Octodon Gast
|
Verfasst am: 19.06.2007 09:25 Titel: Betty hat keinen Bock mehr auf TA.... |
|
|
... und was daraus resultiert....
Betty ist mit ihren geschätzten 5-6 Jahren nicht mehr die jüngste. Sie ist gemütlich und ausgeglichen und liebt es, eine ruhige Kugel zu schieben. Tierarztbesuche bedeuten Stress. Und deshalb versucht Betty, dies geflissentlich zu vermeiden - und wenn sie selbst dabei mithelfen muß.
Betty hat ein schlechtes Gebiss. Nicht so ganz schlecht wie das von ihren Gruppengenossinnen, aber es hat gereicht, sie ca. 21/2 Jahre lang ca. alle drei Monate zum Zähneschleifen zu bringen. Das war bisher immer notwendig gewesen. Sie hat aber gemerkt, dass ihr Organismus die Sedation immer schlechter wegsteckte und irgendwie wollte sie das wohl nicht mehr.
Also hat sich Betty überlegt, was man dagegen tun kann, denn offenbar hat sie den Zusammenhang zwischen ihrem schlechten Fressverhalten und TA-Besuch kapiert. Und nun therapiert sich Betty selbst, indem sie einen Weg gefunden hat, sich die Spitzen selber zu kappen und damit einen TA-Besuch zu umgehen.
Wie ich darauf komme, wird jetzt sicherlich der ein oder andere fragen. Schließlich kann es ja auch sein, dass sich das Gebiss einfach so verbessert, beispielsweise durch besseres und mehr Rauhfutter.
Ja, das hat sicherlich sein übriges dazu beigetragen. Aber ich beobachte die alte Dame sehr genau und kann immer wieder feststellen, wie sie in regelmäßigen Abständen immer mal wieder sehr schlecht und mühsam frißt. Vornehmlich natürlich am Wochenende, am besten ab Samstagnachmittag, wo kein TA mehr Regelsprechstunde hat....
Tja, dann denke ich, es ist doch mal wieder so weit, mache Montag einen Termin - und dann... April, April.... Heute durfte ich nun schon zum zweiten Mal folgenden Satz hören: "Ja, Frau Heini, das sieht doch gut aus....Hier und da ganz dezente Spitzen... aber ansonsten ist alles im grünen Bereich"... *grml*
Wer nochmal behauptet, Nager seien niedere Säugetiere und mit mangelnder Intelligenz bestückt, den hau ich persönlich in die |
|
|