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Schwarzbuch Tierarzt
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atropa belladonna
Freak


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 24.06.2011 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas hat Folgendes geschrieben:
Ich teile Deine pessimistische Haltung nicht ganz – ich denke schon, dass es viele Halter gibt, die sehr wohl an den Gründen interessiert sind, die ihr Tier erkranken lassen. Und viele schlucken auch schon mal eine Kröte. Weiß ich aus eigener Erfahrung Smile


Ich sagte ja auch nicht alle, sondern die meisten Wink Die anderen Leute kannst Du in zwei Gruppen unterteilen:

1 Gruppe: die totalen Ignoranten (Motto: "Der Doktor wirds schon richten"): "Ey, machma heile hier, ich zahl auch, egal was es kostet."

2 Gruppe: die tendenziell an der Pathogenese Interessierten - aber bitte nur solange, wie es die Verantwortung nicht ankratzt. Sobald die checken, dass auch sie an der Krankheit ihres Tieres beteiligt sind (und das sind alle Halter, und es hat nicht nur was mit Fütterung/Haltung zu tun. Aber das geht zu sehr in die Psychologie), machen sie dicht und wollen nix mehr hören.

Wie gesagt, mach bitte nicht wieder den Fehler, von Dir/uns auf andere zu schließen. Das was für uns selbstverständlich ist, gilt noch lange, lange nicht für andere Leute. Und das hat auch nix damit zu tun, dass diese Leute dumm sind. Zumindest nicht immer und zwangsläufig Mr. Green

Zitat:
Wir sind sowieso schon hoffnungslos OT, [...]


Find ich jetzt gar nicht mal. Ist doch gut, dass hier verschiedene Ansichten zum Tragen kommen. Es ist nur sehr schade, dass sich auch an dieser Diskussion wieder nur die üblichen Verdächtigen beteiligt haben und kein neuer, frischer Input dazu kam. RiesenFan ist doch TFA, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Mich hätten hier ihre Ansichten interessiert.

Zitat:
atropa belladonna hat Folgendes geschrieben:
Glaub mir, die meisten Menschen sind nicht wie Du und ich.
Gott sei Dank – ich stelle mir gerade vor, ich würde mir selbst gegenüberstehen und müsste mit mir diskutieren… Katastrophe… Wink


Irgendjemand Schlaues (ich weiß grad echt nicht wer) sagte irgendwie mal sinngemäß, dass er sich mit sich selbst unterhalten würde, wenn er ein gutes Gespräch wolle *gg* Siehs doch mal so.
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RiesenFan
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Anmeldungsdatum: 30.01.2011
Beiträge: 101
Wohnort: Schnelldorf

BeitragVerfasst am: 26.06.2011 19:01    Titel: Re: Schwarzbuch Tierarzt Antworten mit Zitat

Hallo,

ich schleich mich jetzt auch mal rein um meinen Senf dazu zu geben...

Ich kann nur von unserer Praxis berichten und muss sagen das die ganze Behandlung, wie schon erwähnt wurde, sehr stark vom Besitzer abhängig ist. Wir hatten schon einige Männer denen man angemerkt hat das die TierÄRZTIN das bestimmt nicht kann oder das sie von vornherein gesagt haben das nur das nötigste gemacht werden soll, wegen der Kosten.
Als Tierarztpraxis ist man sehr abhängig von seinem Klientelstamm und von der Probaganda (bei uns ist es doch eher ländlich).
Bei uns war kurz bevor ich in Mutterschaftsurlaub gegangen bin eine Frau mit ihrem Hund der furchtbaren Durchfall und Erbrechen hatte. Sie war mit ihm bei einem anderen TA und dann in einer Klinik und ist dann schließlich zu uns gekommen. Wir haben dann mehr oder weniger durch Zufall herausbekommen das er Salmonellen hatte da die Besitzerin auf das Trockenfutter ein rohes Ei geschlagen hatte und er es erst nach Stunden gefressen hat (da hab ich mir schon an den Kopf gefasst). Diese Info rückte sie aber erst heraus als wir die Ursache gefunden haben!!! Und dann hat sie sich bei unserer TÄ darüber ausgelssen das die in der Klinik doch nichts zustande bringen würden.Daraufhin hat unsere TÄ ihr gesagt das die sehr wohl was drauf haben, aber Salmonellen beim Hund extrem selten vorkommen (da sie ja auch Aas ohne Probl. fressen) und sie selber in 25Jahren Klinik und Praxis Erfahrung so einen Fall erst einmal gesehen hat.
Das zeigt wieder wie schnell solche Aussagen zustande kommen das sei alles nur Halsabschneiderei!
Das Problem ist wirklich das die Besitzer oft VIEL zu spät zum TA gehen und/oder dann nur die halbe Geschichte erzählen und sich dann wundern das die Therapie nur schlecht oder gar nicht anschlägt! Dann war der TA schuld weil er hätte das arme Viech ja gleich erlösen können und wollte nur profit rausschlagen. Dabei ist es das Ziel als TA den Tieren zu helfen und nicht alles gleich einzuschläfern! Ganz abgesehen davon wer lässt sein Tier beim ersten Besuch (ausser es ist akut) gleich einschläfern und wählt nicht die "erstmal eine Behandlung versuchen" Methode!??

