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Wandern in Zürich
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Noraja
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Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 07.09.2013 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ja, mein Samstag Nachmittag ist verplant

Deshalb wäre ich auch nicht allzu unglücklich, wenn wir uns eher spät verabreden.
Ich schlage mal 20 Uhr vor dem Zooeingang vor. Ich würds aber schon auch früher schaffen, falls ihr lieber früher wollt.

Botanischen Garten klingt auch interessant. Inga, Lucuma und Sapote kenn ich gar nicht. Aber da ich irgendwann nach Mitternacht auch wieder heim will, wird das vermutlich zu viel an Programm, im Zoo kann man sich ja den ganzen Tag aufhalten.

Liebe Grüsse
Lina
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 07.09.2013 15:22    Titel: Re: Wandern in Zürich Antworten mit Zitat

Ich habe vor früher zu gehen. Allerdings bin ich mir am Überlegen, noch ein paar andere Museen zu sehen. Der botanische Garten würde mich besonders interessieren.
Aber wir können uns schon um 20 Uhr treffen.
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 07.09.2013 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich komme um 8 (oder evt. sogar etwas später)
ich werd dann in den Zoo rein und nähe Eingang bleiben.

Bis später
Lina

edit:: bin jetzt unterwegs, voraussichtliche Ankunftszeit an dee Tramhaltestelle 19.55
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 08.09.2013 13:21    Titel: Re: Wandern in Zürich Antworten mit Zitat

Ich wollte gestern eigentlich noch kurz schreiben, die lange Nacht war gut.

Der Zoo war ein ziemlicher Kontrast zu meinen bisherigen Zoobesuchen bei Nacht, sowohl wegen den vielen Leuten, als auch wegen der Einschränkung der Zugänglichkeit des Zoos, welche ich zuvor in Salzburg, aber auch in Zürich so nicht erlebte. Er ist aber verständlich im Rahmen dessen, was an einer Langen Nacht der Museen möglich ist. Um mehr von den Tieren selbst zu haben, hätten wir wahrscheinlich vor dem Anbruch der Dämmerung schon im Zoo sein sollen. Interessant und erwähnenswert wäre übrigens noch das Engagement der Freiwilligen, die zu verschiedenen Themen bereitwillig und vor allem auch fundiert Auskunft geben konnten. Wir blieben konkret in der Masoalahalle hängen bei einem Infostand zu Nutzpflanzen... die sollten uns auch noch im späteren Abend begleiten.

Zweite Station war dann der botanische Garten. Meine Erwartungen waren nicht so gross, doch die Stimmung war gut und es hatte auch hier nicht gerade wenig Leute, aber in den Schauhäusern hatte es dennoch weniger Gedränge als im Zoo, auch wenn es zeitweise ein bisschen Eng wurde. Was mich überraschte waren die Zusatzinformationen und wie gut sie aufbereitet wurden zu den einzelnen exotischen Früchten. Die Früchte waren vom Geschmack her nicht überrausragend, eher guter Durchschnitt und entsprachen ziemlich genau dem, was ich erwartete. Es wurden bei der Anzahl Besucher allerdings auch relativ grosse Mengen an Früchten benötigt und die Früchte mussten logischerweise auch importiert werden. Wir waren bei drei Früchtedegustationen dabei, die eine war jene der Sapote, aber soweit ich das richtig mitbekam, wurde eine Ersatzfrucht angeboten, dann gab es Ananas zu kosten und danach Papaya, letztere hätte allerdings laut Programm Guave sein sollen: es gab also ein paar Änderungen, was schon im Programm vermerkt wurde, dass das Angebot je nach Verfügbarkeit kurzfristig ändern könne.
Das Publikum war deutlich verschieden von dem, was man sich sonst vom Garten gewöhnt ist und auch vom Zoo: es fehlten Kinder fast gänzlich. Vermutlich mit ein Grund war das Angebot und die Musik: Reagge, es gab sogar eine Live-Darbietung in Mundart auf hohem Niveau. Das Publikum war denn auch eher jung, hielt sich aber offenbar eher im Festbetriebsbereich auf... bei der Degustation und in den Schauhäusern war das Publikum wie gewohnt sehr durchmischt was Alter und Sprachen/Kulturen angeht.
Wir verblieben letztlich länger beim botanischen Garten als ich ursprünglich dachte, ich muss dazu aber auch sagen, dass es mir ausgesprochen gut gefiel. So wurde dann nichts mehr aus einem kurzen Besuch von einem der weiteren Museen, obwohl wir waren etwas vor 1 Uhr beim Hauptbahnhof und hätten in dieser Zeit gut noch ein weiteres Museeum ansehen können, zumal die Öffnungszeit bis 2 Uhr ging, aber irgendwie war es dann doch genug und mir war es recht, das aufzubewahren für ein anderes Jahr... es wird sicher nicht die letzte lange Nacht gewesen sein, soviel steht zumindest für mich fest.

