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Wie mit unterschidlichen Futterverwertern umgehen?

 
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Molli
Fellnase


Anmeldungsdatum: 15.11.2011
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 15.11.2011 15:29    Titel: Wie mit unterschidlichen Futterverwertern umgehen? Antworten mit Zitat

In meiner Degugruppe sind 3 Degus , die Damen miteinander verwarnt und sehr gute Futterverwerter , ich muss immer aufpassen das sie nicht zu dick werden, der vierte Kastrat ist bei gleicher Fütterung dünn fast mager.
In zu separieren um ihn mit Kalorienreichem zu zu-füttern ist schwierig ,da sich keiner meiner Degus gerne hoch heben oder in eine Transportbox locken lässt und ich sie nicht gerne zu etwas zwinge.
Habt ihr dieses Problem auch?Wie geht ihr damit um?
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Wieselchen
Freak


Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 16.11.2011 05:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Molli,

ich hatte das Problem in meiner Degugruppe auch, da ein Tier dauerhafte Zahnprobleme hatte. Ich habe letztendlich keine anderen Weg gesehen, als jeden Abend den Degu eine Weile seperat zu füttern. Die Kleine hat sehr schnell gelernt, dass abends aus dem Käfig holen mit Futter gleichzusetzen ist. Anfangs dauerte es sehr lange, sie mit Futter auf meine Hand zu locken, um sie in die Transportbox zu setzten. Aber schon nach kurzer Zeit brauchte ich sie nur zu rufen und sie saß direkt auf meiner Hand.

Was und wie fütterst du denn? Vielleicht würde es auch helfen, bestimmte Bestandteile dauerhaft anzubieten, so dass der Kastrat mehr essen kann? Ich gehe davon aus, dass die Situation schon länger so besteht und sonstige Ursache (Krankheit...) ausgeschlossen sind?

Liebe Grüße,
Wieselchen
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atropa belladonna
Freak


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 16.11.2011 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Imho sollte die Frage eher lauten: was für einen Körperbau haben die Weibchen, welchen das Männchen?

Durch die (vermutlich schon länger stattfindende) Bastardisierung der einzelnen Deguarten untereinander und gewisser familiärer Merkmale gibt es mittlerweile eigentlich keinen Degutypus mehr, den es nicht gibt. Mit guter oder schlechter Futterverwertung hat das eigentlich erstmal nicht so viel zu tun.

Es gibt so viele verschiedene Typen mittlerweile:

Groß und schwer, klein und schwer, groß und schlank, klein und schlank, hell, dunkel, mit weißem Bauchfell, ohne weißes Bauchfell (= alles agouti), sehnig oder doch eher bullig... Wichtig zu wissen ist eigentlich nur, ob das Gewicht zum Körper passt - und das kann man eigentlich nur bestimmen, wenn man das Tier mit all seinen Proportionen in natura sieht und anfassen kann.

Andersherum kann aber auch die Rollenverteilung in der Gruppe eine Rolle spielen. Ggfs. hat der Kastrat Stress mit den Mädels (gemischtgeschlechtliche Gruppen = bis zu 90%iges Matriarchat..) und kommt nicht so oft ans Futter. Das wäre dann wieder was anderes, aber wie gesagt, um dazu etwas Verbindliches sagen zu können, fehlt halt die Möglichkeit, sozusagen die "Gesamtsituation" zu erfassen.
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(Rammstein)
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Maravilla
Süchtig


Anmeldungsdatum: 01.08.2011
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 16.11.2011 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Falls der Degu wirklich zu dünn ist (eingefallene Flanken u.a.) und ein Zahn- oder anderes gesundheitliches Problem ausgeschlossen ist, kannst du auch versuchen, ihm Leckerchen separat zuzustecken. Mal eine Nuss, mal eine Ackerbohnenflocke etc. Ich biete Päppelfutter teils auch als Kugel an (also kein Brei, an den alle rankommen). Dafür zermahle ich Haferflocken, Dinkelflocken, Sonnenblumenkerne und Nüsse und rühre das mit ganz wenig Wasser an. Daraus werden dann Kugeln geformt, die zugeteilt werden können und hier wirklich gerne genommen werden. Allerdings braucht man für 1-2 Kugeln (haselnußgroß) wirklich nur ganz wenig Futter... meistens wird es viel zu viel.
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Molli
Fellnase