Bei uns war immer das Wohl des Tieres im Mittelpunkt und nicht etwa "Hauptsache Geldverdienen", auch wenn ich denke das es solche Tierärzte durchaus gibt! Klar kann man bei einem Tier mit einem sichtlich wohlhabenden Tier mehr machen, aber das ist ja nicht sinn und Zweck der ganzen Sache!

Wir haben immer mit einer Kombination mit Schulmedizin und Homöopathie gearbeitet. Und manche Fälle auch an unsere ehemalige Helferin, welche Kleintierphysiotherapie gelernt hat überwiesen.

Auch versteh ich nicht wie man denn ein Tier Totimpfen kann?? Also entweder hab ich was missverstanden oder was verpasst, aber eig. ist doch impfen nichts anderes als dem Körper mit einem meist abgetöteten Erreger zu infizieren damit der daraufhin Antikörper aufbaut um bei einer echten Infektion damit fertig zu werden und nicht zu erkranken! ODER?
Was meinen die was passiert wenn ein nicht geimpfter Hund mit einem mit Staupe o.ä. infiziertem Hund spielt und sich bei ihm ansteckt? Ist er dann zu tote NICHT-geimpft worden?? Oder wenn er beim Gassi laufen irgend etwas frisst z.b. eine tote Maus die ja sonst was haben kann, dann wird der Körper auch mit Erregern infiziert gegen die er arbeiten muss und das ist dann nicht so schlimm als wenn man impft? Versteh ich nicht.... Und jetzt haben die ja diesen super tollen Tollwut Impfstoff der nur alle 3 Jahre geimpft werden muss. Die meisten wissen aber nicht das die Grundimmunisierung nicht nur 2mal sondern 5mal gemacht werden muss!! Und so gut wie niemand weiß das ein Hund der auch nur in VERDACHT kommt an Tollwut erkrankt zu sein und der keinen Impfschutz unter 12 Monaten hat, sofort eingeschläfert werden muss!!
Zwar kommt bei uns so gut wie kein Tollwut mehr vor aber dieses Risiko wär ich nicht bereit einzugehen.

Wegen dem Futter. Ich finde es wird oftmals sehr dramatisiert was das Trockenfutter angeht.BARF ist gut und schön für die die es sich leisten können (Fleisch ist nicht billig und eine extra Tiefkühltruhe muss oft auch angelegt und unterhalten werden). Ich kenne einige Beispiele die damit das Leiden mindern konnten, ich kenne aber noch mehr (inkl. mein eigener Hund) die wunderbar mit Fertigfutter leben, denen es gut geht, glänzendes Fell haben und wunderschöne Kothaufen machen Smile

Ich finde es auch wirklich Schade das der TA nicht wie z.b. der Knochenbrechen geradeaus sagen kann das der Tierhalter an dieser Erkrankung schuld ist weil er nicht, wie vorher besprochen, gefüttert hat oder weil er viel zu lang gewartet hat. Damit will ich nicht sagen das man beim kleinsten nieser gleich zu TA rennen soll, aber wenn das arme Tier eine Woche Durchfall hat und weil die ausm Internet au keine Idee mehr haben erst zum TA geht ist das einfach zu spät!

Viele Grüße
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atropa belladonna
Freak


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 27.06.2011 11:33    Titel: Re: Schwarzbuch Tierarzt Antworten mit Zitat

Danke für Dein Posting. Vieles Beschriebene kann ich unterschreiben, zum Beispiel, dass das Tier oft zu spät vorgestellt wird. Was jedoch "nur die halbe Geschichte erzählen" betrifft, so weiß ich a. aus praktischer Erfahrung und b. aus dem Anamnesegesprächstraining, dass medizinische Laien manche Vorkommnisse ganz einfach anders werten und sie daher als "nicht erwähnenswert" einstufen. Klar gibt es auch Leute, die gezielt mit der ganzen Info hinterm Berg halten (z.B. dass das Tier an einer echten Giftpflanze gekaut hat, weil das könnte man den Patientenbesitzern ja wieder zur Last legen). Den meisten Leuten muß man echt alles aus der Nase ziehen. Das meinen die nicht bös, sie wissen halt nur nicht, worauf es ankommt. Bei der Salmonellentante kann ich mir das auch gut vorstellen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass das Fachpersonal (egal ob nun TA/THP/Physiotherapeut o.ä) die richtigen Fragen stellt, um der Sache schnellstmöglich auf den Grund zu kommen.

