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Nachtzoo Salzburg

 
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 08.09.2012 01:24    Titel: Nachtzoo Salzburg Antworten mit Zitat

Huhu,

letztes Wochenende war ich in Salzburg im Zoo.
Soweit wenig spektakulär, jedoch bot sich mir die Gelegenheit eines Nachtbesuchs und das Wetter hielt mir eine weitere Überaschung bereit: Regen (naja so erfreut war ich darüber nicht Augenrollen ).

Salzburg bei Regen: Botanischer Garten und Hellbrunn-Allee

Mein Ausgangspunkt war nicht der Zoo, sondern der botanische GAren (übrigens sehr schöner Ort, kann ich sehr empfehlen). Via Hellbrunn-Allee (ebenfalls sehr schön) gelangt man über die - ich schätze mal 4-5 km lange Allee zum Schloss Hellbrunn und seinen riesigen Park...:

Tolle Aussicht auf die Berge von der Allee:


Die Allee:


Schlossgarten...


...und nochmals:



Der Zoo bei Tag
Nach dem langen, zwar auch bei Regen schönen und beeindruckenden, aber wegen der Nässe doch etwas mühsamen Weg, fand ich Einlass in den Zoo. Ich ging natürlich zeitig, dass ich den Zoo auch noch bei Tag erleben kann, kannte ich ihn bislang nicht. Das Besondere am Salzburger Zoo ist, dass er offenbar im Sommer jeweils an den Wochenenden verlängerte Öffnungszeiten bietet (jeweils Freitags und Samstags) bis 23 Uhr. Während es dunkel wird bietet der Zoo zur Bereicherung ebenfalls ein paar Tier-Fütterungen, doch dazu später mehr. Als ich ankam war von Nacht keine Spur und ebenso wenig war die Sonne zu sehen. Doch der Zoo entäuschte mich nicht, nur schon die Lage war schön, aber auch die meisten Gehege des Geozoos waren erstaunlich ansprechend.

Zu den wenigen wenig vorbildlichen Gehege zählten jene der Mäuse und Ratten, hier die Ratten:


Deutlich besser hatten es die Eurasischen Zwergmäuse, hier bilden sie vertikale Kuschelhaufen im Geäst:


Wilde Hausmaus... ja auch das gehört dazu Smile


Dauerzustand... Regen!


Gehege der Känguru


Maras suchen Schutz unter Sträucher


Auffällig war übrigens das starke Sponsoring von Gehegen und Tierpatenschaften. Kaum ein Gehege, kaum ein Tier, das nicht eine Privatperson oder Firma hat für das Sponsoring oder die Patenschaft.


Nachtzoo: Fotos bei Nacht

Kontakt mit den Wölfen


Erste Nachtfütterung: 20:00 Tapirfütterung:




Bären:


Huftier:


Zoo bei Nacht:


Capybaras:


2. Nachtfütterung: 21:00 Löwenfütterung


Flamingos


Die dritte Fütterung war übrigens 21:30 und zwar waren es die Mähnenwölfe. Da es etwas doof war wegen dem relativ dicken Gitter mit dem Fotografieren, gibt es da keine Fotos.

Fazit
Trotz Regen oder vielleicht auch gerade auch wegen des Regens war dieser Zoobesuch ein Erfolg. Die körperlichen Entbehrungen (kalte Hände, nasse Füsse, durchnässter Rucksack *grummel*) wurden belohnt durch tolle Bilder und durch eine kleine, familiäre Atmosphäre - der Regen hielt offenbar viele Besucher ab.

Auch bezüglich dem Fotografieren konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln, die bei Schönwetter vielleicht weniger extrem ausgefallen wären.
1. War der Einsatz eines lichtstarken Objektivs (17-50mm f/2.8, Tamron) eine sehr gute Wahl, der geringe Zoom war zwar ein kleiner Nachteil, der sich aber nicht so stark auswirkte (ich hätte zudem noch ein lichtschwaches 18-270mm Objektiv dabei gehabt, das ich letztlich nicht einsetzte).
2. Das feuchte, kalte Wetter draussen und der starke Kontrast mit dem warmen Klima in den beheizten Häusern machten die Verwendung der Spiegelreflex fast unmöglich. Die Linsen wurden mit Feuchtigkeit beschlagen, welche kaum verschwinden wollte und sie wegzuwischen ist bei solch grossen, empfindlichen Gläsern auch keine so gute Idee.
Als praktisch erwies sich da eine Zweitkamera, die mich in Form einer guten Handykamera unterstützte. Wichtig dabei ist, dass die Kamera in den warmen Hosentaschen aufbewahrt werden kann während dem Aufenthalt draussen an der kalten, feuchten Luft. So gab es kein Problem mit Beschlag, dieser wäre aber auch ein geringes Problem gewesen, da die kleine Linse sich mühelos hätte reinigen lassen. Die bessere Alternative wäre natürlich eine gute Kompaktkamera gewesen.
3. Für das nächste Mal wäre natürlich mehr Zeit sinnvoll, da man es den Fotos teilweise schon anmerkt, dass ich nicht sehr viel hinein investierte, um die Ergebnisse zu optimieren (viele Fotos sind unscharf). Aber gut, man lernt schliesslich auch solchen Erfahrungen... Wink
_________________
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