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Arthrose und Spondylose

 
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Paula
Fellnase


Anmeldungsdatum: 30.08.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 12.09.2013 12:38    Titel: Arthrose und Spondylose Antworten mit Zitat

Hallo,

zwei meiner Kaninchen haben Arthrose und Spondylose. Ich behandele sie je nach Bedarf mit Zeel von Heel, Traumeel von Heel und das Arthrose-Kaninchen noch zusätzlich, nach Bedarf, mit Metacam. Da ich das Metacam nicht zu häufig einsetzen möchte, suche ich nach Alternativen, die aber auch wirklich helfen.

Mir wurden von PlantaVet die Mittel ArthroRegen, CartilagoComp und ArticulatioComp empfohlen, diese habe ich allerdings noch nicht eingesetzt.

Habe nun gelesen, dass Teufelskralle auch eingesetzt werden kann.

Habt ihr Erfahrungen mit diesen Krankheiten gemacht und wenn ja, wie behandelt ihr diese?

Pauline
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Schlappohr
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Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 12.09.2013 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Bei meinem ersten Weibchen wurde zufällig auf einem Röntgenbild entdeckt, dass sie Athrose hat. Sie war damals 7 Jahre alt. Sie hatte jedoch keine sichtbaren Symtome. Auffällig war nur, dass sie viel Weide gefressen hat. Weide enthält schmerzlinderde Stoffe.
Bis auf viel Weide hat sie also nichts bekommen und damit ging es ihr gut.

Wie zeigt sich die Athrose bei deinen Kaninchen?
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Paula
Fellnase


Anmeldungsdatum: 30.08.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 12.09.2013 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Leider frißt meine Häsin, welche die Arthrose hat, keine Weide. Was hast Du Deiner HÄsin im Herbst/Winter gefüttert, nur die Weidenäste? Pauline hat ein verkrümmtes Vorderbeinchen (da macht sich die Arthrose bemerkbar), habe sie schon so aus schlechter Haltung übernommen. Sie ist jetzt auch fast 7 Jahre alt und lebt seit über 6 Jahren bei mir. Da kennt man das Tier und merkt, wenn es Schmerzen hat. In der warmen Jahreszeit kam sie besser damit zurecht.

Hier werden Brennesseln gefüttert, die sollen ja auch gegen Arthrose helfen.

Die Spondylose bei der anderen Häsin wurde zufällig auf einem Röntgenbild entdeckt. Bei ihr habe ich auch nicht den Eindruck, dass sie Schmerzen hat.

Paula
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Schlappohr
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Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 12.09.2013 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Weide fütterst du?
Hier wird nur die Trauerweide gefressen.

Im Winter gibt es täglich die dünnen Zweige von der Trauerweide.
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 13.09.2013 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

Arthrose ist nicht heilbar, man kann es nur abmildern und vor allem entzündungshemmende sowie knorpelaufbauende bzw. -erhaltende Mittel verabreichen. Auch Wetterwechsel - so wie jetzt - macht sich, wie schon beobachtet, schnell bemerkbar. Jedes alte/ältere Tier hat damit früher oder später zu kämpfen.

Von Komplexmitteln bzw. Organpräparaten wie ArthroRegen halte ich in diesem Fall nicht allzuviel. Gute Erfahrung hab ich tatsächlich mit Langzeittherapie von Harpagophytum procumbens (Teufelkralle) in D30 gemacht, noch besser finde ich allerdings Litozin, das sind Pulverkapseln mit Hagebuttenextrakt. Das kann man täglich verabreichen und es kann auch prophylaktisch eingesetzt werden. Meine Tiere haben dadurch deutlich weniger Beschwerden. Bei Wetterwechsel (morgens kalt und nass) gebe ich den Tieren zudem ca. 10 Minuten Rotlicht, wobei ein Abstand von mindestens 50 cm zwischen Lampe und Käfig wichtig ist.

Weide ist sicherlich aufgrund ihrer schmerzstillenden Eigenschaft eine gute Zufütterung, aktiv gegen die Arthrose wirkt es aber nicht.
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Paula
Fellnase


Anmeldungsdatum: 30.08.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 13.09.2013 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Herzlichen Dank für die Antworten.

Die Teufelskralle gibt man dann sicherlich 1 x täglich über einen längeren Zeitraum. Wie lange sollte der Zeitraum sein?

Wie dosiert man das Litozin? Muss man dann sicherlich auch täglich geben?

Paula
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 14.09.2013 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

Beides gibt man über einen längeren Zeitraum (eigentlich für immer, wenn man so will, denn so bald man damit aufhört, können sich die Beschwerden natürlich wieder verschlechtern. Man kann aber sicherlich probieren, speziell in der warmen Jahreszeit die Dosierung etwas herabzuschrauben. Das kommt aufs Tier und die Stärke der Beschwerden an, dafür gibt es keine allgemeingültige Regel. Aber jetzt im Herbst/Winter würde ich das auf jeden durchgehend geben).