Was die Sache mit dem Totimpfen betrifft... da kann ich nur vermuten, da ich das Buch wie gesagt nicht gelesen habe. So weiß ich nicht, ob der Begriff nur metaphorisch oder tatsächlich ernst gemeint war.

Das Thema Impfen ist ja auch bei Menschen eine echte Kontroverse. Man kann das sehen wie man will... häufig wird zu oft geimpft, andererseits bestehen die Vakzin-Trägerstroffe. aus unguten Zusammensetzungen wie Formaldehyd & Co. Auch bei Tieren gibt es zudem Impfschäden (z.b. Sarkome) und Nebenwirkungen. Also ganz ohne ist die Impferei - ganz objektiv betrachtet - definitiv nicht.

Die Impfempfehlungen der Pharmaindustrie und der tatsächliche Impfbedarf (also bestmöglicher Schutz nach Abwägung) stehen auf zwei völlig verschiedenen Blättern. Eine steinalte Katze, die ihr ganzes Leben lang durchgängig Tollwutimpfungen erhalten hat, wird kein rationell denkender TA weiter impfen. Oft reichen auch wesentlich längere Impfzyklen aus als empfohlen (es sind ja nur Empfehlungen). Klar hat die Pharmaindustrie großes Interesse an gut durchgeimpften Tieren. Guess why...

In Deutschland gibt es fleckenmäßig übrigens immer noch Tollwutgebiete. Ich wohne in einem - bzw. zumindest nahe dran.

Bzgl. des Futters sehe ich das leider völlig anders. Verständlich ist Deine Aussage, dass sich viele Tierhalter das Barfen nicht leisten können, aber ich finde trotzdem, dass man als Tierarzt die Pflicht hat, den Haltern Alternativen aufzuzeigen. Und damit meine ich z.B. Ernährungsinformationen inform von (z.B.) Teilbarfen, und nicht den Griff zur weißen Dose oder Sack.

Der vermeintlich gesunde, fertigfutterernährte Hund aus Deinem Beispiel kackt höchstwahrscheinlich nur dank Chemie solche tollen Haufen (sorry für die deutlichen Worte Wink). In der Ernährungsmittelindustrie ist so einiges möglich, vertrau mir, gesund ist das, was er da frisst, definitiv und objektiv betrachtet leider nicht. Und es ist halt auch so: früher oder später rächt sich Fertigfraß leider immer. Egal ob bei Hund oder Maus.
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schweinsnase77
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Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 27.06.2011 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit de rhalben Geschichte mag aber auch von TA zu TA unterschiedlich sein, bei einigen hab ich die Erfahrung gemacht (um nicht zu sagen bei den meisten), dass sie eher an den Symptomen als an Ursachenforschung interessiert sind. Stichwort " Aufbauspritzen". Dabei hätte ich ja noch nicht mal was gegen gezielt eingesetzte Vitamine oder Mineralstoffe, wo es Sinn macht. Aber generell ohne mich über die Haltung zu informieren? Na ja.

Aber es ist halt wie immer: Es gibt Tierärzte und gute Tierärzte und wen man wo reinsteckt, liegt immer auch am pers. Standpunkt.

Ich hab zum Beispiel einen der ist wirklich nen begnadeter Chirurg. Über seine Ansichten zum Einschläfern kann man streiten, für Hunde und Katzen mag er auch nen super TA sein, aber leider hat er von Nagerdiagnostik nicht wirklich viel Ahnung. Die anderen hier aber leider auch nicht Augenrollen

Ich glaub was bei Tierärzten einfach fehlt ist ne wirkliche Spezialisierung auf einzelne Arten.
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Noraja
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Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 27.06.2011 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

schweinsnase77 hat Folgendes geschrieben:
Ich hab zum Beispiel einen der ist wirklich nen begnadeter Chirurg. Über seine Ansichten zum Einschläfern kann man streiten, für Hunde und Katzen mag er auch nen super TA sein, aber leider hat er von Nagerdiagnostik nicht wirklich viel Ahnung. Die anderen hier aber leider auch nicht Augenrollen

Ich glaub was bei Tierärzten einfach fehlt ist ne wirkliche Spezialisierung auf einzelne Arten.

Das ist aus meiner Sicht auch ein ganz klarer Mangel. Unsere Tierärzte müssen so viele völlig verschiedene Tierarten behandeln, das ist es schlichtweg nicht möglich über alle Tierarten so genau Bescheid zu wissen, dass sie alle optimal behandelt werden können.

