt und Dich auch noch leichtsinnigerweise angemeldet hast. Es wird Dir hier gefallen, glaub mir - selbst das "nur lesen" ist besser als manches Fachbuch... KEINE TABUS - das ist das Markenzeichen hier
Ich habe dieses Jahr ganz bewußt bei uns im Umkreis von ca. 30 km alle Wiesen abkeklappert, um diesen sagenumwobenen Riesenbärenklau zu finden. Bisher ist es mir nicht gelungen. Gibts irgendwelche "Zeigerpflanzen", nach denen man schauen kann und die vielleicht seine mögliche Anwesenheit verraten könnten?
Den Wiesenbärenklau fressen auch Jungtiere bei uns... |
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davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 18.09.2009 21:34 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube bei unseren Grosseltern in den Voralpen (ca. 1000 m Höhe) wächst das Zeug wie blöd auf den Wiesen. Hier bei uns habe ich ehrlich gesagt noch nie welchen gesehen oder aber dann nur ganz selten. Allerdings, hier wird ziemlich intensiv bewirtschaftet, also die Felder. Natürlich gibt es Buntbrachen, aber da wächst allerhand Sonstiges, von Königskerzen über Karden, Kletten, bis hin zu Wegwarten, Nachtkerzen oder Malven, aber Bärenklau konnte ich bislang keinen feststellen. Und was die Wiesen in unserem "Gebirge" (ein ca. 200-300 m hoher Hügelzug), die am ehesten dem nahe kommen, was bei unseren Grosseltern in den Vorbergen zu finden ist, da bin ich ehrlich gesagt zu wenig gut informiert. Allerdings frage ich mich, hat vielleicht der montane Einfluss eine Bedeutung oder vielleicht einfach bloss die Bewirtschaftung? Oder ist es vielleicht auch das Klima? In Deutschland ist es tendenziell eher kühler als bei uns, z.B. Märzbecher blühen in Mannheim etwa ein halben Monat später und im Vergleich zu Vorbergen und höhere Lagen gibt es vermutlich bei uns auch Verzögerungen bei der Vegetation. Auch habe ich den Eindruck, dass z.B. der wilde Portulak nur bei uns im Tiefland wächst, weil sehr sonnenhungerig. _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE
Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter. |
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Murx Pickwick Quoten-Kobold
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 4622 Wohnort: Runkel
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Verfasst am: 19.09.2009 09:19 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Der Riesenbärenklau wurde in vielen Gebieten rechtzeitig bekämpft und kommt daher nicht mehr vor, in der Schweiz gabs glaub ich sogar nen Verbot, ihn als Gartenpflanze anzubauen, wohingegen in anderen Gegenden nur die Empfehlung ausgesprochen wurde, es tunlichst zu vermeiden.
Die Bedingungen, daß Riesenbärenklau vorkommt, sind:
1. Der Riesenbärenklau muß als Gartenpflanze gehegt und gepflegt worden sein und sich darüber vermehrt haben. Er breitet sich in der unmittelbaren Umgebung der Mutterpflanze aus, es gibt keine großflächige Ausbreitung, wie beispielsweise beim drüsigen Springkraut oder vielen Kletten.
2. Riesenbärenklau hat sich zumindest in Deutschland an für ihn untypische Standorte angepaßt - was er trotz allem braucht, sind stark gestörte, relativ freie Flächen. Hat er sich erstmal etabliert, ist er in der Lage, um seinen Kernstandpunkt drumrum die Umgebung nach seinen Wünschen zu verändern, er bildet also von Natur aus großflächige Monokulturen, die eigentlich nur noch von wenigen Pflanzen, wie Brombeere, aufgebrochen werden können - finden jedoch die Samen des noch erwünschten Riesenbärenklaus keinen geeigneten Standpunkt zum Aussamen, ist der Spuk schon vorbei, bevor er begonnen hat.
3. Riesenbärenklau wurde relativ früh sehr stark bekämpft, setzen die Bekämpfungsmaßnahmen rechtzeitig ein, ist der Riesenbärenklau so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht ist. Damit findet er sich nur lokal ... meist in der Nähe von Städten, wo es viele Kleingärten gibt.
Ich müßte mind. 50km fahren, um eine einzige Pflanze bewundern zu dürfen, da hier in der Umgebung der Vogelschutz vor 10 - 20 Jahren alles an Riesenbärenklau vernichtet hat, was ihnen über den Weg lief ... diese eine Pflanze ist ein Anschauungsobjekt des Vogelschutzes, wird mit Argusaugen bewacht, damit sie sich nicht ausbreitet. Sie wird halt geduldet, damit man überhaupt kennenlernen kann, wie der Feind aussieht ... _________________ Marx ist die Theorie
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Andreas Kaninchen würden Wiese kaufen
Anmeldungsdatum: 27.02.2009 Beiträge: 1239
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Verfasst am: 19.09.2009 17:43 Titel: |
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Danke an Euch beide,
bei uns sind diese Ziergblumengärten mit exotischen Gewächsen eher die Ausnahme - wird wohl in Schrebergartensiedlungen etwas anders aussehen. Hier geht es noch mehr in Richtung "Nutzen". Naja, vielleicht läuft mir mal bei einer Reise in die Ferne so ein riesiger Bärenklau über den Weg und vor die Linse...
Wenn man verschiedene Foren liest, meint man, der ist mehr verbreitet als Löwenzahn und bei jedem Schnitt ist mind. die Hälfte dieses giftige Zeugs
Grüße,
Andreas |
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Murx Pickwick Quoten-Kobold
Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 4622 Wohnort: Runkel
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Verfasst am: 19.09.2009 18:02 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Nun - dort, wo die meisten Tierhalter leben, stimmt das ja auch ... rein subjektiv betrachtet.
Leverkusen beispielsweise hat wohl stolze Vorkommen dieser ... ähm ... umstrittenen Pflanze.
Da jedoch Rehe inzwischen Riesenbärenklau als Schädlingsbekämpfungsmittel nutzen können und auch Ziegen und Schafe eigentlich wenig Probleme mit dieser Pflanze haben, nehme ich stark an, daß die Gefährlichkeit dieses Gewächses sich in Grenzen hält und hauptsächlich uns Nacktaffen, Sphynx-Katzen, chinesische Schopfhunden, Xoloitzcuintles, Perro sin Pelo del Peru, afrikanischen Nackthunden, American Hairless Terrier, Baldwin-Meerschweinchen, Skinny-Meerschweinchen, afrikanischen Elefanten, indischen Elefanten sowie Nacktratten und Nacktmäusen zu schaffen macht. Alleine schon die Nacktmulle dürften weniger von dieser Pflanze gefährdet sein, da sie sich gewöhnlicherweise nicht auf der Erdoberfläche aufhalten. Auch Wale und Robben dürften eher weniger gefährdet sein, da bisher Riesenbärenklau weder im Meer noch in größeren Seen oder Flüssen gesichtet wurden, sie bevorzugen als Landpflanzen dann doch eher die Uferregionen und dort nicht unbedingt Felsenlandschaften und Sandbänke, sondern fruchtbarere Böden ... _________________ Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!
Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 21.09.2009 20:00 Titel: Re: Freilaufkaninchen mit Leibwächter |
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Sollte ich es schaffen, könnte ich diesen Herbst Fotos machen von den Pflänzchen... werde nämlich voraussichtlich wieder mal ein paar Tage Erholung gönnen in den Voralpen, auf ca. 1000 m Höhe... _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
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