Das Litozin ist in Kapseln, die man öffnen kann. Das Pulver streue ich auf einen kleinen Teller und stippe ein Leckerli hinein (bei den Degus ist das eine kleine Rosine oder halbe Haselnuss) und gebe das 1x tgl.. Du könntest das Pulver aber auch ins Trinkwasser geben. Bei Kaninchen würde ich eine Messerspitze geben. Aber eigentlich kann man da nicht viel falsch machen bei der Dosierung. Es ist eher eine Kostenfrage, weil das Zeug recht teuer ist Wink Also würde ich da nicht unbedingt verschwenderisch mit umgehen, zumal viel auch nicht immer viel hilft.
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Paula
Fellnase


Anmeldungsdatum: 30.08.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 14.09.2013 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hier wachsen noch Hagebutten, könnte ja mal versuchen diese anzubieten. Werde aber zusätzlich trotzdem das Pulver kaufen.

Die Beiden leben im Außengehege, wobei ich darüber nachdenke sie in der nasskalten Jahreszeit nach innen zu holen. Denn ich habe festgestellt, dass sie in der warmen Jahreszeit wesentlich besser mit den Krankheiten zurecht gekommen sind und sie letzten Winter, als sie noch drinnen waren, die Wärme gesucht haben.

Würdet ihr mir raten, sie im Herbst/Winter in die Innenhaltung zu holen?

Paula
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Schlappohr
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Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 14.09.2013 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn sie sich drinnen wohler fühlt und sie genügend Platz haben, würde ich das machen.

Mein Männchen ist jetzt auch wieder der Meinung, dass Innenhaltung angebracht ist. Er sitzt den ganzen Tag vor der Haustür und wartet darauf reingelassen zu werden, damit er es sich in meinem warmen Bett bequem machen kann. Leider ist seine Parterin nicht Stubenrein und so muss er mit ihr draußen bleiben. Im Winter kommen meine Kaninchen aber auch aus dem Außengehege raus. Sie ziehen dann ins Gartenhaus um, was ich schön mit viel Stroh und Heu ausstatte. An sehr kalten Tagen bekommen sie noch eine Wärmelampe.
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meuspath
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Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 16.09.2013 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich biete frischen Ingwer zur freien Aufnahme an und konnte damit die Metacam Dosis deutlich reduzieren!
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Schlappohr
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Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 16.09.2013 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ingwer ist auch schmerzstillend? Das ist mir neu.

Meine Kaninchen bekommen geriebenen Ingwer mit Haferflocken vermischt (pur mögen sie ihn nicht) gegen Schnupfen und nach ca. 2 Tagen Ingwer sind sie immer symptomfrei.
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Paula
Fellnase


Anmeldungsdatum: 30.08.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 17.09.2013 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Purer Ingwer wird hier auch nicht gefressen. Ich forme aus Haferkleie Kugeln und fülle diese mit geriebenem Ingwer. Wird sehr gerne genommen. Mache das allerdings noch nicht lange und bisher habe ich damit bezweckt, der Häsin mit Schnupfen das Immunsystem zu stärken. Mir ist neu, dass Ingwer gegen Arthrose und Spondylose hilft. Aber wenn es so wäre, dann umso besser.

Paula
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 17.09.2013 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ingwer verfügt über schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkstoffe. Allerdings hilft er trotzdem nicht "gegen" Arthrose. Es gibt kein Heilmittel gegen Arthrose, weil es eine degenerative Erkrankung ist. Das einzige, das man wirklich tun kann, ist eine Schmerz- und Entzündungstherapie sowie das Füttern/Verabreichen knorpelbildender Substanzen. Und dem Tier viel Bewegungsmöglichkeit geben. Die Empfehlungen der "Knorpelbildner"r gehen über Homöopathie bis hin zu Grünlippmuschelextrakt oder eben das empfohlene Hagebuttenextrakt.
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meuspath
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Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 17.09.2013 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Gegen Arthrose hilft nichts, das ist klar und ich habe mich falsch ausgedrückt. Man kann nur die Symptome lindern und versuchen das Fortschreiten aufzuhalten bzw. zu velangsamen.

Ich setze Ingwer erfolgreich seit über 2 Jahren ein , ich bin mir sicher das es hilft.
Es liegt immer eine Knolle im Gehege, nach Bedarf bedienen sich die Tiere.

Es hat locker 2 Wochen gedauert ehe das so funktionierte.

http://www.dr-feil.com/lebensmittel/ingwer-wirkung.html
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