Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
|
Verfasst am: 01.10.2007 03:11 Titel: Futterqualität |
|
|
Hallo,
eine Frage, die ich mir letzthin mal stellte.
Wie wichtig ist eigentlich die Qualität des Futters?
Annahme, ich will Sämereien verfüttern und habe:
A) Getreide: 1A Qualität, da Bio und Lebensmittelqualität, aber da Getreide bin ich nicht so davon überzeugt, da Kleinsämereien eigentlich besser sind wegen der Beschäftigung und der Vielfalt und Fettsäuren etc.
B) Vogelsamen, Wildsaaten etc.: ich hab hier zwar grosse Vielfalt, Beschäftigung, artgerechtere Ernährung, aber wie siehts aus mit der Qualtität? Ev. mykotoxische Verunreinigungen? andere Kontaminationen? Wer garantiert mir Qualität, wenn bei Tierfutter strenge Kontrollen wie bei Lebensmittel fehlen?
Also, was nehme ich besser? Was wiegt mehr? Inwiefern spielt die Qualität wirklich eine Rolle?
Einerseits haben wir viele Erfahrungen mit Tierfutter, und es hat nie jemand was erwähnt, wegen kranke Tiere durch Futter, aber wir wissen auch, dass die Folgen vielleicht nicht direkt auf das Futter sich zurückführen lassen. Wie sieht es aus mit den zu verstoffwechselnden Giftmengen? Könnten diese kritische Werte annehmen, zumal Gifte wie Mykotoxine, insbesondere Aflatoxine zu den stärksten Giften gehören, die es gibt... inwiefern sind da Bedenken berechtigt?
Auf der anderen Seite wie viel Gift ist haltbar, wenn dadurch eine artgerechtere Nahrung geboten werden kann? Oder andersrum gefragt, wie viel artgerechte Ernährung ist von Seiten der Futterqualität zumutbar?
Ich hab mich mit Kirstin schon mal darüber unterhalten, würde aber auch mal noch andere Argumente anhören... ev. auch eine Diskussion zum Thema . Mir scheint das alles bisher noch etwas vage. _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE
Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter. |
|
Nach oben |
|
|
Mine Nager-Erforscher
Anmeldungsdatum: 09.09.2007 Beiträge: 22
|
Verfasst am: 01.10.2007 23:02 Titel: |
|
|
Hm, zu dem Thema fällt mir eigentlich immer nur ein....
Gegenfrage...........
Fütterst Du Heu aus Ballen die Du von einem Bauern beziehst?
Wenn ja, meinst Du wirklich, dass er (der Bauer) sich dafür interessieren kann ob ein (krankes) Wildkaninchen, Wildschwein, Hund etc. auf sein Heu unriniert, kotet etc.pp oder ob ein Vogel auf seinem Heu welches er einfährt "abgemurkst" wurde (evtl. krank)..................
Sammelst Du Gras, Löwenzahn etc. nur von Wiesenabschnitten die du zuvor monatelang durch eine Überwachungskamera Nonstop unter Beobachtung hattest?
Leben Deine Tiere noch?
Also ich würde Auswahl B wählen |
|
Nach oben |
|
|
Tina01 Freak
Anmeldungsdatum: 07.03.2007 Beiträge: 329 Wohnort: Schweiz
|
Verfasst am: 02.10.2007 13:50 Titel: |
|
|
Die Quinoa + Amaranth-Körner, die ich verfüttere, haben Lebensmittelqualität.
Beim übrigen Tierfutter verlasse ich mich auf meine Augen und meine Nase.
Natürlich lassen sich so Bakterien und andere Mikroorganismen nicht aufspüren. Aber ich bin der Meinung, dass eine gewisse Menge davon überall vorhanden ist und weder Mensch noch Tier schadet.
Verpilztes Heu oder Stroh bleibt bei meiner "Qualitätskontrolle" jedoch hängen, denn da ich Asthma habe, reagiert meine Lunge sehr zuverlässig auf eine derartige Verunreinigung. _________________ Liebe Grüsse
Simone
|
|
Nach oben |
|
|
|