Aber als Halter hat man ohne Vernetzung mit anderen Haltern keine Chance herauszufinden, welcher Tierarzt sich auf welche Tiere besonders gut versteht.
Bei Kaninchen gehts noch, die funktionieren als Säugetiere noch ähnlich wie Katzen oder Hunde Wink, aber bei Wellensittichen Crying or Very sad
Ich hab am Telefon sogar immer drum gebeten, mir nur einen Termin zu machen, wenn der Tierarzt sich vertiefter mit Vögel beschäftigt hätte und dass es mir nicht nur nichts ausmache, sonst abgewiesen zu werden, sondern ich darüber sehr froh wäre. Aber ich wurde jedesmal doch eingeladen, sogar dann, wenn der Tierarzt nicht einmal wusste, wie man einen Vogel hält oder untersucht. Das ist dann schon frustierend.

Das mit dem Spezialisieren hat aber auch Schattenseiten. Mein normaler Tierarzt ist Kleintierspezialist. Und genau da liegt auch das Problem. Da die meisten Patienten entweder Katzen oder Hunde sind, kennt er sich auch bestens mit ihnen aus.
Mit Behandeln von Katzen und Hunden kann man man seine Existenz sichern, spezialisiert man sich jedoch auf eine exotischere Tierart, macht man sich als Tierarzt nur das Leben unnötig schwer.

Ich wüsst auch ganz ehrlich nicht, ob und wie sich ein Tierarzt, der nur Nager behandelt, sich eine Praxis und eine Praxisassistentin leisten könnte. Als Nager- Vogel-, Fisch-, ... Spezialist hätte man einfach einen sehr kleinen, möglichen Kundenkreis, da halt die meisten Halter nicht bereit sind, für kleinere Erkrankungen weit zu fahren.

Ich ja auch nicht, lieber erkläre ich halt einem Kleintierarzt im Nachbarsdorf, dass auch Kaninchen Würmer bekommen können (ja, musste ich tatsächlich, das war meinem Tierarzt völlig neu Laughing ) , als mich und die Kaninchen mit 100 km Fahrt zu stressen.
Eine solche Fahrt würd ich jetzt wirklich nur machen, wenn mal etwas wäre, wo der nicht spezialisierte Tierarzt vor Ort und ich nicht weiterwissen.


Ich finde es aber bemerkenswert, dass es doch erstaunlich viele Tierärzte gibt, die sich auf Exoten verstehen. Denn in der Grundausbildung wird das mit der Anzahl verschiedener Tiere ganz pragmatisch angegangen, man konzentiert sich einfach mal auf die, bei denen die Chance am grössten ist, dass der zukünftige Tierarzt mit ihnen in Kontakt kommt.
Ich war ja auch schon (einfach so zum Spass und weil ich mich in meinem Studim in der Reha-Technik/Mechatronik-vertiefe) in tiermedizinischen Vorlesungen. Und es gibt in der Grundausbildung nur ein paar wenige Tierarten, nämlich fast nur Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Katzen und Hunde. Von anderen Tieren hört man kaum.


Und um auch noch etwas zum Thema zu schreiben. Mir sind Tierärzte, die nebenbei ein klein wenig mit alternativen Heilmethoden herumprobieren, nicht so geheuer. Ich besteh dann meist auf die herkömmliche Methode, obwohl ich eigentlich den Alternativen nicht abgeneigt bin.
Jedenfalls nicht allen Wink , für Homöopathie kann ich mich z.B. nicht so erwährmen, die ist mir von den Wirkmechanismen her irgendwie zu wenig nachvollziehbar. Sie hat für mich zwar klar eine Existenzberechtigung, sie scheint ja auch vielen zu helfen Smile, aber selber anwenden würd ich sie eher nicht.

Aber für Phytomedizin, Chiropraktik, ... wär ich sehr zu haben....aber eben bitte nur, wenn der Tierarzt das auch kann.

Und für sinnvollere Anwendung der Schulmedizin sowieso Smile. Ich bin sehr dafür, dass man Empfehlungen der Pharmaunternehmungen hiernterfragt.

Entweder ein Tierarzt knien sich tief in die Thematik herein, dann würde ich ihnen meine Tiere anvertrauen, oder aber sie behandeln so, wie sie es gelernt haben und können. Das ist mir deutlich lieber, als wenn ein Tierarzt sich mit nicht schulmedizinischen Heilmethoden versucht, obwohl er sie gar nicht wirklich beherrscht.