Ach ja, der botanische Garten war schon zu früheren Jahren durchaus interessant, so gab es letztes Jahr eine interessante Lichtinstallation:
http://www.bg.uzh.ch/fundgrube/langenacht2012.html
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 08.09.2013 23:57    Titel: Re: Wandern in Zürich Antworten mit Zitat

Hier kommen nun die Fotos

Der Zoo

Die Halle bei Nacht... das war das Beste ohne Blitz, das ich rausholen konnte


Mit Blitz sieht man schon deutlich mehr...


Doppelwendeltreppe beim Aussichtsturm (den will ich mal bei Tag fotografieren)


Finde das Chamäleon:



Botanischer Garten

Etwas Abseits von der Party konnte man Stille geniessen und diese Aussicht auf den Garten


Tropenhaus


Die Glaskuppe hat eine interessante Struktur, die insbesondere bei Nacht sehr reizend zum fotografieren ist


Der Eingangsbereich, eine ziemlich realistische Abbildung der Lichtverhältnisse...


...das hier dagegen eher weniger, was aussieht wie Tag, ist mit 1 Sekunde Belichtung entstanden

Anhand der schönen Farben sieht man übrigens gut, dass die Beleuchtung so gut war, dass noch genügend Restlicht im Raum war, auch an den nicht direkt beleuchteten Orten

Und noch ein Foto von innen


bisher waren alle Fotos vom botanischen Garten ohne Blitz, hier eines mit Blitz...


Eine Kaktus-Blüte, die war echt eine Knacknuss für die Kamera, mit Blitz hatte ich zuviel Licht und konnte es nicht recht runterregeln, ohne ging es dann nach einigen Versuchen so einigermassen:


Blühende Mimosa pudica, auch diese Blüte ohne Blitz (mit kam das Foto nicht so gut)



Der Abend war nicht zuletzt ein Testlauf für meine Kamera, gerade der botanische Garten zeigt, was man mit der lichtstarken Optik und dem recht guten Sensor rausholen kann. Hätte ich mit dem Rohformat gearbeitet, hätte ich vermutlich noch mehr rausholen können, jetzt mal von der Schärfe abgesehen und vielleicht von den Farben bei den Zoofotos. Es handelt sich wohlgemerkt um eine Kompaktkamera.
Bemerkenswert ist vielleicht noch, dass ich meine Spiegelreflex gar nicht auspackte, obwohl ich sie dabei hatte. Ich dachte eigentlich, dass ich mehr Fotos machen würde, wie sonst üblich, aber im Zoo waren die Möglichkeiten arg beschränkt und im botanischen Garten interessierten mich dann die Früchte mehr als das Fotografieren, so dass ich mich auf die Kompaktkamera beschränkte. Der Vorteil der Kompakten ist, dass man auf dem Display unter Umständen mehr sehen kann. Man muss aber die Kamera blind bedienen können, denn welcher Knopf wo ist, sieht man im Dunkeln definitiv nicht mehr. Das verlangte mir vor allem bei den manuellen Einstellungen einiges an Überlegung ab was die Einstellräder angeht, aber letztlich war es eigentlich recht einfach.
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