Anmeldungsdatum: 15.11.2011
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 16.11.2011 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die ganzen Antworten.
Kasi (der Kastrat) ist insgesamt nicht ganz so fit wie die Mädels die hatte ich von einem Züchter wo auf Gesundheit und Vitalität gezüchtet wurde d.h. die Mädels haben alle perfekte Zähne ohne Fellstellungen und sind sportlicher und geschickter als Kasi. Kasi ist nicht so gut darin besonders harte Nussschalen zu knacken es gibt Nüsse die schaffen die Mädels aber er nicht. Ich weiß aber nicht ob es vielleicht auch an der Technik liegt, ich glaube die Mädels sind insgesamt schlauer.
Kasie hat eine leichte Zahnlücke zwischen den unteren Schneidezähnen aber sonst ist laut TA alles OK mit den Zähnen, ich habe das gleich mit nachschauen lassen als sein eines Hinterbein geröntgt wurde da er, Humpelte.
Beim röntgen kam raus das er in dem einen Knie Astrose hat aufgrund eines alten Bänderrisses ,den er sich schon vor der Zeit bei mir zugezogen hat.
Insgesamt hatte Kasi wahrscheinlich auch nicht so Ideale Aufzuchtbedingungen wie die Mädels. Eine Freundin von mir hatte ihn Ursprünglich aus einer Zoohandlung. Er Blieb von ihrer Gruppe als letztes übrig also wurde er kastriert und kam zu mir.
Wie Kasis Rang in der Gruppe ist weiß ich gar nicht so genau, ich muss ehrlich gestehen ich steig da bei denen nicht so ganz durch.
Kasi ist recht gut im Popobochsen wenn es um das Napf oder Nus_verteidigen geht, wo er frisst lässt er niemand anders ran sobald sich nur einer nähert meckert und schimpft er. Die Mädels sind da entspannter wenn es nicht um Körner geht fressen sie auch mal Kopf an Kopf aus einem Napf, seit Kasi da ist brauche ich so viele Näpfe wie Degus.
Ich habe gerade versucht die Degus zu wiegen Kasi ca 3-4 Jahre wiegt 206g Romi die älteste Dame 4 1/2 Jahre wiegt 256g , dann haben sich alle zu glich auf die Waage gestellt und sind so rumgewuselt das ich erst einmal aufgegeben habe
Wink
Bei Kasi fühlt man die Rippen und die Wirbelsäule wenn man ihn krault , bei den anderen weiß ich es nicht, sie klettern zwar auf mir herum und betteln nach Leckerli lassen sich aber nicht gerne anfassen.
Ich füttere Täglich eine Mischung aus getrockneten Blättern ,Kräuter und Gemüse davon bleibt bis zu nächsten Fütterung eigentlich immer was in den Näpfen Heu haben sie auch immer im Käfig. Dazu gibt es im Sommer unregelmäßig frische Äste und Pflanzen von Draußen und außerdem bekommen sie das Gemüse was beim Kochen so anfällt natürlich roh. Der einzige der aber so wirklich Gemüse frisst ist Kasi , der verdrückt auch schon mal eine ganze Paprika an einem Tag.
3-5 mal die Woche schmeiße ich Körner in den Käfig ,zur Zeit habe ich eine Großsittich-Körpermischung, da diese zum großen Teil aus Ölsaaten besteht. Dann gibt es noch unregelmäßig Nüsse und Kürbiskerne als Leckerbissen.
Ich hatte eine Zeit lang auch die Körpermischung zur freien Verfügung angeboten aber da sind die Mädels zu dick geworden.
So ich hoffe ich habe nichts vergessen.
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atropa belladonna
Freak


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 17.11.2011 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gesagt, es gibt eben unterschiedliche Konstitutionstypen. Ich würde zusehen, dass ich dem Kastraten hin und wieder eine Extra Nuss (Walnuss, Haselnuss, Pinienkern - Erdnüsse sind keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte. Diese würde ich nicht geben. Genauso wenig wie Ackerbohnen oder Erbsenflocken. Hafer ist besser) zustecke - dann eben ohne Schale, damit er möglichst ohne Kraftaufwand herankommt.

Sämereien sollten immer einen Teil der Futtermischung ausmachen. Sittichfutter finde ich persönlich ein bißchen zu einseitig, weil es oft hauptsächlich aus Glanz und Hirse besteht (beides keine Ölsaaten) (sicher bin ich mir hier aber nicht, kann sein, dass ich das mit Kanarienmischung verwechsele).
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 19.11.2011 13:13    Titel: Re: Wie mit unterschidlichen Futterverwertern umgehen? Antworten mit Zitat

Es kommt drauf an, was es für Sittich- und Kanarienmischungen sind ... die handelsüblichen, die man halt so in den größeren Discountern und Drogerien bekommt, unterscheiden sich nur dadurch, daß in der Sittichmischung zusätzlich zu Glanz und Hirsearten auch Sonnenblumenkerne und Rübsen zugemixt sind.
Es gibt inzwischen jedoch etliche Mischungen, die man online erwerben kann, welche deutlich artenreicher sind und auch Wildsamen, Leinsaat, Kardi und was weiß ich noch alles beinhalten. Dort wird auch unterschieden zwischen Wellensittich, welcher ein echter Grassamenfresser ist und dementsprechend über 80% Grassamen braucht und Nymphensittich, der einen deutlich höheren Anteil an Ölsaaten und aromatischen Sämereien braucht. Auch dürfen die Körner für den Nymphensittich größer sein, da findet sich durchaus in einigen Mischungen sogar Maisbruch. Allerdings enthalten auch Nymphensittichmischungen deutlich mehr Mehlsaaten wie Ölsaaten.
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Marx ist die Theorie
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Molli
Fellnase


Anmeldungsdatum: 15.11.2011
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 22.11.2011 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe herausgefunden das es möglich ist Kasi als erstes alleine durch die Käfigtür schlüpfen zu lassen wenn ich sie in den Freilauf lasse somit bekomme ich Kasi jetzt ohne viel Stress separiert Smile und kann im eine Haselnuss ohne schale zustecken.
Mein Großsittichfutter ist unter anderem auch für Nymphensittiche. Ich habe es einfach mal Fotografiert weil ich die Packung schon weggeschmissen habe und somit nicht nachschauen kann was drin ist aber Sonnenblumenkerne kann ich erkennen. Welches Mischungsverhältnis von Ölsaatn und Mehlsaatn wehre den Ideal?
Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich die vier im Auslauf fotografiert Kasi ist leicht zu erkennen er ist der Braune.








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