Liebe Grüsse Smile
Lina
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 27.06.2011 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas hat Folgendes geschrieben:

Es gibt Alternativen, die wesentlich besser sind als der Quacksalber um die Ecke. Das ist Fakt. Ein Beispiel dafür war dieser Typ in einer Tiersendung, der den Tieren ansah, wo das Problem ist. Ich schätze mal, das jedes der gezeigten Tiere schon etliche Hundert Euro Behandlungskosten auf dem Buckel hatte - der hat ihnen einfach durch eine Art "Einrenken" geholfen. Was er kostet, weiß ich nicht.



Das kann ich aus eigener Erfahrung mit meinen Tieren nur bestätigen.
Ich habe meinen Tieren mit klassischer Homöopathie schon die eine oder andere OP und die damit verbundenen Narkosen ersparen können.
Das spart mir hohe Kosten, viele Nerven und den Tieren Stress durch TA-Besuche und belastende bis giftige Medikamente und das Narkoserisiko.
Oft reicht einfach ein Anruf bei der THP, ich bekomme das Mittel gesagt und verabreiche es meist noch in netten Leckerlis, die mir die Tiere aus der Hand reißen, anstatt sich mit widerlich schmeckenden Medikamenten zu quälen. Auf diese Weise mögen mich die Tiere auch während der Behandlung und suchen nicht schon das Weite, wenn ich nur den Raum betrete.
Abgesehen davon habe ich schon einiges behandeln können, wo Schulmediziner ratlos gegenüberstanden.

Ich habe mir abgewöhnt, meine Tiere durch Festhalten und Zwang mit Behandlungen zu stressen, die sie nicht einmal verstehen.
Einzige Ausnahme war jetzt z.B. das tägliche Infundieren, solange Toby es noch einigermaßen mit sich machen ließ.
Auch OP's können hin und wieder nötig werden, ganz ausschließen kann man das leider nicht, aber die meisten Behandlungen kann man für beide Seiten stressfreier gestalten und auch gesünder - ohne chemische Keulen.
Bevor ich das Glück hatte, meine THP zu finden, habe ich auch nur schulmedizinisch behandelt, mit allem Stress, der nun einmal dazu gehörte. Bis eines Tages ein Kaninchen 5 Tage in einer TK stationär dort untergebracht war. Es wurden RöBilder erstellt, Blut entnommen. Ich bekam allein für diese 5 Tage eine Rechnung von über 300 Euro präsentiert. Auf meine Frage, was denn das Tier nun hätte, kam nur ein Schulterzucken als Antwort. Den größten Horror bekam ich dann noch, als ich einmal beim Spülen des TNK zugesehen habe.
Da war für mich klar: So etwas würde ich mit mir auch nicht machen lassen, warum also sollte ich das meinen Kaninchen zumuten. Hinzu kommt, dass ein Kaninchen Fluchtinstinkte hat. Ein Kaninchen, das in der Natur festgehalten wird, wird es wohl zum letzten Mal. So ein Kaninchen erleidet Angst und hat dabei enormen Stress.

Die Besuche in der TK inclusive der 300 Euro und die vielen anderen TA-Besuche zuvor hätte ich mir und dem Tier ersparen können. Meine THP brauchte nicht lange, um zu wissen, was ihm fehlt. Eine ausführliche Anamnese und ein kurzer Blick aufs Blutbild reichte. Das Tier bekam 4 Wochen ein Mittel und die Beschwerden waren weg.
Wären da nicht die regelmäßigen Narkosen für die Zahnsanierungen gewesen, die ihm nach jeder neuen Narkose neue Krankheiten brachten und letztendlich das Leben kosteten.......
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Liebe Grüße
Miriam
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Samanya
Fellnase


Anmeldungsdatum: 01.07.2011
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 05.07.2011 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

So nun werde ich mich als Neuling mal unbeliebt machen Confused

Erst einmal sollte man das Buch, um das es hier geht gelesen haben um seine Meinung kund zu tun!

Zweitens erübrigt sich vieles an Diskussion wenn die Tierbesitzer endlich mal anfangen würden sich mit Themen rund um die Tiergesundheit (inkl. Haltung und Ernährung) auseinander zu setzen. Oft wird die Aussage des TA als "Gesetz" hingenommen, was ich schon alleine deshalb schlimm finde, da 4 Tierärzte durchaus 4 verschiedene Meinungen haben.

Bei einer Fortbildung hatten wir eine Tierärztin die - endlich mal - gegen das regelmäßige Entwurmen ist. Ein gesundes Tier wird mit der Aufnahme von Würmern durchaus alleine fertig und was nützt mir die regelmäßige Entwurmung? Es werden die gerade vorhandenen Parasiten abgetötet (wenn keine da sind, ist es rausgeschmissenes Geld). Eine Entwurmung wirkt nie vorbeugend, d.h. der Hund/die Katzen können sich unmittelbar danach wieder Würmer einfangen. Eines darf man auch nicht außer acht lassen, jede Entwurmung und jede Frontline & Co - Behandlung ist Gift, welches der Körper verarbeiten muss! Genau da sehe ich besonders bei den Katzen das Problem, die eh für Nierenprobleme vorprogrammiert sind.

Ich bin bestimmt niemand der gegen die Schulmedizin ist, aber ich bin davon überzeugt, dass die meisten Schulmediziner fest in der Hand der Pharma- und Nahrungsmittelindustrie sind.

Hier auf dem Land haben gerade die Kleintiere einen geringen Stellenwert. Ich habe mittlerweile 2 Kaninchen von meiner Tierärztin übernommen, die "entsorgt" werden sollten, da die Behandlung zu teuer war. Ein Zwerg hatte einen Hodentumor und die OP wollten die Besitzer nicht zahlen, die Euthanasie war günstiger und ein anderes Böckchen hatte ein tischtennisgroßen Abszess am Oberkiefer und sollte euthanasiert werden (offiziell ist er es auch). Beiden geht es momentan relativ gut. Der Abszess kommt immer wieder, er wurde 2 x geöffnet. Als meine Tierärztin Urlaub hatte, kam der kleine Mann zu mir und als der Abszess wieder wuchs habe ich ihn homöopathisch behandelt (bin darin ausgebildet - behaupte aber nicht es zu können) und nach 1 Woche - wo ich selber schon nicht mehr dran geglaubt habe - war der Abszess wieder weg.

In einem der vorangegangenen Beiträgen wurde von der homöopathischen Krebsbehandlung gesprochen. Es gibt sie sehr wohl, die Krebspatienten die von der Schulmedizin als austherapiert, sozusagen zum sterben nach Hause geschickt werden und mittels Homöopathie geheilt wurden. In der Schweiz gibt es eine Klinik wo Krebspatienten von den Ärzten homöopathisch behandelt werden. Jetzt kommt das ABER: natürlich gibt es keine 100 % Heilungsrate und - und das ist mir bei der Homöopathie sehr wichtig - es müssen schon richtig gute Homöopathen sein. Die Homöopathie lernt sich nicht mal so eben nebenbei, es ist so ein komplexes Thema und schon gar nicht lässt sich die Homöopathie durch das lesen 1-2 Bücher lernen.

Zu den Impfungen, es ist nicht der Erreger, der so gefährlich beim Impfen ist, es sind die Trägerstoffe! Warum sind die Trägerstoffe, die beim Tier angewendet werden beim Menschen verboten? Bestimmt nicht weil sie so harmlos sind.

Sorry, über dieses Thema könnte ich stundenlang diskutieren...(und mich hier sehr unbeliebt machen Wink )
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 05.07.2011 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu

Samanya hat Folgendes geschrieben:
Sorry, über dieses Thema könnte ich stundenlang diskutieren...(und mich hier sehr unbeliebt machen Wink )

Von mir aus gerne Smile. So wie ich das Forum hier erlebe, machst du dich damit auch überhaupt nicht unbeliebt, im Gegeteil. je mehr unterschiedliche Meinugnen, Ansichten und Aspekte aufkommen, desto interessanter wird es doch! Also nur zu Smile.

Zitat:
Erst einmal sollte man das Buch, um das es hier geht gelesen haben um seine Meinung kund zu tun!
Da hast du natürlich Recht. Und das ist wohl auch der Grund, warum die Diskussion sich so schnell in Richtung Tierärzte und Behandlungsmethoden entwicklete, denn da können wieder alle Tierbesitzer mitreden. Auch wenn sie, wie ich, nicht so Lust haben, das Buch auch anzuschaffen.

Liebe Grüsse Smile
Lina
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 05.07.2011 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Samanya hat Folgendes geschrieben:
So nun werde ich mich als Neuling mal unbeliebt machen

Nö, machst Du nicht. Das geht anders... Wink

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, aber Du setzt zuviel voraus. Wenn Deine, natürlich richtigen, Voraussetzungen gegeben wären (selbstständige Information der Halter), hätte es die Industrie auch nicht so einfach, egal welche.

Samanya hat Folgendes geschrieben:
Zweitens erübrigt sich vieles an Diskussion wenn die Tierbesitzer endlich mal anfangen würden sich mit Themen rund um die Tiergesundheit (inkl. Haltung und Ernährung) auseinander zu setzen.

Ja, natürlich - wenn es denn so wäre. Aber das werde ich nicht mehr erleben.

Samanya hat Folgendes geschrieben:
Ein gesundes Tier wird mit der Aufnahme von Würmern durchaus alleine fertig...

Wir haben früher unsere Tiere 1x/Jahr regelmäßig entwurmt. Und zwar nicht unbedingt prophylaktisch, sondern weil sie welche hatten. Das ist bei Außenhaltung und natürlicher Nahrung eigentlich eine logische Folge. Seit einigen Jahren entwurmen wir nicht mehr. Es zeigte sich, dass bei geeigneter Fütterung (und Haltung) ein möglicher Wurmbefall auf natürliche Weise reguliert wird.

Wir werden wegen der Entwurmung immer wieder gefragt und die Antwort fällt schwer. Ich antworte meist so:" Eine Entwurmung ist nicht nötig, wenn...". Das verlangt aber von dem jeweiligen Halter eben schon etwas bessere Kenntnisse über die Bedürfnisse von Kaninchen. Ein gesundes Kaninchen, welches ohne Medikamente auskommen soll, muss manche Wirkstoffe aus diesen über seine natürliche Nahrung aufnehmen. Das bedeutet, dass man Pflanzen füttern muss, die dem Kaninchen nutzen. Viele solcher Pflanzen haben aber im Laufe der Jahre, dem Tierschutz sei Dank, ein "Giftig"-Siegel erhalten, also werden sie auch nicht verfüttert. Freilandhaltung wird mit allen (un)möglichen Argumenten als gefährlich dargestellt und gilt somit als leichtsinnig. Dagegen hilft nur Aufklärung, aber das ist halt ein müheseliger Prozess. Es gibt dieses Forum, außerdem ein Kaninchenschutzforum, welches sich solchen Fragen aufgeschlossen widmet, es gibt ein gutes Buch Wink und Homepages, die solche Themen behandeln. So wird das Wissen um eine gesunde Haltung und Ernährung eben weitergetragen. Alles braucht seine Zeit...

Samanya hat Folgendes geschrieben:
...und was nützt mir die regelmäßige Entwurmung?

Das keine Würmer mehr da sind...? Wink

Nein, im Ernst: es ist ja nicht nur die Entwurmung, mittlerweile wird prophylaktisch kastriert, Antikokzidia verfüttert oder gegen Schnupfen geimpft. Alles eigentlich sinnfrei, weil eine entsprechende Haltung und Ernährung das überflüssig macht. Was mache ich aber mit einem ängstlichen Halter, der zwar begeistert streng ausgesuchtes, frisches Grün füttert und seine Tiere auf relativ wenig Platz in der Wohnung hält? Soll ich ihm von einer Entwurmung grundsätzlich abraten?

Samanya hat Folgendes geschrieben:
...das ist mir bei der Homöopathie sehr wichtig - es müssen schon richtig gute Homöopathen sein

Und woran erkenne ich die? Das ist ja im Prinzip das gleiche Problem wie bei gelernten Tierärzten... Wink

Krebsbehandlung: hier kenne ich mich nicht wirklich aus, aber einen genetischen Defekt mittels Homöopathie zu behandeln halte ich persönlich und mit meinem spärlichen Wissensstand für gewagt. Das geht mir zu sehr in Richtung "Trial & Error". Ein wissenschaftlich haltbarer Nachweis für eine alternative Heilmethode wäre natürlich sehr interessant.

freundliche Grüße,
Andreas
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Vanessa87
Ökomöke


Anmeldungsdatum: 12.01.2008
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BeitragVerfasst am: 05.07.2011 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

So nun werde ich mich als Neuling mal unbeliebt machen

Erst einmal sollte man das Buch, um das es hier geht gelesen haben um seine Meinung kund zu tun!


Du machst dich hier nicht unbeliebt, im Gegenteil. Ich teile deine Worte absolut und bin ähnlicher Meinung.
Ich bin ja einer der wenigen die das Buch gelesen haben und wie es in vielen, vielen anderen Foren schon geschrieben wurde: Es gibt einige Fehler im Buch, es ist nicht alles korrekt und teils übertrieben aber, es soll auch lediglich als Denkanstoß für interessierte Leute dienen und das tut es definitiv! Es erfüllt also seinen Sinn und Zweck. Interessiert man sich für naturnahe Ernährung, gibt es genügend Bücher und Foren zu diesem Thema, beim Thema Impfung kann ich Monika Peichl absolut empfehlen.

Siehe "Haustiere impfen mit Verstand"

Ich bin froh dass ichs gelesen habe, denn es hat mir einen Blick in Welten gezeigt, die ich so auch noch nicht kannte. Sprich Psychopharmaka in Fertigfutter, etc.
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Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit, sie zu bekommen!
Robert Lembke
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 05.07.2011 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Samanya hat Folgendes geschrieben:


Erst einmal sollte man das Buch, um das es hier geht gelesen haben um seine Meinung kund zu tun!


Aha. Gilt Deine Ansicht auch für Menschen, denen die "unglaublichen Enthüllungen" von Frau Dr. Schießmichtot größtenteils ohnehin bekannt sind?

Obiges Zitat empfinde ich als pauschales Abwatschen, und das ist etwas, das ich tatsächlich nicht so toll finde.

Zudem: vieles von dem, was sich in Deinem Beitrag wiederfindet, wurde bereits festgestellt.

Abschließend zum Thema Krebs Heilen durch Homöopathie:

Es mag solche Fälle geben, aber es ist zum einen keine grundlegende Intention seriös arbeitender Homöopathen, zum anderen hängt es in erster Linie vom jeweiligen Individuum ab. Ich möchte das Thema an dieser Stelle jedoch nicht weiter vertiefen.
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schweinsnase77
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Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 05.07.2011 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

@Samanya: Ich muss Bücher nicht unbedingt lesen um mir das Urteil erlauben zu können, dass wieder einmal zu einseitig berichtet wird, da genügt oft schon das Feedback anderer ergänzt mit Zitaten.

Mit den vier TAs - vier Meinungen hats du recht, keine Frage, nur weiß ich hinterher immer noch nicht wer Recht hat. Was sich ja auf so ziemlich jedes Fachgebiet übertragen läßt.

Zu den Haltungs- und Ernährungssituationen: Was ist richtig, was ist falsch?

Ernährungsmäßig wird ne korrekte Definition wohl noch schwieriger als im Haltungsbereich, wenn ich mir die verschiedenen Ansätze (auch mal beim Menschen) anschaue. Ich denke man muss sih jedes Tier und seine Situation individuell anschauen. Es ist nämlich keinesfalls so, das ad libitum oder naturnah oder saisonal gefütterte Tiere zwangsläufig gesünder sind als rationiert gefütterte oder Trofutiere. Da wird teilweise mehr in die Ernährung reininterpretiert als sinnvoll ist, zudem dann oft die Haltungsoptimierung vernachlässigt wird.

Zum Wurmbefall: Ich entwurme dann wenn Symtome dafür vorliegen, mach ich bei meinen Kids ja nicht anders Wink

unbeliebt hast du dich bei mir übrigens auch nicht gemacht. Razz
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Anmeldungsdatum: 30.01.2011
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BeitragVerfasst am: 05.07.2011 15:41    Titel: Re: Schwarzbuch Tierarzt Antworten mit Zitat

Habe was gefunden was die verschiedenen Meinungen angeht:
http://www.bild.de/ratgeber/2011/haustiere/tierarzt-report-hunde-und-katzen-fehldiagnose-behandlung-17330108.bild.html

Ich glaube da hilft nur zu dem TA seines Vertrauens gehen!! Ist echt schwer wenn jemand keine Ahnung hat, muss er sich 100%ig auf den TA verlassen! Aber ich denke das ist in der Humanmedizin nicht anders....!?
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 05.07.2011 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Zitat:
Ich glaube da hilft nur zu dem TA seines Vertrauens gehen!! Ist echt schwer wenn jemand keine Ahnung hat, muss er sich 100%ig auf den TA verlassen! Aber ich denke das ist in der Humanmedizin nicht anders....!?

Ja, eben.
Wenn man von etwas nichts versteht, hat man leider keine Wahl, als sich auf den Experten zu verlassen. Und genau da liegt auch ein Problem, man tut sich manchmal einfach keinen Gefallen damit, wenn man so wenig Ahnung hat um nicht mal abschätzen zu können, ob der vermeintliche Experte sinnvolles vorschlägt und macht oder nicht.

Natürlich kann kein Mensch überall ein bisschen Bescheid wissen, soll man ja auch nicht, es ist auch nicht überall nötig, aber gerade bei Sachen, die einem oder das eigene Tier so unmittelbar und direkt betreffen, lohnt es sich meiner Meinung nach wirklich, sich etwas einzulesen. Und ein gewisses Medizin-Grundverständnis wird ja meist schon in der Schule vermittelt, man muss da nur noch aufpassen, wodurch man dann eine gute Basis hätte.

(in Kaninchentreff gabs gestern den Fall von zwei sehr kranken Jungkaninchen...und was macht der Tierarzt? er impft bei der Konsultation gegen RHD , was eines der Tiere nicht überlebte (etwas zugespitzt formuliert, die Kausalität ist natürlich weder sicher noch bewiesen) - wenn man sowas hört, geht man halt schon die Wände hoch (soll überhaupt kein Vorwurf an die Halterin und ihre Eltern sein, die informieren sich auch vorbildlich - sonst wüsst ich auch nichts davon Wink) aber *argh* , so was sollte doch nicht gesehen dürfen)

Liebe Grüsse Smile
Lina
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